Die Kaiserin - Hauptcharaktere
"Die Kaiserin" erzählt fiktiv die Geschichte der sagenumwobenen Kaiserin Elisabeth von Österreich, die später auch Königin von Ungarn wurde. Erfahrt hier mehr über sie sowie ihre engsten Bezugspersonen am Wiener Hof.
Zu den Nebenfiguren aus "Die Kaiserin"
Kaiserin Elisabeth 'Sisi' gespielt von Devrim Lingnau
© 2021 Netflix, Inc.
Elisabeth wächst in Possenhofen in Bayern als Tochter von Herzog Max (Andreas Döhler) und seiner Frau Ludovika (Jördis Triebel) auf und wird von der Familie Sisi genannt. Sie ist sehr wild aufgewachsen, liebt die Tiere, jagt mit dem Vater und hält Hochzeit für die größte Strafe. Doch sie ist immer mehr eine junge Frau, weswegen sie Elisabeth genannt werden will und weswegen sie über ihre Zukunft gerne selbst entscheiden würde. Als sie ihre ältere Schwester Helene (Elisa Schlott) nach Österreich begleitet, um den Geburtstag von Kaiser Franz zu begehen, verliebt sich die junge Elisabeth sofort in ihn und auch ihm gefällt ihre unkonventionelle Art und Weise, weswegen er die ursprüngliche Verlobungsidee mit Helene ausschlägt und Elisabeth wählt, die trotz ihrer bisherigen Vorbehalte gegen die Ehe für die Liebe zusagt. Während es zwischen die Schwestern einen Keil treibt, beginnt einige Monate später für Elisabeth das Abenteuer am österreichischen Kaiserhof, was sie schnell eines Besseren belehrt. Unter den Argusaugen von Erzherzogin Sophie und Gräfin Esterházy (Wiebke Puls) soll sie unter strengen Regeln leben und fühlt sich zunehmend eingesperrt am Hof. Während die impulsiven und leidenschaftliche Momente mit Franz nach der Hochzeit rar gesät ist, so wird Elisabeth als Kaiserin auch immer mehr auf den Zustand des Volkes aufmerksam. Sie wird von diesem verehrt und als Symbol der Hoffnung gesehen, doch als sie sich in das politische Geschäft einmischt, gibt es Streit, denn ihre einzige Aufgabe sei es, den Thronfolger zu gebären.
In Staffel 2 hat sich Elisabeth ihre rebellische Art und Weise behalten, doch sie hat eine neue Rolle im Leben gefunden: sie ist Mutter und blickt daher angesichts des Schicksals der kommenden Erben ganz anders auf die monarchische Verantwortung. Doch es fehlt noch ein männlicher Erbe, weswegen erneut ein großer Druck auf Elisabeth lastet. In all dem ist es ihr aber auch weiterhin ein Anliegen, etwas für die Menschen in Österreich zu tun, was umso mehr zutrifft, als bei ihr das eigene Schicksal zuschlägt.
Kaiser Franz Joseph I. gespielt von Philip Froissant
© 2024 Netflix, Inc.
Franz Joseph ist das älteste Kind von Franz Karl von Österreich (Michael Fuith) und seiner Ehefrau Sophie. Nachdem Karls älterer Bruder Ferdinand für die weitere Regierung von Österreich zu schwach erachtet wird, sorgt Sophie dafür, dass ihr Mann auf den Thron verzichtet, so dass Franz bereits mit 18 Jahren den Titel erbt. Für den jungen Mann ist es eine große Bürde, zumal viel Aufruhr im Land herrscht, weswegen er und das Militär hart gegen die Aufstände vorgehen müssen. Nachdem es auf Franz auch einen Angriff gab, belastet ihn das mehr denn je. Sophie hält eine Heirat für die geeignete Wahl, das Volk zu beruhigen und für die Zukunft einen Thronfolger zu präsentieren, wenn es zum ersten Nachwuchs geht. Zähneknirschend lässt sich Franz auf ein Treffen mit Helene von Bayern ein, verliebt sich aber auf Anhieb in ihre jüngere Schwester Elisabeth, die ihn auf eine besondere Art und Weise zu verstehen scheint. Er macht ihr den Antrag, den sie auch annimmt. Während Franz Pläne für das Land schmiedet, die eine Eisenbahn für die bessere Infrastruktur vorsehen, bricht aber Krieg aus und es wird von ihm verlangt, sich zu positionieren, was er so lange wie möglich vermeiden will. Während Franz immer öfters mit seinem jüngeren Bruder Maximilian aneinandergerät, sind die unbeschwerten Momente mit Elisabeth rar gesät. Je mehr er aber in Verantwortung genommen wird, desto mehr ist ihm auch Elisabeths Naturell ein Dorn im Auge, was zunehmend einen Keil in die Ehe treibt.
In Staffel 2 ist Franz aus dem Schatten seiner Mutter getreten, doch angesichts des zerfallenden Reiches steht er in dem Widerspruch, ob seine Friedensbemühungen wirklich fruchten werden, oder ob nicht doch eine kriegerische Verteidigung das Mittel der Wahl sein müsste. Oft genug wünscht er sich aber auch, dass er einfach nur Ehemann und Vater sein könnte für seine wachsende Familie. Zudem bleibt sein Bruder Maximilian weiterhin ein Störfaktor.
Erzherzogin Sophie gespielt von Melika Foroutan
© 2024 Netflix, Inc.; Jan Rasmus Voss/Netflix
Sophie stammt ursprünglich aus einem Herzogtum in Bayern und ist die ältere Schwester von Ludovika. Sie wurde an Franz Karl, den Bruder von Kaiser Ferdinand I. verheiratet. Als dieser für das Regieren als zu schwach eingestuft wird, nutzt Sophie ihren Einfluss auf ihren Ehemann und bringt ihn zum Thronverzicht. Da sie selbst nicht Kaiserin werden kann, ist Sophie so die erste und engste Beraterin ihres Sohnes Franz, der mit gerade einmal 18 Jahren zum neuen Kaiser von Österreich wird. Neben ihrem Ältesten hat Sophie auch noch de Söhne Maximilian und Ludwig Viktor, der von allen nur Lutziwutzi genannt wird. Doch sie hat vor allem am Tod ihrer Tochter Maria zu knabbern, die bereits als junges Kind an Epilepsie gestorben ist. Zudem ist die Vaterschaft all ihrer Kinder nicht zweifelsfrei belegt, da Sophie unglücklich in ihrer Ehe eine Affäre mit Gustav, Prinz von Wasa (Martin Butzke), begonnen hat. Da Österreich sich aber zunehmend in Aufruhr befindet und Franz einen eigenen Kopf entwickelt, rät Sophie entschieden zu einer Eheschließung und vereinbart mit ihrer Schwester Ludovika, dass sich deren ältere Töchter Helene eignen würde. Letztlich fällt Franz' Wahl aber auf Elisabeth, was Sophie sofort klar macht, dass es schwieriger werden wird, da ihre künftige Schwiegertochter einen ganz eigenen Kopf hat. Während sich die Erzherzogin zunächst auf ihre engste Vertraute, die Gräfin Esterházy, verlassen will, dass die Kaiserin formt, merkt sie aber zunehmend, dass ihr Einfluss am Hof schwindet, was ihr nicht gefällt. Sie erinnert Elisabeth dann immer daran, dass sie sich auf ihre Aufgabe des Nachwuchses konzentrieren soll, doch diese zeigt ein Interesse an der Politik und gibt sich als Dame des Volkes, was Sophie verschreckt beobachtet.
Sophie sieht sich in Staffel 2 mehr denn je herausgefordert, alles dafür zu geben, dass die Macht der Familie erhalten wird. Doch weil sie dazu zu allen Mitteln greifen würde, muss sie sich immer mehr die Frage stellen, um der Preis der Unbarmherzigkeit es überhaupt wert war. Gleichzeitig schlummern bei Sophie Trauma der Vergangenheit weiter unter der Oberfläche und sie muss ergründen, ob sie noch einmal mit ihrem Herzen so vertrauen kann wie in jüngeren Jahren.
Erzherzog Maximilian gespielt von Johannes Nussbaum
© 2021 Netflix, Inc.
Maximilian ist der jüngere Bruder von Franz Joseph und als schwarzes Schaf der Familie bekannt. Nachdem seine Verlobte tragisch verstorben ist, lebt er unsteter denn je. Er hat zahlreiche Affären, um deren Nachwirkungen sich Franz immer wieder kümmern muss, weswegen er Maximilian in andere Länder schickt, um ihn weiter weg zu wissen. Aber auch dort ist Maximilian keiner Frau abgeneigt und er knüpft wertvolle Kontakte sowohl beim Militär als auch bei den anderen Nationen. Zum Geburtstag seines Bruders kehrt Maximilian nach Wien zurück und lernt so Elisabeth von Bayern kennen, die ihn auf Anhieb fasziniert, weil sie ihm kontra gibt und auch sonst herrlich unangepasst wirkt. Deswegen verletzt es ihn sehr, als sich auch Franz für die jüngere Schwester entscheidet und sie zur neuen Kaiserin von Österreich macht. Während Maximilian sein Interesse immer wieder bei ihr hinterlegt, so bleiben ihm auch die Unruhen im Land nicht verborgen. Nachdem sich Franz im Krieg zwischen Frankreich und Russland raushalten will, schließt er sich mit dem besorgten Außenminister von Buol (Leopold Hornung) zusammen und sie planen den Putsch. Maximilian hofft, dass sich Elisabeth entscheiden wird, auch an seiner Seite die Kaiserin zu sein.
Nach seinem gescheiterten Putschversuch ist Maximilian in Staffel 2 vom Hof verbannt und obwohl er gegen die eigene Familie intrigieren wollte, so vermisst er sie auch wie verrückt. Doch mit seiner neuen Frau an seiner Seite schöpft er wieder etwas mehr Lebensmut. Als Franz ihm dann die unerwartete Bitte unterbreitet, dass er für ihn mit Napoleon III. von Frankreich spricht, sieht Maximilian seine Chance gekommen, sich mit der Familie zu versöhnen. Doch Maries Einfluss lässt ihn auch wieder von mehr träumen.
Ava / Leontine von Apafi gespielt von Almila Bagriacik
© 2021 Netflix, Inc.
Ava ist eine Frau aus dem österreichischen Volk. Sie ist eng mit Egon (Merlin Rose) bekannt, der angesichts des Leidens aller um sie herum sich der Revolution anschließt. Ava wird schließlich auch ein Teil davon und einige sollen an den kaiserlichen Hof eingeschleust werden, denn der Plan auf lange Sicht ist ein Attentat auf Kaiser Franz. Als die Hochzeit von diesem mit Elisabeth ansteht, überfallen Ava und Egon die Gräfin Leontine von Apafi und fortan nimmt sie deren Identität am Hofe ein und wird eine der Gesellschaftsdamen der neuen Kaiserin. Auch wenn Ava eigentlich andere Motive hat, so fühlt sie sich in der Rolle der Leontine immer wohler und sie stellt auch fest, dass sie sich menschlich von Elisabeth verstanden wird. Deswegen entwickelt sie die leise Hoffnung, dass die neue Kaiserin ein so guter Einfluss auf Franz wird, um die Lage des Volkes zu verbessern.
Ava steckt als Leontine in Staffel 2 in einer Zwickmühle. In Elisabeth hat sie eine echte Vertraute gefunden, doch draußen bei ihrem Volk hat sie keine Anknüpfungspunkte mehr und dazu kennt Hofdame Charlotte (Runa Greiner) ihr größtes Geheimnis. Während sie sich inzwischen auf eine heimliche Affäre mit Innenminister Alexander von Bach (Alexander Finkenwirth) eingelassen hat, will dieser aber mehr und das wiederum bringt ihre Geheimnisse in Gefahr.
Prinzessin Marie Charlotte von Belgien gespielt von Josephine Thiesen (ab Staffel 2)
© 2024 Netflix, Inc.; Courtesy of Netflix
Marie wird die Ehefrau von Maximilian, weil sich bei den beiden zwei verwandte Seelen gesucht und gefunden haben. Auch sie ist bislang oft übersehen worden und sonnt sich daher auch in seiner Aufmerksamkeit. Da Marie aber wie ihr Mann auch ambitioniert ist, unterstützt sie ihn in seinen Bestrebungen, an die Macht zu kommen. Dabei ist sie ein Einfluss auf ihn, der manches Mal über seine eigene Loyalität zu seiner Familie hinausgeht, was Marie aber gerade recht ist, denn sie will ihren Mann am liebsten ganz für sich alleine.
Zu den Nebenfiguren aus "Die Kaiserin"
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Lena Donth - myFanbase
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