How I Met Your Father - Reviews
Staffel 2
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie "How I Met Your Father" zu diskutieren.
#2.01 Cool und gechillt
"How I Met Your Father" ist mit der zweiten Staffel zurück und macht an der Stelle weiter, wo man aufgehört hat. Das heißt nicht, dass das Liebeschaos von Sophie (Hilary Duff) weniger ist, eher das Gegenteil. Aber zu einem Ergebnis sind wir eben auch noch nicht gekommen. Ian (Daniel Augustin) ist anscheinend erst einmal wieder weg, was ich persönlich schade finde. Für mich haben er und Sophie gut zusammengepasst, aber ich denke, sie muss erstmal selbst für sich klarkommen. Wir haben ja da noch Drew (Josh Peck), den ich aber immer irgendwie als Sidekick empfinde und ihn diesmal absolut nicht ernst nehmen konnte. Am spannendsten ist da tatsächlich Jesse (Chris Lowell) in meinen Augen. Sein Liebesgeständnis im Schlaf könnte man zwar als nichtig betrachten, aber seit dem Start wird ja eigentlich drauf hingearbeitet, dass er und Sophie doch ein gutes Match sind. Allerdings ist da noch seine Tournee und seine Ex Meredith (Leighton Meester). Mich würde es nicht wundern, wenn man hier eine Dreiecksbeziehung andeutet, zumal es zum Ende der ersten Staffel eben auch zu erkennen war, dass zwischen Jesse und Meredith noch jede Menge Gefühle sind. Diese gibt’s auch bei Charlie (Tom Ainsley) und Valentina (Francia Raisa), die zwar getrennt sind, aber man spielt wahnsinnig gut mit der platonischen Freundschaft, die aber gar nicht so platonisch ist und man darf sicher auch noch einiges erwarten. Die Harmonie ist auch diesmal auf der Seite von Sid (Suraj Sharma) und Hannah (Ashley Reyes), die zeigen, dass es nicht auf das Große ankommt, sondern auf die schönen Momente, die man zusammen hat. Ich freue mich auch schon sehr, wie die geschwisterliche Beziehung zwischen Jesse und Ellen (Tien Tran) ausgebaut wird, weil man das ein bisschen versäumt hat. Mit Neil Patrick Harris hat man einen weiteren Bekannten aus "How I Met Your Mother" an Bord. Mal sehen, welche Verbindung Barney Stinson zu Sophie haben wird...
#2.02 Diese fiese Krise
© 2021 Disney and its related entities; Patrick Wymore/Hulu
Diese Episode fand ich etwas schwächer als den Auftakt. Möglicherweise liegt das daran, weil ich Sophie in der Vergangenheit etwas zu aufgedreht oder eher abgedreht fand und das in der Thematik schwierig für mich war. Lügen gehört irgendwie zum Alltag und da sind auch die Notlügen gemeint, die oftmals dazu dienen, um seine Mitmenschen nicht zu verletzen. Bei Sophie ist das sicherlich auch der Fall, doch ihre Lüge gegenüber der schwangeren Ramona (Meghan Trainor) war schon nicht ohne. Wobei ich das nicht mal als Lüge bezeichnen würde, sondern eher daher gesagt. Etwas anstrengend fand ich dann auch all die Missgeschicke mit Valentina, wo ich manchmal einfach nur den Kopf geschüttelt habe, weil es echt so dämlich war. Dennoch hat es dann noch ein schönes und stolzes Ende genommen, auch wenn das weder die Sophie in der Vergangenheit, noch Sophie (Kim Cattrall) in der Zukunft vom Lügen kuriert hat, aber das Lügen in der Zukunft kam dann deutlich charmanter rüber. Aus Meredith werde ich allerdings auch nicht ganz schlau, da sie für mich schon irgendwie als Antagonistin zu fungieren scheint. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob sie nur vorgibt, gereifter zu sein oder ob dem auch wirklich so ist. Ich würde dennoch zu Ersterem tendieren, auch weil ihre Einführung in Staffel 1 nicht allzu sympathisch gewesen ist. Ich hoffe nur, dass man das nicht zu sehr in die Länge zieht. Ein gutes Tempo haben da Ellen und Rachel (Aby James). Die beiden hatten zwar in der ersten Staffel alles andere als einen guten Start, aber die beiden haben eine tolle Chemie zusammen und ich freue mich auf mehr und vielleicht erfahren wir dann auch ein etwas über Barneys Anwesenheit, die interessiert mich nämlich brennend.
#2.03 Der Reset-Knopf
© 2021 Disney and its related entities; Patrick Wymore/Hulu
Manchmal ist es gar nicht schlecht, diesen Knopf zu drücken, einfach auch, um (wieder) zur Ruhe zu kommen. Bei "How I Met Your Father" wurde das durch den Comedyanteil natürlich ein bisschen anders, aber weniger nervig als die Episode zuvor. Man hat sich hier zum einen um die Beziehung zwischen oder eher von Sophie und Jesse gekümmert und hier macht der Reset-Knopf durchaus Sinn, weil ja schon ein großer Elefant zwischen ihnen stand und man einfach kommunizieren musste. Dabei fand ich es auch toll, dass Sophie für ihn eine Lanze gebrochen und dem Pärchen eine Ansage gemacht hat. Dennoch hoffe ich nicht, dass es das zwischen den beiden waren, denn da ist definitiv etwas, was ich noch mehr ergründet sehen will und vor allem will ich wissen, wie Sophie wieder an ihr Bild gekommen ist! Zum anderen geht es um Valentina und Charlie, um die ich es etwas schade finde. Sie waren zwar schon seltsam als Paar, aber hatten eben auch was an sich, was sie verbindet. Trotz dessen bin ich gespannt, ob Charlie eine neue Liebe findet und wie er sich dabei anstellt, weil er schon was Lustiges an sich hat. Am spannendsten fand ich aber Ellen, Rachel und Valentina. Ach ja und den namenlosen Typen, aber der tut erstmal nichts zur Sache. Ich finde schon, dass Ellen ein leidtragender Charakter ist und teilweise sehr überdreht. Wie man jetzt aber erfahren hat, ist das nicht nur eine Taktik, Konflikten aus dem Weg zu gehen, sondern es ist ein wirkliches Problem von ihr und ich könnte mir vorstellen, dass es auch mit ihrer Vergangenheit zu tun hat und dass es gar nicht so schlecht ist, dass diese Staffel mehr Episoden hat.
#2.04 Die bedauernswerte Deirdre
Diese Episode fand ich ziemlich interessant, weil sie gezeigt hat, wie unterschiedlich Wahrnehmungen manchmal sein können und ich fand auch gut, dass man so unterschiedliche Ansätze dafür hatte. Wie im wahren Leben ist man vor Menschen wie Sophie und Valentina nicht sicher und gerade weil sie im Doppelpack auftreten, sind sie noch schlimmer. Mir hat es verdammt gut gefallen, wie man Deirdre (Eden Sher) eingeführt und weiterentwickelt hat. Ein bisschen schade fand ich dann aber, wie es geendet hat. Ich finde nämlich, dass sie durch das Verhalten der beiden Mädels die richtigen Schlüsse für sich gezogen hat, für mich war sie definitiv die Gewinnerin und gewissermaßen war sie auch die einzige. Ellen hat es irgendwie auch gründlich versiebt. Ich fand aber auch bei ihr gut, dass sie sich mal aus ihrer Komfortzone gewagt hat. Charlie. Ja, Charlie. Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bis er wieder mit Valentina zusammenkommt, denn seine jetzige Situation ist mit Sicherheit keine Dauerlösung. Und auch bei Meredith und Jesse bzw. Jesse und Sid. Ich habe auch das Gefühl, dass Meredith die Beziehung durch ihr Verhalten wieder zerstören wird und obwohl Sid Jesses bester Freund ist, ist es auch für ihn tabu, sich negativ über die Freundin zu äußern. Ich hoffe mal nicht, dass die Freundschaft kaputt gehen wird.
#2.05 Schlechter Plan
Tja, oft macht man ja Dinge, die gut gemeint sind, aber in der Umsetzung nicht allzu gut sind und da bietet man uns diesmal gleich zwei unterschiedliche Beispiele, deren Ausgang aber logisch ist, und vor allem zeigen sie auch verschiedene Perspektiven auf, die ich gut umgesetzt fand. Nachdem wir in Staffel 1 Sophies Mutter (Paget Brewster) kennengelernt haben, geben sich jetzt die Eltern von Valentina die Ehre – wobei Juan (Mark Consuelos) und Raquel (Constance Marie) auch eher gewöhnungsbedürftig sind und sich schon oftmals in das Liebesleben ihrer Tochter eingemischt haben. Als Eltern meint man es natürlich auch oft nur gut – und manchmal auch zu gut und das trifft auf jeden Fall auf die beiden zu. Mir hat aber verdammt gut gefallen, wie der Ausgang hier war und dass sie sich eigentlich gegenseitig aufs Korn genommen haben. Ich fand es zwar letztlich etwas seltsam, dass Sophie ihren Zieheltern nicht gesagt hat, dass es Charlie tatsächlich gibt, aber wichtiger und gewichtiger war ihre Aussage zur Liebe. Bei manchen dauert es einfach länger, bis sie ihre wahre Liebe gefunden haben. Ich finde das auch vollkommen verständlich, weil jeder Mensch anders ist. Mir hat es aber auch gefallen, Constance Marie zu sehen, die ich passend für die Rolle fand. Gut gemeint war es auch von Charlie, aber auch hier war es die Umsetzung, die nicht so geklappt hat. Bei Charlie finde ich sowieso die Wandlung zu Staffel 1 gut gemacht und er wollte Sid und Jesse wieder als Freunde vereinen, aber sein Plan war nicht nur riskant, sondern auch noch dumm, hat aber auch gezeigt, dass Charlie ein gutes Herz hat, was vielleicht auch dafür sorgt, dass er wieder mit Valentina zusammenkommt. Das hoffe ich bei Jesse und Meredith definitiv aber nicht. Ich mag Leighton Meester sehr, aber als Meredith ist sie mehr als ichbezogen und ich bin so froh, dass Jesse das (mit Hilfe) endlich erkannt und sie abgeschossen hat, da sie nichts aus ihren Fehlern gelernt hat. Ein kurzes Wiedersehen gab's auch mit Sandy Rivers (Alexis Denisof), was ich auf Meredith und Jesse bezogen ziemlich symbolisch fand, weil er mich ein bisschen an sie erinnert.
#2.06 Universelle Therapie
Zu Beginn der Staffel kam heraus, dass Ellen sich nicht behaupten bzw. sich keinen Konflikten stellen kann und sie entschloss sich, eine Therapie zu machen und mir gefällt gut, dass das sogar konsequent weiterverfolgt wird. Obwohl konsequent hier eher ziemlich relativ gemeint ist, da Ellen irgendwie wieder mit ihrem Problem am Anfang steht. Freunden zu helfen ist wichtig und auch richtig, doch bei ihr erkennt man sofort, dass sie ausgenutzt wird, wenn es auch sicher nicht böse gemeint ist. Es war auch teilweise amüsant, wie sie die Probleme der anderen als die ihren ausgegeben hat und doch hat es nichts genützt. Ich fand es interessant, dass die Therapeutin (Rose Abdoo) dahinter gekommen ist (okay, sonst wäre sie auch ein bisschen fehl am Platz). Das Wichtigste ist aber, dass Sophie und die anderen ihren Fehler eingesehen und Ellen ermöglicht haben, wieder zur Therapie gehen zu können. Über die Methode, wie sie die Therapeutin überzeugt haben, lässt sich eher streiten. Unterhaltsam fand ich aber die Sache mit Judy Juicy (Judy Sheindlin), was aber auch zeigt, dass Charlie unbedingt etwas in seinem Leben ändern muss, sonst ruiniert er irgendwann noch Sids Bar.
#2.07 Ein abscheulicher, grässlicher, mistiger, ekliger Valentinstag
Valentinstag ist angeblich ein Tag für Verliebte und das ist manchmal doch sehr anstrengend. Nicht unbedingt, weil oder wenn man Single ist, sondern es wird in meinen Augen viel zu sehr aufgebauscht. Deswegen fand ich es bei "How I Met Your Father" sehr angenehm, dass man unterschiedliche Geschichten gehört hat und dass man somit die Charaktere noch besser kennengelernt hat. Besonders interessant fand ich Jesses Vergangenheit. Bei ihm merkt man meiner Meinung nach mittlerweile sehr deutlich, dass er gereift ist und er wirklich etwas für Sophie empfindet. Romantisch fand ich Sids Geschichte, was nochmals unterstreicht, wie gut er mit seiner Frau Hannah (Ashley Reyes) zusammenpasst. Die Episode hat aber auch gezeigt, wie verrückt Charlie ist und wie gut Rachel Ellen tut. Wir stehen aber leider noch immer vor dem großen Rätsel, wer der Vater von Sophies Sohn in der Zukunft ist.
#2.08 Belohnstrafung
Man lernt es eigentlich schon als Kind: Ist man brav, zielstrebig und ehrlich, wird man belohnt. Ist man es nicht, wird man in irgendeiner Art und Weise bestraft. Dieses Spielchen hat "How I Met Your Father" nun auch auf das Erwachsenalter ausgedehnt bzw. Jesse und Sid haben ihre Freunde das aus ihren College-Zeiten erzählt. Die beiden scheinen echt jeden Blödsinn in dieser Zeit gemacht zu haben, auch wenn ihre Methode hin und wieder wirksam gewesen zu sein scheint. Wirklich schlecht finde ich diese Regelung nicht, denn es hilft dabei, etwas zu einer bestimmten Zeit zu schaffen oder sich überhaupt am Riemen zu reißen, es schaffen zu wollen. Ich fand auch die Ziele nicht allzu schlecht, wobei ich bei Charlie dann doch etwas vor mich hin grinsen musste und es einfach nochmal zeigt, wie er aufgewachsen ist – quasi mit dem goldenen Löffel im Mund. Dennoch fand ich es irgendwie süß, wie Sid und Jesse ihm dabei helfen wollten, es durchzuziehen. Bei Ellen fand ich spannend, was sie sich vorgenommen hat, gerade, weil es ihr so schwer fällt. Aber die Strafe war wahrscheinlich eine einmalige Strafe und schon beim Vorschlag dieser Bestrafung hat sich mein Magen etwas umgedreht.
#2.09 Das Willkommensprotokoll
In der Schule gab es damals schon sowas Ähnliches, wenn man zu einer bereits bestehenden Clique gehören wollte: man musste eine Art Aufnahmeprüfung machen. Bei "How I Met Your Father" heißt es einfach nur Willkommensprotokoll. Schon als Jesse davon sprach, Dana (Jessy Hodges) aufnehmen zu wollen, weil sie seine neue Freundin ist, schwante mir nichts Gutes dabei. Es ist noch nicht solange her, dass er sich von Meredith getrennt hat und dann ist da ja noch Sophie, für die er Gefühle hat. Also war klar, dass Dana nichts Langfristiges sein kann und Jesses Freunde haben sich dabei auch nicht so wirklich mit Ruhm bekleckert – dafür war das Ende bittersüß. Ich hoffe einfach, dass Jesse und Sophie doch noch zusammenkommen, denn Letztere geht ja nicht mit Robert (John Corbett) aus. Vielleicht ist er ja ihr Vater? Jedenfalls denke ich nicht, dass man John Corbett einfach mal so in die Serie geholt hat. Dafür war die Ankündigung für das Casting zu sehr in den Fokus gerückt. Spaß hatte ich ja auch bei Valentinas Problem mit Daphnes (Wendie Malick) Kleid. Und die Rolle von Wendie Malick hat mich zu sehr an Victoria Chase in "Hot in Cleveland" erinnert, was aber nicht negativ gemeint ist. Es war ein solcher Genuss, sie so erleben zu dürfen. Sehr gut hat mir auch der Gesang von Wendie bzw. Daphne gefallen. Es wäre toll, würde man sie noch einmal in der Serie erleben.
#2.10 Date-Night-Drama
Ich finde den deutschen Titel für diese Episode irgendwie zu dramatisch. Sophie datet den älteren Robert und lädt ihn das erste Mal zu sich ein. Finde ich nicht dramatisch. Dass es am Anfang etwas nervös abläuft, ist ganz normal. Aber ich fand auch interessant, dass Valentina Swish (Michael Cimino) eingeladen hat, der entschieden jünger als sie ist und irgendwie fand ich das schrecklich, da man in meinen Augen the next Generation gesehen hat. Dennoch ist Swish süß und ein bisschen hoffe ich, dass man ihn länger in der Serie halten wird. Dass Robert so offen gegenüber Sophie war, ist toll, so hat ihre Beziehung eine Chance, dauerhaft zu bleiben und das würde mich für sie freuen. Etwas zum Schmunzeln gab es bei Sid und Charlie und sie haben gezeigt, dass Eitelkeit bei Männern, die älter werden, auch nicht untypisch ist. Ich glaube zwar nicht, dass die beiden das wirklich nochmal machen, aber es hat mal eine andere Perspektive gezeigt.
#2.11 Daddy
Das war ja mal interessant. Also mal abgesehen von den Fundsachen, die mich nicht so wirklich interessiert haben, fand ich das Gespräch zwischen Sid und Taylor (Caitlin Thompson) im Flugzeug aufschlussreich. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das seine Ehe mit Hannah gefährdet, ich kann aber auch verstehen, dass er sich von Taylor verstanden fühlt, eben weil sie eigentlich das Gleiche in ihrer Beziehung erlebt und es ist einfach immer schön, wenn man sich verstanden fühlt. Mehr als komisch - und das nicht auf die lustige Art und Weise - war dann eben auch Sophies Handlung. Ich mag zwar ihre Beziehung zu Robert schon, aber mit den neusten Erkenntnissen zu ihrer Mutter Lori (Paget Brewster) UND Robert, ist es doch alles ein bisschen... hmm ja, nicht so toll. Dafür hat mir das Gespräch mit Barney gut gefallen und es ist schön, etwas über seine Tochter zu erfahren, aber auch, dass er die Dinge aus der Mutterserie für sich verarbeitet und neue Erkenntnisse gewonnen hat. Sein Experiment an sich selbst ist dann doch eher schmerzhaft.
#2.12 Das 'ick' Problem
Sophie sucht noch immer nach ihrem Vater und mir gefällt ganz gut, dass man es so aufbaut und nicht einfach sagt: so das ist er und fertig. Die Suche danach fand ich dann auch ganz unterhaltsam und überhaupt nicht übertrieben oder gestellt lustig. Und es hat auch nochmal gezeigt, wie stark die Freundschaft von Sophie und den anderen hat. Ich hoffe aber dennoch mal, dass wir Nick (Clark Gregg) länger sehen werden, da Dick (Travis Schuldt) doch ziemlich anstrengend erscheint. Dennoch hat mich der wirklich laaaangsame Striptease amüsiert. Nick hingegen kann ich mir auch als väterlichen Freund vorstellen und das anders, als es bei Robert und Sophie der Fall war. Nick ist einfach sympathisch. Swish ist zwar auch sympathisch, aber an eine mögliche Hochzeit von ihm und Valentina glaube ich ganz und gar nicht, zumal sie ihn ja sowieso eher loswerden als bei sich haben will. Ein bisschen ärgert es mich, dass Jesse Sid so verunsichert hat. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass er seine Frau betrügen würde, aber ich sehe bei ihm und Taylor einfach keine Gefahr. Wieso können Mann und Frau nicht einfach befreundet sein, auch wenn sie sich oft schreiben? Es kommt ja auch drauf an, was sie sich schreiben und wie ich das beim Schauen empfunden habe, sind da keine Flirts oder Sonstiges, was auf einen Betrug hindeuten könnte. Schade, dass diese Freundschaft schon wieder in diese klischeehafte Schublade gesteckt wird, dass Frau und Mann nicht auf platonische Art befreundet sein können.
#2.13 Familienbetrieb
© 2021 Disney and its related entities; Patrick Wymore/Hulu
Ich habe irgendwie noch immer das dumpfe Gefühl, dass es sich bei Nick NICHT um den biologischen Vater von Sophie handelt, auch wenn wir mit dieser Episode natürlich einen weiteren Hinweis darauf bekommen haben, dass sie Gemeinsamkeiten haben, mir reicht das dennoch nicht. Das heißt aber nicht, dass ich ihren kurzlebigen Familienbetrieb nicht genossen habe, ich hätte davon gerne noch mehr gesehen. Ich kann Nick aber auch ganz gut verstehen. Jahrelang hatte er ein festes Geschäft und nun soll er umdenken? Das ist zwar nicht unmöglich, aber doch schwierig und ich finde, Nick und Sophie sollten sich erst mal noch ein bisschen besser kennenlernen. Sehr angetan war ich aber auch von Ellen und Valentina. Mag es manchmal doof sein, wenn sich Frauen bei einem Promi so aufführen, aber hier hat es für mich gut gepasst, weil Missy (Kyle Richards) einen genialen Kontrast gebildet hat und erleben vielleicht eine Hochzeit zwischen Valentina und Swish? Das fände ich genial, weil es mich echt amüsieren würde und sie es auch irgendwie verdient hätte.
#2.14 Entlobungsparty
Ich finde es ja noch immer witzig, dass Valentina mit Swish verlobt ist, denn das war ja absolut nicht ihre Absicht, aber ihr Verlobter ist Feuer und Flamme und organisiert schon die Feier. Logisch, dass Sophie, als beste Freundin, etwas dagegen unternehmen will. Ich dachte auch, die Eltern von Valentina würden anders reagieren und es war einfach herrlich, dass sie in Swish ein Hündchen gesehen haben. Es ist durchaus symbolisch einen Hund zu zeigen, da Swish auf eine bestimmte Art doch knuffig und liebebedürftig ist. Mir hat aber auch gut Sophies Ansprache gefallen. Sie ist zwar manchmal in ihrer Art und Weise etwas drüber, aber sie wünscht ihrer besten Freundin nur das Beste und ehrlich gesagt hoffe ich noch immer, Valentina möge mit Charlie wieder zusammenkommen. Daumen drücken. Sid und Hannah hatten ihren ersten Streit als Eheleute und ich kann beide Seiten verstehen. Dennoch hatte ich das Gefühl, das alles wäre anders verlaufen, hätten die beiden eine bessere Kommunikation. Pläne ändern sich durchaus, gesprochen haben sie über diese aber erst jetzt, weswegen es sich fast ein bisschen an den Haaren herbeigezogen fühlte. Niedlich war es dann auch, als Valentinas Eltern von ihren unterschiedlichen Meinungen erzählt haben und darüber, wie wichtig es ist, Kompromisse zu machen. Ihr geschildertes Beispiel hat einfach gezeigt, wie harmonisch ihre Ehe ist.
#2.15 Arbeits-Besties
Ein jeder von uns hat sicherlich einen oder eine Arbeits-Bestie, auch bekannt als Arbeitsehemann bzw. Arbeitsehefrau. Diese Episode beschäftigt sich auch mit der Thematik, wobei ich aber nicht ganz so zufrieden damit bin. Mir hat aber gefallen, wie erwachsen sich Sophie verhalten hat, auch wenn freiberufliche Fotografin natürlich super ist und man da seine eigene Herrin sein kann, was ich ja auch eher bevorzuge, aber die andere Seite ist eben, dass man nie weiß, wann wieder was reinkommt. Ich würde aber nicht, wenn möglich, im gleichen Unternehmen wie eine meiner Freundinnen anfangen. Es heißt ja nicht umsonst Arbeits-Besties. Ich weiß nicht, ob es so gut wäre, mit wem privat befreundet zu sein und dann mit demjenigen zu arbeiten, da man sich beruflich doch anders verhält als privat und Ellen hatte wohl ein ähnliches Problem. Und wo wir schon mal bei Arbeits-Besties sind. Mir hat erst einmal gefallen, dass Sid sein Versprechen gegenüber Hannah gehalten hat und Los Angeles eine Chance gegeben hat und mir gefällt auch, dass Hannah sich da ganz offensichtlich wohlfühlt. Mir gefiel aber nicht, dass ihr Arbeits-Bestie ein Mann ist, weil ich eben die Taylor-Sache noch im Hinterkopf habe, was mir dabei doch etwas bitter aufgestoßen ist, denn Sid und sie haben sich nicht anders verhalten als Hannah. Ich bin mal gespannt, wie es zwischen ihr und Sid weitergeht. Zeitweise sah es ja nicht so aus, als würde er sich wohlfühlen.
#2.16 Kommunizieren geht über Studieren
Kommunizieren ist so eine Sache und ich habe immer mehr das Gefühl, dass man das immer weniger betreibt. Da ist es doch praktisch, dass bei "How I Met Your Father" dieses Thema aufgegriffen wird und Ironie gibt’s auch noch gleich dazu. Jesse ist Pädagoge und sollte seinen Schüler*innen nicht nur ein gutes Vorbild sein, sondern auch zeigen, dass mit Kommunizieren vieles einfacher ist. Aber wie es immer so schön heißt, sind Lehrer*innen auch nur Menschen. Jesse hat nämlich Frust bei seinem Job, aber nicht etwa mit seinen Schützlingen – mit den Kolleg*innen - und ich kann verstehen und finde es sogar richtig, dass er seinen Frust in Songs verarbeitet. Zu dumm nur, dass das seine Kollegin Melanie (Tipper Newton) gehört hat und es den anderen erzählt hat, weswegen sie Jesse ausschließen. Wirklich sehr erwachsen... Achtung, es war leichte Ironie. Gefallen hat mir aber, dass Sophie die Sache in die Hand genommen hat. Einerseits zeigt das, wie erwachsen sie mittlerweile geworden ist. Andererseits hat man somit auch untermauert, wie sie nun erkennt, dass Jesse doch kein so übler Typ ist. Ich könnte aber wetten, man zieht alles noch eine Weile in die Länge. Ein bisschen bin ich auch über Rachel enttäuscht. Ich fand ja schon, dass sie gut zu Ellen passt, auch wenn sie einen schwierigen Start hatten. Gerade deshalb finde ich diesen Ausgang dämlich und nicht wirklich nachvollziehbar. Ich gebe ja zu, Ellen ist anstrengend, aber wieso redet Rachel nicht mit ihr, wenn ihr etwas nicht gefällt? Stattdessen sieht sie sich in einem anderen Stadtteil nach einer Wohnung um, um etwas Abstand zu bekommen. Nein, das finde ich nicht richtig und ich kann auch nachvollziehen und fand es gut, wie Ellen sich erklärt hat – es gehört nun mal zum Ellen-Paket dazu und es ist ja nicht so, als würde sie keine Kompromisse eingehen, eine Chance dazu hatte sie in meinen Augen dazu aber nicht. Da haben mir Charlie und Valentina besser gefallen und zum ersten Mal mag ich auch Charlie richtig gerne. Ich kann verstehen, warum er keine Kinder will, fand es aber auch ebenso gut, dass Valentina ihm eine andere Perspektive gezeigt hat. Wer weiß, wer weiß. Vielleicht kommen sie ja doch wieder zusammen...
#2.17 Handyfreier Tag
In der heutigen Zeit geht fast alles übers Handy, auch weil es für so ziemlich alles eine App gibt und mal ehrlich: Einige Dinge werden da schon erleichtert, die andere Seite ist natürlich man wird auch bequemlich. Eine negative Seite ist natürlich auch, dass man nicht mehr face-to-face kommuniziert, wo es hier auch ein Beispiel gibt. Eine weitere Seite ist, dass man alles im Social Media nachverfolgen kann und genau deshalb schlägt Sophie eigentlich einen Handyfreien Tag vor... sie erträgt es nämlich nicht, dass all ihre Expartner schon neue Beziehungen haben, außer sie. Ich konnte das schon verstehen, da sie alle in etwa ein Alter haben. Aber naja, der Umkehrschluss dieser Aktion ist natürlich, dass man sich so auf die Technik verlässt, dass man zu bequem wird, sich mal ein paar Nummern zu merken und das ist irgendwie Jesse zum Verhängnis bei seinem Date mit Parker (Meaghan Rath) geworden. Hier hat man auch ein bisschen damit gespielt, dass man ihn machohaft dargestellt hat. Ich hoffe dennoch, dass wir Parker nochmal wiedersehen, weil sie schon ein tolles Gespann abgeben. Durch diese freie Zeit haben Sophie und Valentina auch Joey und Lance von N*Sync getroffen. Ja, da habe ich mich doch auch glatt mal in meine Jugend zurückversetzt gefühlt. Zu schade, dass daraus nichts geworden ist. Sehr gefreut habe ich bei Ellen und Charlie. Die beiden hatten ja in ihrer WG anfangs Probleme, aber jetzt hat man gesehen, dass die beiden tolle Freunde geworden sind und durch ihre Rettungsaktion (Zum Glück ist Charlie nichts passiert, er muss doch noch mit Valentina zusammenkommen!) hat Ellen erkennt, dass sie gut ist, wie sie ist und wenn Rachel das nicht erkennt und akzeptiert, ist das ihre Schuld. Sehr gut! Ellen ist einen guten Schritt vorangekommen. Ich bin ja auch immer der Meinung, es kommt drauf an, wofür man das Internet oder auch Social Media nutzt. Für mich gibt es nämlich durchaus einen Unterschied, ob man sich wie Sophie, davon abhängig macht, oder so wie Valentina, die es als Fluchtmöglichkeit nutzt. Mir hat diese Episode gut gefallen, weil sie in knapp 30 Minuten alle wichtigen Themen der heutigen Zeit verpackt und verständlich erklärt.
#2.18 Elternkupplerin
Irgendwie hatte ich ja noch immer den Verdacht, dass Nick nicht Sophies biologischer Vater ist, aber nun war Lori da und die beiden daten sich wieder, somit ist er es wohl doch. Sophie hat sich sehr teenagermäßig aufgeführt und wäre das nicht zu gewollt dargestellt worden, hätte ich das sogar lustig gefunden, da es auch alleine schon durch den Originaltitel "Parent Trip" Bezug auf den gleichnamigen Film, der hier unter "Ein Zwilling kommt selten allein" bekannt ist, genommen hat. Leider hat man es eben zu gewollt dargestellt. Mir hat aber gefallen, dass Sophie dann doch den Abend mit ihren Eltern verbracht hat, auch wenn Parkers Anwesenheit beim Spieleabend der Auslöser war und man dann wieder den Eindruck hatte, dass Sophie irgendwann mit Jesse zusammenkommen wird. Amüsant(er) fand ich da doch die Sache mit der Nanny-Cam und vor allem, wie Charlie und Jesse ihren Freunden Ellen und Sid auf die Schliche gekommen sind und ihnen eigentlich Theater vorgespielt haben. Ich bin aber mal gespannt, ob Hannah wirklich einziehen wird, so ganz glaube ich das noch nicht.
#2.19 Zwielichtige Parker
Manchmal nervt mich die junge Sophie ja doch. Wir sind eine Episode vor dem Finale der zweiten Staffel und ähnlich wie bei der ersten Staffel ist es wieder sehr auf sie und Jesse zentriert. Das stört mich erst einmal nicht, aber der Umgang damit durchaus. Es ist offensichtlich, dass man schon dafür sorgen will, dass die beiden zusammenkommen, weshalb man auch wieder zum Staffelanfang zurückgeht und dabei auch einige Dinge über Ellen erfährt. Diese zeigen aber deutlich, wie sehr sie im Verlauf dieser Staffel gewachsen ist und die Ereignisse haben für mich nochmal ihre mittlerweile echt tolle Freundschaft unterstrichen, die mir immer besser gefällt und die mir Charlie immer sympathischer macht. Sid und Jesse haben eine besondere Freundschaft, die ich zwar manchmal eher überdreht finde, aber dennoch toll. Aber kommen wir jetzt mal zu Sophie, die ich wie gesagt nervig fand. Man muss ihr definitiv einiges zugute halten. Aber dieses Überdrehte ist echt manchmal anstrengend und würde ich fast als Übersprunghandlungen bezeichnen, die andere wie Sid dann auch noch mitreißen. Ich glaube zwar nicht, dass diese Aktion die Freundschaft gefährdet, aber vielleicht erstmal abkühlt. Aber da haben wir ja noch Drew, dessen Gefühle für Sophie wieder entflammt sind.
#2.20 Inmitten des Hurrikans
Herzlich willkommen zum Staffelfinale von "How I Met Your Father". Es war sehr stürmisch und das bezieht sich nicht nur auf das Wetter, ich habe ja manchmal den Eindruck, dass man absichtlich ein paar Stolpersteine einbaut, die aber nicht sein müssen, weil sie manches unnötig in die Länge ziehen und leider betrifft das wieder einmal Jesse und Sophie. Diesmal muss ich aber sagen, dass ich den Grund dafür in dem Punkt nachvollziehen kann, dass die beiden sich als gute Freunde für Sid erweisen wollen. Ich hatte ja schon befürchtet, dass es mit Hannah und ihm nicht so gut laufen wird. Eine (vorübergehende) Trennung habe ich aber nicht kommen sehen. Vor allem wieder die Taylor-Sache. Ich habe wirklich keine sexuelle Spannungen zwischen Sid und ihr bemerkt, erst als Jesse eine Bemerkung gemacht hat, war er verunsichert. Ein interessantes Team bilden dann wohl auch Drew und Valentina, allerdings haben wir auch einen Blick in die Zukunft bekommen, der mich sehr freut. Mal sehen, was die neue Staffel so bringen wird...
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Daniela S. - myFanbase
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