Das Serienjahr 2020 - Chicago P.D.
Die Episode, die mich am meisten innerlich zerrissen hat

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Ein Rückblick von Lena Donth

Foto: Marina Squerciati, Chicago P.D. - Copyright: 2019 Universal Television LLC. All Rights Reserved.
Marina Squerciati, Chicago P.D.
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"Chicago P.D." ist stets eine Copserie gewesen, die sich sehr streng an das Schema hält, in jeder Episode einen Fall der Woche aufzubieten. Das gibt für persönliches Drama nicht so viel Platz, wie es vor allem die Serienschwester "Chicago Fire" darbieten kann und dennoch gibt es diese Folgen, in denen nahezu alles zusammenpasst und die einfach herausstechen. Eine dieser Episoden ist für mich auch #7.13 Der Ring. Warum hat diese dann in der Review nur fünf Punkte erhalten, könnte man jetzt fragen?! Tja, rein vom Drehbuch und von der Umsetzung her ist es eine Episode gewesen, die mich vom ersten bis zum letzten Moment völlig in ihrer Hand hatte, denn wie sich Kim Burgess (Marina Squerciati) hier trotz Schwangerschaft in die Ermittlungen hineingehangen hat, das konnte niemanden kalt lassen. Vor allem der finale Kampf gegen den Täter ist eine brutale Sequenz, deren Bilder mich noch heute verfolgen. Und wenn ich wirklich nur dieser Umstände betrachte, dann ist es vermutlich eine der besten Folgen der Serie insgesamt. Aber es hat leider nur die Hälfte der zur Verfügung stehenden Bewertungspunkte gegeben, weil die Episode mich innerlich zerrissen hat. Ich ahnte zwar schon früh, was passieren würde, aber trotzdem fand ich es für den Fortgang der Serie schade. Es war zwar der Weg, der haargenau auf den Charakter der Serie passt, gleichzeitig fand ich es aber auch feige, denn manchmal muss man einfach etwas wagen. Noch jetzt, fast ein Jahr später hadere ich damit, dass das Baby nicht leben durfte und das steht im krassen Kontrast zu dem Meisterwerk einer Episode.

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Lena Donth - myFanbase

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