Vielversprechendste Neustarts 2022: Quartal 3 - Teil 2

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Während man vor zehn bis fünfzehn Jahren noch aktiver nach großartigen Serien suchen musste bzw. überhaupt erstmal nach der Möglichkeit, sie im deutschen Fernsehen zu sehen zu bekommen, werden inzwischen jährlich neue Serien in dreistelliger Anzahl auf den Markt gebracht und dank Streaming und Co. boomt es mehr denn je. Daher wollen wir unsere "Was uns bewegt"-Rubrik der Vielversprechendsten Neustarts ab diesem Jahr etwas anders gestalten. Fortan bekommt ihr jedes Quartal bis zu fünf Serienneustarts pro teilnehmende*r Autor*in genannt sowie eine Begründung, warum wir uns besonders auf diese freuen. Viel Spaß damit!


Favoriten von Emil Groth


"The Girl in the Water" (früher "Surface") - ab 29. Juli 2022 auf Apple TV+

Foto: Gugu Mbatha-Raw, The Girl in the Water - Copyright: Apple TV+
Gugu Mbatha-Raw, The Girl in the Water
© Apple TV+

In der Kurzbeschreibung zur Serie heißt es, dass es um Sophie (Gugu Mbatha-Raw) geht, die nach einem Selbstmordversuch ihr Leben wieder in den Griff bekommen will. Das ist an sich erst mal interessant, aber noch nichts Besonderes. Spannend wird es aber, weil Sophie sich nicht mehr erinnert, was vor ihrem Sturz ins Wasser passiert ist und sie nach und nach die Erinnerung zurück erhält und Nachforschungen anstellt. Ist sie freiwillig gesprungen? War es ein Mordversuch? Und wer war es und warum? Es gibt viel aufzuklären, was das Potenzial der Serie offenbart. Zumal man eigentlich schon davon ausgehen kann, dass die ein oder andere Wendung dabei sein wird, die eventuell von Episode zu Episode immer wieder die Neugier steigern lassen wird. Der kürzlich veröffentlichte Trailer ist auch vielversprechend. Und da hinter der Kamera auch noch Produzenten stehen, die unter anderem die aus meiner Sicht hervorragende Serie "Big Little Lies" mitverantwortet haben, bin ich mehr als optimistisch, dass man mit "The Girl in the Water" ein spannendes und tiefsinniges Drama vorfinden kann.

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Uncoupled - ab 29. Juli 2022 auf Netflix

Foto: Neil Patrick Harris, Uncoupled - Copyright: 2022 Netflix, Inc.; Barbara Nitke/Netflix
Neil Patrick Harris, Uncoupled
© 2022 Netflix, Inc.; Barbara Nitke/Netflix

Ich brauche endlich mal wieder eine richtig schöne Comedyserie, denn die Lücke, die Serien wie "Scrubs - Die Anfänger", "Friends", "How I Met Your Mother" und "The Big Bang Theory" hinterlassen haben, konnte für mich persönlich noch nicht gefüllt werden. Es war zwar immer mal wieder was Nettes dabei, aber entweder war die Serie dann doch zu kurzlebig, um richtig reinzukommen (zum Beispiel "Country Comfort") oder doch etwas anders angelegt ("Young Sheldon"). Im Moment halte ich mich noch mit "Schitt's Creek" über Wasser bzw. bei Laune. Da kommt Neil Patrick Harris vielleicht gerade recht, wenn er sich Ende Juli in "Uncoupled" plötzlich wieder als Junggeselle durch New York schlagen muss. Natürlich besteht hier die Gefahr, dass man sich dabei nicht richtig von seiner Rolle als Barney Stinson trennen kann, aber die Ausstrahlung von Harris sollte überzeugend sein und diese neue Rolle sicherlich gut abgrenzen. Nach 17 Jahren in einer Beziehung erwarte ich auch etwas mehr emotionale Zerrissenheit bei Michael und das Thema Homosexualität bietet auch noch ein paar Anknüpfungspunkte in einer immer noch längst nicht toleranten Welt. Acht Episoden sind allerdings ein Wermutstropfen, weil "Uncoupled" damit sicherlich nicht ausreicht, um mein Comedybedürfnis zu stillen.

Die Serie "Uncoupled" ansehen:

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Prequels - Tales of the Walking Dead (14. August), House of a Dragon (21. August), Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (2. September)

Foto: Milly Alcock, House of the Dragon - Copyright: Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc
Milly Alcock, House of the Dragon
© Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc

Es kann auf der einen Seite langsam nerven, dass immer mehr Serien entweder ein Revival erhalten oder ein Spin-Off oder in anderer Form immer wieder aufleben. Auf der anderen Seite kann man als Fan eben von bestimmten Inhalten nicht genug bekommen und so bin ich tatsächlich sehr neugierig auf die drei (im weitesten Sinne unter dem Begriff Prequels zusammen zu fassenden) oben genannten Serien. Innerhalb der Staffeln haben mich Einzelepisoden von "The Walking Dead" immer sehr genervt. Wenn ich aber nun weiß, dass es genau darauf angelegt ist und nicht auch keine fortlaufende Storyline erwarte, kann ich mir diese Zusatzepisoden sehr erfrischend vorstellen. Dass "Game of Thrones" und "Der Herr der Ringe", zwei der populärsten Fantasygeschichten unserer Zeit, einen Blick weit zurück werfen, ist zwar noch keine Garantie für Erfolge der "Mutterserien", aber wer wird nicht zumindest mal einen Blick hineinwerfen, um mitreden zu können? Ich freue mich jedenfalls sehr auf diese drei "Neustarts".

Die Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" ansehen:

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