Vielversprechendste Neustarts 2023 Quartal 1 - Teil 1

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Während man vor zehn bis fünfzehn Jahren noch aktiver nach großartigen Serien suchen musste bzw. überhaupt erstmal nach der Möglichkeit, sie im deutschen Fernsehen zu sehen zu bekommen, werden inzwischen jährlich neue Serien in dreistelliger Anzahl auf den Markt gebracht und dank Streaming und Co boomt es mehr denn je. Daher wollen wir unsere "Was uns bewegt"-Rubrik der Vielversprechendsten Neustarts ab diesem Jahr etwas anders gestalten. Fortan bekommt ihr jedes Quartal bis zu fünf Serienneustarts pro teilnehmende*r Autor*in genannt sowie eine Begründung, warum wir uns besonders auf diese freuen. Viel Spaß damit!


Favoriten von Lena Donth


Simon Becketts Die Chemie des Todes - ab 12. Januar 2023 auf Paramount+

Foto: Harry Treadaway & Samuel Anderson, Simon Becketts Die Chemie des Todes - Copyright: Paramount
Harry Treadaway & Samuel Anderson, Simon Becketts Die Chemie des Todes
© Paramount

In den Genres Krimi und Thriller habe ich eine gute Handvoll von AutorInnen, denen ich nahezu blindlings vertrauen würde, dass ich bei ihnen mit einem Buchkauf niemals daneben liegen würde. Der britische Autor Simon Beckett gehört definitiv auch in diese Riege. Auch wenn ich noch nicht alles von ihm gelesen habe, so bin ich doch über seine Krimireihe rund um den forensischen Anthropologen David Hunter auf ihn gestoßen. Der erste Band, "Die Chemie des Todes" (deutsche Ausgabe bestellen), ist im Original bereits 2006 erschienen und in deutscher Übersetzung ein Jahr später erstmals aufgelegt worden. Auch wenn ich nicht mehr weiß, wann ich damals den ersten Band der Reihe gelesen habe, so war es vermutlich gar nicht weit von der deutschen Ersterscheinung entfernt, weil ich noch genug Erinnerungen habe, auf den jeweils nächsten Band (inzwischen gibt es immerhin schon sechs!) hingefiebert zu haben. Wenn so ein Leseerlebnis so weit weg ist, wer rechnet da noch wirklich damit, eine Adaption (in diesem Fall zu seiner Serie), durch Paramount+, sehen zu dürfen? Als ich die erste Ankündigung dazu las, war ich jedenfalls sofort Feuer und Flamme, weil ich auch mit der Reihe viel verbinde. Besonders gespannt bin ich, wie die Serie es schafft, David Hunter, der von Harry Treadaway dargestellt wird, und seinen Beruf für uns Zuschauer*innen zu transportieren. Denn seine Persönlichkeit sowie seine ungewöhnliche Berufsspezik und was er damit zu den Ermittlungen beitragen kann, haben mich stets am meisten begeistert.

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Wolf Pack - ab 26. Januar 2023 auf Paramount+

Schaut man sich das bisherige Wirken von Jeff Davis an, dann kann er in seinem Portfolio vielleicht nicht ohne Ende Serien vorweisen, aber mit seinen beiden Hits "Criminal Minds" und "Teen Wolf" hat er gleich zwei Serien vorzuweisen, die ich gerne gesehen habe. Speziell beim Letzteren hatte ich immer auch den Eindruck, wenn ich Interviews oder Ähnliches von ihm mitverfolgte, dass er immer mit vollem Herzen dabei ist und deswegen auch sehr detailverliebte Welten schaffen kann. Daher ist "Wolf Pack" bei mir tatsächlich mehr wegen Davis als wegen Sarah Michelle Gellar auf der Liste gelandet. Sie kenne ich natürlich auch von diversen Filmen und bin auch schon sehr gespannt, wie sie in der Serie wirken wird, aber vor allem bin ich gespannt, eine neue Welt sich entfalten zu sehen. Zwischen "Criminal Minds" und "Teen Wolf" liegen natürlich Welten, vielleicht hätte ich es daher noch interessanter gefunden, wenn sich Davis wieder an etwas ganz Neuem ausprobiert hätte, aber die Rückkehr zu den Wölfen ist auch genehm, zumal die Seriensynopsis wirklich interessant klingt. Ich bin auch gespannt auf die ganzen neuen Jungstars, denn wenn man bedenkt, wie viele beeindruckende Karrieren "Teen Wolf" in Gang gesetzt hat, da ist klar, Davis hat auch ein Händchen für seine Castings.

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Daisy Jones & The Six - ab 3. März 2023 auf Prime Video

Foto: Daisy Jones & The Six - Copyright: Amazon Studios; Lacey Terrell/Prime Video
Daisy Jones & The Six
© Amazon Studios; Lacey Terrell/Prime Video

2020 hat man das Buchcover von "Daisy Jones & The Six" (Buch bestellen) in allen Buchhandlungen gesehen und die positiven Rezensionen haben sich regelrecht überschlagen. Dennoch fehlte mir persönlich der Funke, mich wirklich mit dem Buch zu beschäftigen, vielleicht auch weil ich nicht wirklich begriffen hatte, dass es eine fiktive Geschichte ist und nicht eine echte Bandgeschichte (man kann ja nicht alle musikalische Gruppen kennen) nacherzählt. Auch als von Prime Video eine Serienadaption angekündigt wurde und nach und nach die Castmitglieder bekannt gegeben wurden (mit Sam Claflin, Suki Waterhouse und Timothy Olyphant u. a. wahrlich nicht zu verachten), kein Funke. Erst als ich durch eine andere Rezensentin, die einen mir recht ähnlichen Geschmack hat, wieder auf das Buch stieß, habe ich wirklich mal genauer hingeguckt und fand es ab da faszinierend, dass es eine rein fiktive Welt ist. Rockstar-Romance ist nicht umsonst ein sehr beliebtes Untergenre bei Liebesromanen. Aber "Daisy Jones & The Six" klingt dennoch nach viel mehr, weswegen die Terminankündigung für März wohl der letzte Funke war, den ich brauchte. Das ist eine komfortable Zeit, um das Buch endlich zu lesen und ich gehe schwer davon aus, dass ich die Serie dann auch herbeisehnen werde.

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