Vielversprechendste Neustarts 2024: Quartal 2 - Teil 1
Während man vor zehn bis fünfzehn Jahren noch aktiver nach großartigen Serien suchen musste bzw. überhaupt erstmal nach der Möglichkeit, sie im deutschen Fernsehen zu sehen zu bekommen, werden inzwischen jährlich neue Serien in dreistelliger Anzahl auf den Markt gebracht und dank Streaming und Co. boomt es mehr denn je. Daher wollen wir unsere "Was uns bewegt"-Rubrik der Vielversprechendsten Neustarts ab diesem Jahr etwas anders gestalten. Fortan bekommt ihr jedes Quartal bis zu fünf Serienneustarts pro teilnehmende*r Autor*in genannt sowie eine Begründung, warum wir uns besonders auf diese freuen. Viel Spaß damit!
Favoriten von Lena Donth
Mittsommernacht – ab 11. April 2024 auf Netflix
Mittsommer in den skandinavischen Ländern, das wäre mal was! Wenn schon nicht live, dann vielleicht dieses Jahr durch die neue norwegische Produktion "Mittsommernacht"". Ich bin daran hängen geblieben, weil ich aufgrund der Synopsis, dass "lang gehegte Geheimnisse ans Licht treten" sofort an einen Krimi denken musste und das haben die Skandinavier wohl mit am besten drauf. Zumindest greife ich bei Büchern bei Schweden, Norwegern und Dänen oft ohne Sorgen im Hinterkopf zu. Jetzt ist noch nicht so richtig zu erkennen, ob es wirklich eine Krimiserie wird. Netflix betitelt es eher als Dramaserie, die sowohl spannend als auch herzergreifend sein soll. Ich bin jedenfalls schon gespannt, was mich erwarten wird, aber klar wird sein, danach werde ich sicherlich noch drängender mal nach Skandinavien wollen.
Die Serie "Mittsommernacht" ansehen:
The Tattoist of Auschwitz – ab 2. Mai 2024 auf Peacock/Sky
Das Cover von "Der Tätowierer von Auschwitz" (so der deutsche Titel) ist mir immer sehr präsent gewesen, weil der Streifenlook in oft doch auch gleich aussehenden Covergestaltungen einfach rausgesprungen ist. Gelesen habe ich das Buch deswegen aber nicht. Aber gleichzeitig hat es mich sofort fasziniert, als eine Serienadaption angekündigt wurde. Zum einen liegt das in einem sehr persönlichen Grund, der auch schon bei "Alles Licht, das wir nicht sehen" gegolten hat, denn für meine Oma war die Zeit damals sehr einprägsam, weil sie in einem Arbeitslager war und sich nach Kriegsende quer durch Deutschland zurückkämpfen musste. Damit waren die Kriegszeiten und ihre Nachwirkungen in meiner Kindheit und Jugend stets ein Thema, weil Verarbeiten angesichts des Traumas sehr schwer war. Deswegen sind solche Geschichten Momente, in denen ich mich ihr immer noch nahe fühlen kann. Zum anderen sind Geschichten aus den Konzentrationslagern wichtiger denn je, wenn wir täglich so lesen, dass wir wieder viel zu viele Schritte zurück in diese schreckliche Zeit gehen. Ganz ähnlich wie dann auch Filme wie "The Zone of Interest" kann und muss es einfach aufrütteln. Bei dieser internationalen Produktion ist auch der Cast schon sehr vielversprechend, weswegen ich sehr hoffe, dass "The Tattooist of Auschwitz" gut gemacht ist und deswegen in seiner Intensität nachhallen kann.
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Maxton Hall – Die Welt zwischen uns – ab 9. Mai 2024 auf Prime Video
© Prime Video/Stephan Rabold
Bei "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" muss ich als Erklärung auch weiter ausholen. Als ich als Buchgenre vor vielen Jahren New Adult für mich entdeckt habe, war der deutsche Markt vor allem von US-amerikanischen Autorinnen überschwemmt, was vollkommen okay war, aber dennoch war es ein einschneidender Moment, als von Mona Kasten 2016 die "Again"-Reihe mit "Begin Again" startete und bewiesen hat, dass man gar nicht ins Ausland gehen muss für gute Unterhaltung. Seitdem ist die Autorin immer auf meinem Schirm. Dass dann von Prime Video die Nachricht kam, dass die "Maxton Hall"-Reihe zur Serie adaptiert wird, das war tatsächlich eine große Hausnummer. Jetzt ist die Reihe eher als Young Adult zu bezeichnen, weil das Geschehen vor dem College ist und tatsächlich ist sie auch nicht meine liebste von Kasten, aber dennoch ist vollkommen klar, hier möchte ich reinschauen und mich auch einfach selbst überzeugen, wie die deutsche Serienadaption hier funktioniert. Ich habe mir bewusst vorher nicht viel angeschaut, um diese besondere Vorfreude zu erhalten. Drei Bände wurden geschrieben, dementsprechend wäre also genug Material da, um auch mehrere Staffeln zu produzieren. Die Daumen sind gedrückt, dass es ein Erfolg à la "Der Sommer, als ich schön wurde" wird.
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