Vielversprechendste Neustarts 2024: Quartal 2 - Teil 2
Während man vor zehn bis fünfzehn Jahren noch aktiver nach großartigen Serien suchen musste bzw. überhaupt erstmal nach der Möglichkeit, sie im deutschen Fernsehen zu sehen zu bekommen, werden inzwischen jährlich neue Serien in dreistelliger Anzahl auf den Markt gebracht und dank Streaming und Co. boomt es mehr denn je. Daher wollen wir unsere "Was uns bewegt"-Rubrik der Vielversprechendsten Neustarts ab diesem Jahr etwas anders gestalten. Fortan bekommt ihr jedes Quartal bis zu fünf Serienneustarts pro teilnehmende*r Autor*in genannt sowie eine Begründung, warum wir uns besonders auf diese freuen. Viel Spaß damit!
Favoriten von Daniela S.
Sight Unseen – ab 3. April 2024 auf The CW
Ich muss ja zugeben, dass Daniel Gillies bei "Sight Unseen" für mich der Lockvogel gewesen ist, diese Serie überhaupt erst einmal genauer zu betrachten. Spätestens nach "Saving Hope" weiß ich, dass der Schauspieler eben nicht nur als Urvampir überzeugen kann und besonders fiel mir das nochmals bei der Netflix-Serie "Virgin River" auf, bei der er zwar nur eine Nebenrolle hatte, für mich aber wirklich top gespielt hat. Die Ko-Produktion von CTV und The CW hatte mich also mit ihm schon mal irgendwie am Haken. Aber diese Produktion reizt mich aleine schon wegen seiner Beschreibung. Tess ist mittlerweile vollständig erblindet und kann ihren Beruf einer Mordkommissarin nicht mehr alleine ausüben. Ich stelle es mir schrecklich vor, seinen Beruf aufgeben zu müssen, weil man sein Augenlicht vollständig verliert. Allerdings gibt es heute viele technische Möglichkeiten, damit doch so vieles möglich ist und genau da setzt die Serie an. Aber nicht nur wegen Tess und ihrer Blindheit reizt mich diese Serie so, haben wir dann auch noch Sunny, eine professionellen Blindenführerin und Agoraphobikerin (also jemand, der Angst vor großen Menschenmengen hat), die 3.000 Meilen entfernt lebt. Ich bin wirklich gespannt darauf, wie die beiden zusammenarbeiten werden und dabei sicherlich auf einige Dinge stoßen werden, die sie gemeinsam bewältigen müssen. Außerdem ist da noch der Trailer, der für mich auch schon vielversprechend aussieht. Diese Serie könnte also wirklich interessant werden und mit vielen Vorurteilen aufräumen.
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Dinner with the Parents – ab 18. April 2024 auf Freevee
Nein, ohne Comedyserien geht es bei mir einfach nicht. Von denen gehört mindestens eine pro TV-Season auf meine Liste, auch wenn sie am Ende vielleicht mich nicht ganz so gut unterhalten, wie ich anfangs dachte. Bei "Dinner with the Parents" klingt das vom Papier her aber schon mal nicht gänzlich danach. Ab dem Teenageralter könnte man davon ausgehen, dass einem die Eltern in einigen Situationen peinlich sind und das hört mit Mitte 20 auch nicht auf. Genau darum dreht sich aber die Serie, die es bei Freevee zu streamen geben wird. Jetzt trägt die Serie schon solch einen Titel bei dem man weiß, was sich innerhalb des Geschehens abspielen wird. Man kennt es wahrscheinlich auch bei Familienfesten, bei denen die Verwandten auftauchen, die man ewig nicht mehr gesehen hat und die einen ausquetschen wie eine Tomate und das geht manchmal schon in Richtung peinlich. Manche Eltern sind genauso und als ich im Cast Dan Bakkedahl gelesen habe, der schon einen Vater in "Life in Pieces" gespielt hat und sich nicht gerade 'vorzeigbar' benommen hat, dann zeichnet sich für mich auch bei diesem Projekt hier ein Bild ab, bei dem ich mich freue, es auch bald im Ganzen zu sehen.
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Aus Mangel an Beweisen – ab 14. Juni 2024 auf Apple TV+
Es ist nicht so, als würde ich gar keine Filme schauen. Mich reizen Serien allerdings durchaus mehr. Das 'Problem' dabei ist nur, dass es sich mit bei em neuesten Projekt von Apple TV+ schon wieder um eine Adaption handelt, bei dem ich den Film nicht gesehen habe, der schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Ich rede von "Aus Mangel an Beweisen". 1987 wurde es mit Harrison Ford verfilmt und wie gesagt, ich habe ihn noch nicht gesehen. Jetzt überlege ich tatsächlich, ihn mir vor Serienstart anzusehen, wobei ich mittlerweile eher davon Abstand nehme, den Film oder das Buch vorher noch schnell mir zu Gemüte zu führen, weil ich dann vielleicht nicht mehr ganz so 'vorurteilsfrei' an die eigentliche Sache herangehe. "Aus Mangel an Beweisen" klingt für mich insofern spannend, weil ich den Eindruck habe, miträtseln zu können, was genau passiert ist und bei acht Episoden gibt es dann sicherlich noch einige Wirrungen und Details, die aufgedeckt werden und ich sicherlich überrascht sein werde. Nicht zu vergessen ist auch der Cast. Mit Jake Gyllenhaal hat man schon einen Mann, mit dem alles noch spannender werden könnte. Doch hier ist es wirklich Elizabeth Marvel, auf die ich mich besonders freue, sie wieder auf meinem Bildschirm zu sehen, hat sie mir doch als Major in "Manifest" wahnsinnig gut gefallen. Und mit David E. Kelley als Serienmacher kann eigentlich auch nichts mehr schiefgehen.
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Daniela S. - myFanbase
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