Thanksgiving 2024 - Zeit für ein Danke - Teil 1

Daniela sagt danke für…
... "Sturm der Liebe" und Daniela Kiefer.

© ARD/WDR/Christof Arnold
Erst kürzlich war es Thema in "9-1-1 Notruf L.A.": Serien sind wichtig, auch wenn die meisten Figuren fiktiv sind, aber die Emotionen sind echt, weil sie von echten Menschen in ein Drehbuch geschrieben und von echten Menschen gespielt werden und genau deshalb ist es vielleicht auch für mich leichter, meine Gedanken, Sorgen usw. zu verarbeiten, wenn ich Serien gucke. Bisher hatte ich aber nur mit internationalen Produktionen diesen 'Erfolg', etwas verarbeiten zu können. Bis dann die ARD-Telenovela "Sturm der Liebe" für die Rolle der Alexandra Schwarzbach eine so emotionale und realistische Story geschrieben hat, wodurch Darstellerin Daniela Kiefer regelrecht mit Fanpost überschüttet worden ist. Das ist aber alles andere als verwunderlich, da es etwas war, was es glaube ich noch nie in einem Nachmittagsprogramm gab. Die Verbrennung von Alexandra wurde durch die Maskenbilder*innen unglaublich realistisch dargestellt, aber vor allem die Emotionen, Gedanken und Gefühle waren es, die einen selbst emotional werden ließen und die Daniela Kiefer wahnsinnig toll rübergebracht hat, dass man sich nur vor ihr verneigen kann. Es ist nachvollziehbar, warum so viele das eigene Schicksal mit ihr teilen. Sie ist definitiv eine der Schauspielerinnen, die ihr Handwerk nicht nur gelernt hat, sondern ihren Beruf mit so viel Leidenschaft ausübt, dass man es im Schauspiel nur erkennen kann.
... Easter Eggs in Serien.
In deutschen Produktionen ist das leider nicht oft der Fall, aber in internationalen Produktionen findet man sie nur allzu sehr: Die Easter Eggs. Es ist ein Stilmittel, was man immer wieder gerne verwendet, vielleicht auch, um so noch mehr Diskussionen unter den Fans auszulösen. Aber ich glaube, das Autorenteam hat selbst großen Spaß daran, Easter Eggs und Parallelen einzubinden, was in anderen Serien oder aus vorherigen Staffeln schon einmal vorkam. Ganz große Meister sind darin die Macher von "Young Sheldon" und "Georgie & Mandy's First Marriage". Sie verstecken so viele Dinge, dass ich manchmal überlegen muss, ob ich alle entdeckt habe. Auch "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" nimmt immer wieder Bezug auf vergangene Dinge und baut sie in aktuelle Handlungen ein, so dass eine Parallele entsteht und man dadurch ein nostalgisches Gefühl bekommt.
... musikalische Untermalungen.

© Jenny Duckworth Photography
Es ist oftmals die Musik, die einen noch emotionaler macht, als es sowieso schon ist und manchmal ist es eben auch die Musik, die einem die Charaktere sogar noch sympathischer macht. So war es bei mir mit John Gilbert aus "Vampire Diaries". Ich mochte ihn tatsächlich nicht, aber dann schrieb er in einer Episode einen Brief an seine Tochter und wählte den Tod. Untermalt wurde das mit Skinny Love von Birdy und seitdem verbinde ich den Song mit dieser Szene, weswegen ich sie nicht passend bei "Sturm der Liebe" fand. Dafür wurde dort kürzlich der Song "Amazing Grace" von Dionne Wudu gesungen und ich verbinde diesen Song tatsächlich mit Beerdigungen, denn auch bei "Desperate Housewives" war es so, nur dass es dort Vanessa Williams gewesen ist. Ich finde, musikalische Untermalungen sind auch nützlich, um sich Text zu sparen und dennoch genügend Emotionen zum Ausdruck zu bringen.
... Christin Marquitan.

© Pressebox
Ich hatte Christin Marquitan zwar schon bei den wandelbarsten Synchronsprecher*innen erwähnt, aber irgendwie reicht das nicht ganz aus. Ihre Stimme begleitet mich wirklich schon so lange, wie ich denken kann (und vermutlich noch länger). Demnach konnte sie auch schon mit den verschiedensten Charakteren sämtliche Emotionen in mir hervorrufen und das nur durch ihre Stimme, die so schnell die Emotionen wechseln kann bzw. tatsächlich so wandelbar ist, dass ich manches Mal doch erstaunt bin, wenn ich sie mal nicht erkannt habe. Wie zum Beispiel in der Netflix-Serie "Ratched". Darin hat sie Sophie Okonedo als Charlotte Wells gesprochen und es war einfach grandios. In der finalen achten Episode gab es eine Szene, die war vom Inhalt her nicht einmal lustig, aber ihre Betonung dessen sorgte dafür, dass ich noch eine halbe Stunde später über diesen einen Satz gelacht habe.
... Panels auf Conventions.
Die meisten Coventions sind leider viel zu weit weg, um sie besuchen zu können. Deshalb finde ich es toll, wenn die einzelnen Panels bei YouTube oder Instagram hochgeladen werden. Ich finde sie immer wieder interessant und amüsant, da man hautnah miterleben kann, wie der Cast oder auch die einzelnen Mitglieder dessen über die Arbeit und alles drum herum reden und man dabei eine sehr ähnliche Leidenschaft wie bei den Fans bemerkt.
... ernsthafte und wichtige Themen in Serien.
Ich bin schon seit einiger Zeit der Ansicht, dass sich die Fernsehlandschaft verändert hat. Man konzentriert sich mehr auf ernsthafte Themen wie beispielsweise PTBS oder allgemein (psychische) Erkrankungen. Es kommt natürlich auch auf die Serie selbst an, aber ich finde es wichtig, dass so etwas tiefergehend beleuchtet wird, gerade weil dies immer mehr auf dem Vormarsch ist.
... wie "Young Sheldon" den Tod von George Cooper eingebaut hat.

© Warner Bros. Entertainment Inc.
Was macht man, wenn man schon vor dem Serienstart des Spin-Offs weiß, dass eine Hauptfigur bereits schon vor der Mutterserie tot war? So war es bei "Young Sheldon". Durch "The Big Bang Theory" wusste man, dass George Cooper im Serienverlauf des Ablegers sterben würde. Man wusste nicht, in welcher Staffel Sheldon Cooper das 14. Lebensjahr erreicht. Dann hat man auch noch so einen Schauspieler wie Lance Barber, der diesen Charakter, der überhaupt in keinem guten Licht durch Erzählungen dargestellt wurde, so viel tolle Eigenschaften gibt, weswegen man George einfach lieben muss. Umso schwerer fiel es dann, als dieser Grundpfeiler tatsächlich passieren sollte. Ich frage mich auch heute noch, wie ich es geschafft habe, Georges Todesfolge und die darauffolgende Beerdigung aufs Papier bekommen zu haben, da es so emotional war und man es wirklich gut gestaltet hat.
Die Serie "Young Sheldon" ansehen:
... dass Kim Raver noch immer bei "Grey's Anatomy" ist.

© ABC Studios
Ich war ziemlich frustriert, als es in Staffel 8 von "Grey's Anatomy" hieß, Kim Raver wird aussteigen und man dann auch noch die fadenscheinige Erklärung abgegeben hat, die Geschichte von Teddy Altman sei auserzählt. Umso glücklicher war ich, dass sie für Staffel 14 zurückkam und seit Staffel 15 wieder zum Hauptcast gehört. Allerdings bange ich seit dem Finale von Staffel 18 regelmäßig, dass Raver weiterhin dabei bleiben wird und bin dankbar, dass sich meine Hoffnung immer erfüllt hat.
Die Serie "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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