Review: #1.01 Sex wie ein Mann
Der Titel "Sex wie ein Mann" sagt schon einiges. Nun ja, jeder hat seine Vorstellungen von der perfekten Beziehung oder eben Nicht-Beziehung. Aber denken Frauen über dieses Thema grundsätzlich so verschieden als Männer? – Über das lässt sich streiten, denn man will ja hier nicht jeden in eine "Schublade" stecken.
Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte sind vier felsenfeste Freundinnen Anfang 30. Ein Grund traurig zu sein? Sie haben für sich ihren kritischen Punkt des Alters erreicht und fragen sich daher auch: Wie soll es nun weitergehen? Sie lassen ihr bisheriges Leben Revue passieren und kommen bald drauf, dass sie eigentlich nur schlechte Erfahrungen mit Männern hatten. Deshalb fassen sie einen Schluss und lassen einen Schwur ins Leben rollen. Nie wieder Liebeskummer! Wir wissen ja, Erfahrungen prägen unser Leben. Wer hat schon nicht mal unter Liebeskummer gelitten? Da werden die kreativsten "Rachepläne" ins Leben gerufen. – sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Schlimmer noch ist nur, wenn schlechte Erfahrungen zu unserer Lebenseinstellung werden. Wie viel schlimmes muss jemand erfahren um selbst zu diesem Ideal zu wechseln? – Das muss jede(r) für sich selbst entscheiden. Für die vier Freundinnen war es an der Zeit einen Schlussstrich zu ziehen. Sie wollten nicht mehr länger ihr Leben so weiterführen. Carrie hat es dann auch tatsächlich geschafft ihren Plan durchzuführen. Dennoch ist es für Carrie sicher nur eine Übergangslösung, denn in ihrem Inneren ist sie auch noch auf der Suche nach "Mr. Right".
Die verträumte und etwas zu optimistische Charlotte hingegen weigerte sich, sich an den Schwur zu halten. Trotz schlechter Erfahrungen glaubt sie immer noch an die "Wahre Liebe" – was ja nichts Schlechtes bedeuten soll. Jedoch, durch ihre zu optimistische Einstellung wirkt sie ein wenig naiv. Die eigene Intuition ist ein wichtiger Bestandteil der Einschätzung gegenüber anderen. Charlotte will es einfach nicht so wahr haben, wie die Dinge wirklich stehen.
Miranda wiederum ist äußerst skeptisch und misstrauisch, was auf ihre schlechten Erfahrungen zurückzugreifen ist. Sie gibt den Männern keine Chance. Sie werden sofort "abgestempelt" – wie Skipper. Sie sucht praktisch nach Fehlern, auch wenn es nur daran liegen soll, dass Skipper zu nett ist! Ihr fällt es schwer Gefühle zu zeigen, aus Angst verletzt zu werden. Verständlich. Dennoch kann das doch auch nicht der richtige Weg sein oder?
Dann wäre da noch Samantha aus der Runde. Sagen wir so, ich würde sie als die Freizügigste und Offenste der Freundinnen sehen. Sie liebt One-Night-Stands und steht ganz offen dazu, zum Entsetzen von Charlotte. So ist es für sie normal, dass Capote Duncan einer von vielen war. Sie hat durch ihre Erfahrungen gelernt, dass sie sich nur auf sich selbst am besten verlassen kann. Aber wird auch sie einmal ihre Meinung ändern? Oder besser gesagt, wird auch ihr ein Mann einmal das Gegenteil beweisen?
Petra S. - myFanbase
Die Serie "Sex and the City" ansehen:
Alle Reviews | Nächste Review: #1.02 Models und Menschen |
Diskussion zu dieser Episode
Du kannst hier mit anderen Fans von "Sex and the City" über die Folge #1.01 Sex wie ein Mann diskutieren.
Informationen zur Episode
Englischer Titel: Sex and the CityErstausstrahlung (US): 06.06.1998
Erstausstrahlung (DE): 18.09.2001
Regie: Susan Seidelman
Drehbuch: Darren Star
Links
Meistgelesen
Aktuelle Kommentare

17.04.2025 17:08 von Sophie
Reviews: The Last of Us - Review #2.01 Future Days
Hi Emil :) Du hast recht, schon komisch, dass Ellies... mehr

17.04.2025 16:07 von Catherine
News: Apples "Your Friends & Neighbors" sichert sich James Marsden für Staffel 2
Kann es vielleicht, dass sie aus der Serie auch eine... mehr