Bewertung

Review: #8.19 Taxi Driver

Foto: Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Das nenne ich mal eine ereignisreiche Folge. Es ging Schlag auf Schlag und selbst ein Wiedersehen mit Bobby wurde dem Zuschauer geboten. #8.19 Taxi Driver zählt ohne Frage zu den besten Episoden dieser Staffel.

Es war an der Zeit, dass die Prüfungen fortgesetzt werden, und auch wenn man durchaus behaupten kann, dass sich Sam vielleicht ein wenig vorschnell auf den Reaper eingelassen hat, so kann man seine Ungeduld dennoch verstehen. Er wollte die Prüfung, so schnell es nur geht, gut absolvieren, auch wenn es abzusehen war, dass sich Crowley da einmischen wird. Außerdem hat man einen besseren Einblick bekommen, wie es in der Hölle zugeht. Dabei ist es wohl immer schwierig, so einen Ort darzustellen, schließlich malt man sich die dort herrschenden Qualen nur im Kopf aus, doch die Umsetzung ist geglückt.

Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich der Auftritt von Bobby, welcher sinnvoll in die Haupthandlung verflochten wurde. Der Vaterersatz der Brüder kann einem dabei nur leid tun, schließlich hat er nicht seinen verdienten Frieden bekommen und wurde stattdessen so lange gefoltert. Dabei ist es schon verwunderlich zu sehen, wie klar er bei Verstand war, wenn man bedenkt, wie viel Zeit für ihn dort unten vergangen sein muss. Dean war vergleichsweise nur vier Monate weg und für ihn sind in der Hölle ganze vierzig Jahre verflogen. Aber abgesehen davon kann man nicht viel bemängeln. Es war schön noch einmal zu sehen, wie viel Bobby die Brüder bedeuten, und jetzt kann man nur hoffen, dass er ein nettes Plätzchen im Himmel gefunden hat.

Bobbys Comeback war allerdings nicht das einzige, denn Benny durfte zum Schluss in die Heldenrolle schlüpfen. Und obwohl ihn Sam wirklich mal töten wollte, hat er in dieser Situation im Fegefeuer nicht mit der Wimper gezuckt, um ihm zur Hilfe zu eilen. Das hat man der tollen Freundschaft zwischen Benny und Dean zu verdanken, die vergleichsweise sehr jung ist und dennoch emotional mitreißen kann. Da war nur die Szene bewegender, als Dean seinen Bruder nach dessen Rückkehr umarmt hat, schließlich weiß jeder, wie selten diese Umarmungen sind. Ein Wiedersehen mit dem Vampir wäre zwar möglich, aber ich bezweifle, dass das so bald passieren wird. Im Endeffekt war Benny sowieso nicht glücklich unter den Lebenden und zumindest kann Sam jetzt nachvollziehen, warum Dean diesen Vampir seinen Freund nennt.

In der Zwischenzeit ging es Kevin immer schlechter und leider hat ihn nun Crowley in seiner Gewalt. Das stellt ein großes Problem für die Brüder dar. Außerdem hat sich Naomi den Winchesters nun offiziell vorgestellt und beweist sich erneut als clevere Gegenspielerin von Crowley. Es wird einen Zweifrontenkrieg geben und über den Ausgang kann man bereits sehr gespannt sein.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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