Review: #1.01 Der Tag fängt ja gut an

Wieder eine neue Serie, auf die man sich freuen kann – Summerland! Ich finde, bei einer neuen Serie muss vor allem die Pilotenfolge stimmen, damit ich sie mir weiter anschaue, aber ich glaube, das geht jedem so. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass der Pilot genial war und dieser auch von mir volle Punktzahl bekommt.

Erst einmal muss man die Serie wegen ihrer Hauptdarsteller loben. Lori Loughlin, bekannt aus "Full House", konnte ich mir ehrlich gesagt nie in einer solchen Serie vorstellen. Obwohl ich das jetzt ganz anders sehe, war es schon vorher ein komisches Gefühl. Auf jeden Fall hat sie eine hervorragende Serie kreiert.

Aber jetzt mal zu meinem eigentlichen Anliegen, der Folge selbst… Ava Gregory führt ein Leben von dem Andere nur träumen. Doch plötzlich muss sie die größte Entscheidung ihres Leben treffen. Wird sie die Kinder ihrer verstorbenen Schwester adoptieren und mit nach Kalifornien nehmen? Ja, dank der Unterstützung ihrer Freunde und Mitbewohner. Dies ist eine kleine Zusammenfassung der Folge, die schon sehr vielversprechend ist. Ava hat die drei Kinder ihrer Schwester adoptiert, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine große Herausforderung für Ava und auch ihre Mitbewohner, die ebenfalls ihre Probleme mit den Kindern haben.

Erst einmal finde ich es genial, wie Avas Mitbewohner zu ihr stehen. Ich meine, sie darin zu bestärken, diese drei Kinder zu adoptieren, verlangt auch von ihnen viel Mut, da sie auch mit den Kindern zusammenleben und sie später genauso viel Verantwortung tragen. Ich glaube, als Ava die Kinder mit zu sich nahm, ahnte sie auch noch nicht, wie schwer es werden würde. Und es wird schwer. Vor allem die erste Woche, in der Nikki allen das Leben zur Hölle macht. Nikki wollte in meinen Augen die Rolle ihrer Mutter übernehmen. Dies kann man mit mehreren Beispielen zeigen. 1. Sie kocht jeden Tag. 2. Sie will Derrick trösten, wenn dieser einen Albtraum hat. 3. Sie sagt ihren Geschwistern, was sie zu tun und zu lassen haben.

Dass sich das der ältere Bruder nichts gefallen lässt, ist sicher. Es dauert auch nicht lange, bis er ihr das klipp und klar sagt. Derrick hingegen macht das, was Nikki sagt, verletzt sie aber auch, als er nach einem Alptraum zu Ava gelaufen kommt anstatt zu ihr. Dies konnte Nikki einfach nicht wegstecken und verursachte deshalb in der Nacht einen Höllenlärm. Einerseits kann man Nikki ja verstehen, sie will nur das Beste für ihre Geschwister, vor allem für den kleineren Bruder Derrick. Dennoch reagiert sie auf alles sehr übertrieben. Was ich auch ziemlich idiotisch finde, ist, wie sie mit Susanna umspringt. Wenn sie wüsste, dass noch in Kansas Susanna den ersten Schritt machte, um Ava davon zu überzeugen, die Kinder mit nach Kalifornien zu nehmen, hätte sie vielleicht eher damit aufgehört, denn ich glaube kaum, dass sie beim Bruder ihres Vaters ein besseres Leben geführt hätte. Im Gegenteil.

Ansonsten machte noch der ältere Bruder Bradin Ärger, als dieser mitten in der Nacht surfen war. Da sind Jay und Ava ausgeflippt und Bradin hatte es schwer, sich zu verteidigen. Ich glaube, Bradin wollte heimlich etwas üben, um Erika, seiner Surflehrerin, zu zeigen, wie schnell er gelernt hat, um bei ihr Eindruck zu schinden, da er sichtlich in sie verliebt ist.

Die Folge ging mit einem ziemlich offenen Schluss zu Ende. Ich bin mal gespannt, wie es nach dieser Nacht in der WG weitergeht.

Laurent Feipel - myFanbase

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