Im Spotlight: 7 Gründe "Supernatural" zu schauen

Foto: Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural
© Warner Bros. Entertainment Inc.

"Supernatural" gehört inzwischen zu den Urgesteinen der Serienwelt, die man sich nicht mehr aus dem Fernsehprogramm wegdenken kann. Eine ordentliche Leistung für eine Serie, die eigentlich nie besonders hohe Einschaltquoten hatte und auch sonst eher unter dem Radar von Preisverleihungen und Medienrummel geflogen ist. Trotzdem läuft "Supernatural" jetzt in seiner 14. Staffel und es ist kein Ende in Sicht - wohl nicht zuletzt dank seiner eingeschworenen Fanbase. Man hat es geschafft, eine kleine Nische in der großen Vielfalt der meist eher kurzlebigen Fantasyserien zu finden, in der sich "Supernatural" ungestört entwickeln konnte.

Ich selbst folge der Serie jetzt seit ihrer vierten Staffel und bin ihr in guten und schlechten Storylines treu geblieben. Nach wie vor gehört "Supernatural" zu einer meiner absoluten Lieblingsserien und das wird wohl auch so bleiben. Es folgen sieben (spoilerfreie) Gründe, warum mir die Serie so gut gefällt.

Grund 1: Die schaurigen Horror-Elemente

Es ist "Supernatural" zu verdanken, dass ich mir heute jede noch so grausige Szene aus "The Walking Dead" und Co. anschauen kann, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Serie hat mich in die Welt von Horror und Fantasy eingeführt und ich weiß noch ganz genau, wie schrecklich gruslig ich die ersten Staffeln damals fand. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert, denn gerade zu Beginn konnten sich einige Folgen der Serie durchaus mit den typischen Horrorfilmen messen. Von spritzendem Blut über Jumpscares bis hin zu den klassischen verlassenen Orten bei Nacht bekommt man das ganze Horror-Einmaleins serviert.

Grund 2: Die übernatürlichen Kreaturen

Wer sich für Monster, übernatürliche Kreaturen und verschiedenste Gottheiten interessiert, ist bei "Supernatural" genau richtig. Immer wieder werden neue Kreaturen eingeführt, die sich von den üblichen Vampiren, Werwölfen, Geistern und Dämonen abheben, die sonst die Serienwelt dominieren. Da kann es dann schon mal passieren, dass auch ein Engel, Einhorn oder Fantasiefreund den Weg der Winchesters kreuzt.

Grund 3: Die Charaktere

Im Vergleich zu anderen Serien hat "Supernatural" einen sehr kleinen Cast. Das ist aber kein Nachteil, denn so lernt man die Charaktere viel besser kennen. Überhaupt steht die Familie im Zentrum der Serie. Natürlich werden Menschen gerettet und das Böse gejagt, aber letzten Endes kommt man immer wieder auf die Beziehung der beiden Brüder zurück. Die anderen Charaktere werden um diese beiden herum aufgebaut, manche werden Teil ihrer selbstgefundenen Familie, andere sind ihre Gegenspieler. Aber am Schluss bleibt es bei Sam und Dean gegen den Rest der Welt. Genau das ist es wohl, was der Serie dieses starke familiäre Gefühl gibt.

Grund 4: Die tolle Musik

Alleine über den Soundtrack könnte man ganze Kolumnen schreiben (Moment, das haben wir ja!). Der Classic Rock ist fester Bestandteil der Serie und gehört dazu wie Impala und Steinsalz. Led Zeppelin, AC/DC, Bon Jovi, Blue Öyster Cult und viele andere geben der Serie ihren ganz speziellen Rhythmus. Kein Wunder, wenn der Hauptcharakter selbst großer Rock-Fan ist. Man wird musikalisch auf jeden Fall bestens unterhalten und manche Songs werde ich wohl für immer mit "Supernatural" verbinden.

Grund 5: Die Serie nimmt sich selbst nicht immer so ernst

Inmitten all des lebensbedrohlichen Dramas hat "Supernatural" nie den Humor verloren. Vielleicht liegt es daran, dass die Serie eben recht unauffällig ihr eigenes Ding durchziehen darf, auf jeden Fall haben wir im Laufe der Staffeln einige ziemlich verrückte Episoden zu sehen bekommen. Da landen die Charaktere plötzlich in der realen Welt, spielen in einem Scooby-Doo-Cartoon mit oder finden sich in verschiedensten Serienwelten wieder. "Supernatural" hatte nie ein Problem damit, sich selbst oder die Schauspieler auf die Schippe zu nehmen und ist es immer wieder eine Freude, wenn es Zeit für eine völlig schräge Folge wird.

Grund 6: Das Roadtrip-Feeling

Man schafft es eigentlich kaum, diese Serie zu schauen, ohne Sehnsucht auf einen Roadtrip durch die USA zu bekommen. Ein klassischer Oldtimer, lange, verlassene Straßen, altmodische Diners und heruntergekommene Motels prägen den Alltag der Winchesters mindestens genauso wie die Monsterjagd.

Grund 7: Der aktive Cast

Auch wenn es nicht direkt mit der Serie zu tun hat, finde ich, dass der Cast hier auf jeden Fall noch erwähnt werden muss. Schließlich landet man ja doch irgendwie immer auf den Social-Media-Profilen der Stars und bei kaum einer Serie wird man in dieser Hinsicht so gut unterhalten wie bei "Supernatural". Von legendären Gagreels über zahlreiche jährliche Conventions bis hin zu Fanaktionen wie Spendenkampagnen oder internationalen Fotowettbewerben - es tut sich viel hinter den Kulissen. Das alles ist möglich, weil die Schauspieler ein familiäres Verhältnis zueinander haben und den Fans gegenüber sehr offen sind und sie an ihrem Leben teilhaben lassen. Und natürlich macht es als Fan gleich doppelt Spaß, wenn man seine Stars nicht nur in der Serie sieht, sondern auch im echten Leben mit ihnen in Kontakt treten kann.

Fazit

"Supernatural" wird zwar wahrscheinlich nie bei den Preisverleihungen abräumen, doch wer Fan von Fantasy und Horror ist, kommt um diese Serie kaum herum. Auch wenn "Supernatural" meistens einen "Fall der Woche"-Aufbau hat, zieht sich die Hauptgeschichte wie ein roter Faden durch die Staffeln, wodurch die Serie ein großes Suchtpotential mit sich bringt. Hinzu kommen ein grandioser Soundtrack, vielschichtige Charaktere und eine Unmenge interessanter Sagen und Legenden.



Denise D. - myFanbase
11.01.2019 17:16

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