Chuck Shurley, Staffel 14 und 15

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Robert Benedict
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Einige Zeit später wird der Nephilim Jack Kline immer unberechenbarer und Castiel, Sam und Dean Winchester wissen sich nicht mehr weiterzuhelfen. Da taucht auf einmal Chuck wieder auf und erklärt, dass sie ein großes Problem haben. Er erklärt sich dazu bereit, zu helfen, und präsentiert eine Waffe, mit der man sogar Jack töten kann. Allerdings wird der Schütze genauso verletzt. Während Sam und Castiel vor der Idee zurückschrecken, Jack zu töten, sieht Dean die Sache anders. Castiel trifft sich mit Jack auf einem Friedhof, um ihn zur Vernunft zu bringen. Als Dean dazukommt und Jack erschießen möchte, wehrt dieser sich nicht und ergibt sich seinem Schicksal. Doch Dean bringt es nicht über sich, abzudrücken. Auf einmal erscheint Chuck mit Sam und beschwert sich darüber, dass Dean seine Rolle nicht spielt. Es stellt sich heraus, dass Chuck all die Jahre das Leben der Winchesters wie eine Geschichte geschrieben und genossen hat, was diese zutiefst entsetzt. Deswegen kommt es zum Kampf und während Chuck mit Dean beschäftigt ist, gelingt es Sam, einen Schuss auf Chuck abzufeuern. Dieser tötet ihn zwar nicht, verletzt aber beide an der Schulter. Chuck wird auf einmal ernst und wütend und beschließt, das Spiel hier zu beenden. Kaum ist er verschwunden, brechen überall um sie herum die Gräber auf und Geister erscheinen. Chuck hat die Apokalypse herbeigeführt.

Die Zeit vergeht und eines Tages stattet Chuck Amara einen Besuch ab, die es sich auf der Erde gut gehen lässt. Er möchte sie dazu überreden, mit ihm die Erde zu verlassen und irgendwo neu anzufangen. Doch Amara gefällt es hier und sie erkennt schnell, dass Chuck etwas von seiner Kraft verloren hat und nun auf ihre Hilfe angewiesen ist. Belustigt weist sie ihn ab. Tatsächlich hat Chuck nach wie vor die Schussverletzung, die ihm Sam zugefügt hat. Der trägt das Gegenstück, das auf merkwürdige Art und Weise mit der von Chuck verbunden ist.

Nachdem Chuck von seiner Schwester keine Hilfe bekommen hat, wendet er sich nun an seine alte Flamme Becky Rosen. Die hat ihre ungesunde Obsession mit „Supernatural“ größtenteils hinter sich gebracht und führt nun ein recht normales Vorstadtleben. Dementsprechend ist sie herzlich wenig begeistert, als auf einmal Chuck vor der Tür steht. Auf die Mitleidstour versucht er nun, sie dazu zu überreden, ihm zu helfen und tatsächlich erklärt Becky sich nach einiger Zeit bereit, ihn wieder zum Schreiben zu ermutigen. Doch als die dann sein neues Werk kritisieren soll, fällt das unangenehm hart aus. Chuck wird daraufhin wütend und lässt immer mehr die Fassade vom harmlosen Schriftsteller fallen, die er bisher noch aufrechterhalten hat. So schreibt er nun ein wahrhaft grausiges und deprimierendes Ende für die Winchesters, was Becky entsetzt. Da offenbart sich Chuck ihr gegenüber als Gott und lässt sie und ihre Familie mit einem Fingerschnipsen verschwinden.

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Die Winchesters haben es sich nun als höchstes Ziel gesetzt, Chuck aufzuhalten. Das stellt sich allerdings als alles andere als einfach heraus, da dieser als Gott über all ihre Schritte informiert ist. Um endlich wieder seine volle Macht zurückzuerhalten, entführt Chuck Sam und dessen Freundin Eileen Leahy. Irgendetwas an Sam verhindert, dass beide wieder heilen können. Zunächst versucht Chuck, die Verletzung herauszuschneiden, wofür er Eileens Hände führt. Schließlich bemerkt er jedoch, dass es tatsächlich Sams Hoffnung ist, die sie gefesselt hält. Nun wechselt er auf psychologische Folter und zeigt Sam seine recht trostlose Zukunft, um ihn zu entmutigen. Erst wehrt sich Sam noch, letztlich hat Chuck aber Erfolg; Sam verliert die Hoffnung und ihre beiden Wunden verheilen. So kann Chuck mit neugewonnener Energie verschwinden, als Dean und Cas zur Rettung erscheinen. Jetzt plant Chuck, die anderen Parallelwelten zu zerstören.

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Einige Zeit später hat Chuck alle Parallelwelten zerstört und ist nun auf die Erde zurückgekehrt. Erneut ist es Amara, die er zuerst aufsucht. Die versucht vergebens, ihren Bruder von seiner Idee abzubringen, die Erde zu zerstören. Doch Chuck bleibt hart und lässt sich nicht umstimmen. Da setzt Amara den Plan um, den sie zuvor mit den Winchesters besprochen hat und lockt Chuck in eine Falle im Bunker, in der seine Kräfte nicht wirken. Chuck ist aufgebracht über diesen Verrat. Ziemlich schnell wird jedoch klar, dass er das alles bereits gewusst hat und schon lange seine eigenen Pläne spinnt. Während die Winchesters draußen gegeneinander kämpfen, erzählt Chuck Amara von Deans Vorhaben, sie beide umzubringen. Amara ist tief verletzt und Chuck nützt die Gelegenheit, um ihr erneut seine Idee des friedlichen Neuanfangs schmackhaft zu machen. Dieses Mal stimmt Amara zu und reicht ihrem Bruder die Hand. Da saugt Chuck Amara in sich auf und hat nun folglich die Energie von Licht und Dunkelheit in sich. Problemlos sprengt er sich seinen Weg aus der Falle frei und stellt sich den Winchesters entgegen, die wider Erwarten doch wieder seinen Plan durchkreuzt und Frieden geschlossen haben. Chuck weigert sich, sich weiter mit ihnen zu befassen und löst die Bombe im Inneren von Jack aus, bevor er verschwindet.

Obwohl es den Winchesters gelungen ist, Jack zu retten, müssen sie sich doch bald geschlagen geben, nachdem Chuck alle Menschen auf der Welt verschwinden lässt. Sam und Dean treffen sich mit ihm und bieten ihm ihr Leben im Austausch dafür, dass er die Erde wieder in Ordnung bringt, an. Aber Chuck genießt diese neue Idee, dass die Brüder einsam und verlassen auf der Erde verweilen müssen und verweigert ihnen den Wunsch. Daraufhin planen die hinter Chucks Rücken einen letzten Coup, bei dem auch Michael eine Rolle zu spielen hat. Chuck holt deswegen Luzifer aus der Leere und setzt ihn auf die Gruppe an. Der wird jedoch bald von seinem Bruder getötet. So kommt es zum großen Showdown zwischen Chuck, den Winchesters, Jack und Michael. Der hat allerdings seine Verbündeten verraten und seinem Vater vom Plan der Winchesters erzählt, weswegen Chuck sie problemlos überwältigen kann. Trotz seiner Loyalität bringt Chuck Michael um und beginnt, die Winchesters mit Genugtuung zu verprügeln. Doch bald stellt sich heraus, dass das alles zum Plan der Winchesters gehört hat, die mit einem Verrat gerechnet haben. Bei jedem Schlag, den Chuck führt, gibt er auch einen Teil seiner Macht ab, die ohne sein Wissen von Jack aufgesogen wurde, wie er es auch schon bei den vorherigen Kämpfen mit den Erzengeln getan hat. So ist Jack nun von unglaublicher Macht erfüllt und stellt sich Chuck entgegen. Der muss feststellen, dass seine tödliches Fingerschnipsen nicht mehr funktioniert, bevor Jack seine ganze Energie auf ihn einprasseln lässt und Chuck nun machtlos zu Boden sinkt. Nachdem die Gottesmacht von Chuck auf Jack übergegangen ist, denkt der nun, dass die Winchesters ihn töten werden. Doch die machen ihm klar, dass er diesen Ausweg nicht bekommt, sondern nun ein ganz normales Menschenleben leben muss und einsam und vergessen sterben wird. Damit bleibt Chuck machtlos alleine am Boden zurück, während die anderen ihn zurücklassen.

Zum ersten Teil der Charakterbeschreibung von Chuck Shurley in "Supernatural", Staffel 4 bis 11

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Denise D. - myFanbase