Review: #1.05 Bloody Mary
Auch wenn es schon oft in dieser Staffel besondere Episoden gab, gehört diese Folge zu den Highlights der Serie. Die Spannung hielt sich bis zum Schluss aufrecht, die Geschichte um Bloody Mary war genial und sogar die Gastdarsteller sind keine Unbekannten (ich sag nur Marnette Patterson aus – wie könnte es anders sein - "Charmed"). Während ich in der letzten Review zur Episode kritisierte, dass mir die Spannung fehlte, gab es in dieser Folge davon um einiges mehr. Auch wenn "Supernatural" keinen Hang für Humor hat, gab es ein paar wenige komische Gags wie:
Dean zu Sam: "Und, wie seh ich aus? Wie Paris Hilton?"
...oder...
Dean: "Ich bin der Sohn des Chefs..."
Polizist: "Sie sind der Sohn von Mr. Jamacherode, dem Chinesen?"
Bloody Mary wurde noch nie in "Charmed" bearbeitet (Überraschung) und daher hat es mich umso mehr gefreut, diese Folge zu sehen. Anscheinend ist ja das Aushängeschild der Serie "Wir haben viele Dämonen, von denen man die Gesichter aber nur kurz am Schluss zu sehen bekommt.". Dies hält die Spannung aufrecht und die Leute schalten nicht schon während der ersten Werbepause ab. Ich gebe zu, "Supernatural" gerne anzusehen, aber mittlerweile hab ich vor allem Angst. Natürlich gibt es die Dämonen, die in der Show bearbeitet werden, nicht in unserer realen Welt, aber trotzdem ist es gruselig. Nachdem ich die Episode das erste Mal gesehen hatte, hab ich sofort einen großen Bogen um den Badezimmerspiegel gemacht, obwohl ich dann am nächsten Tag gleich mal selber versucht habe, Bloody Mary herauf zu beschwören... Ist aber nichts passiert..., wie man sieht.
Sam wird immer noch von Albträumen geplagt, da er noch nicht herausgefunden hat, wer für Jessis Tod verantwortlich ist. Jeder wird schon einmal von einem Albtraum geplagt worden sein, der einen für lange Zeit beschäftigt hat. Auf der einen Seite kann ich Sam verstehen, aber wie kann jemand so verstört werden und mitten in der Nacht anfangen zu schreien? Sam hat ganz deutlich den Tod seiner Freundin nicht verarbeitet und bekommt jede Nacht in seinen Träumen das selbe Szenario zu sehen, als Jessi über ihm in Flammen aufgeht. Doch ehrlich gesagt, beginnen mich diese Träume langsam zu nerven. Immer zu sehen, wie Sam einen Traum hat und dann schweißgebadet aufwacht, lenkt nur von der eigentlichen Suche ab, wobei die Brüder wieder mal nicht wirklich weiter gekommen sind. Ich weiß, dass ich das schon hunderte Male in meinen Reviews erwähnt habe, aber irgendwann möchte ich endlich hinter das Geheimnis kommen, wo der Vater der Brüder ist.
Zu guter Letzt gab es ja noch das Geheimnis von Sam. Ich bin mir sicher, dass wir in den folgenden Episoden das Geheimnis lüften werden, ich will dann aber nicht überrascht sein, wenn ich erfahre, das Sam in seiner Vergangenheit etwas "Schlimmes" angestellt hat. Denn spätestens nach "Desperate Housewives" wissen wir, dass jeder eine dunkle Seite hat (sogar die Familienmitglieder aus "Eine himmlische Familie"!). Die Episode hat mich nicht gelangweilt, aber Sam und sein Albtraum war auf der anderen Seite etwas einschläfernd. Ich hoffe, dass die nächste Episode wieder dasselbe Potenzial erreichen kann, wie diese. Ich vergebe neun von neun Punkten.
Niko Nikolussi - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Bloody MaryErstausstrahlung (US): 11.10.2005
Erstausstrahlung (DE): 12.11.2007
Regie: Peter Ellis
Drehbuch: Terri Hughes Burton & Ron Milbauer
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