Jared Padalecki bei Zachary Levis NerdHQ
Sonntag, 24. Juli 2011
© myFanbase/Nicole Oebel
Die nächste Frage drehte sich um Jareds Prachtmähne, die er im Laufe dieses Panels bereits gefühlte 700x von der einen Seite auf die andere gestrichen hatte. Der Fan wollte wissen, welches Jared Lieblingsfrisur gewesen sei. Jared schmiss sich daraufhin vor Lachen fast vom Stuhl und meinte: "I don't even know why you think I think about stuff like that!" Dann sagte er, in Staffel 1 habe er eine Justin Bieber-Frisur gehabt. Als aber seine Stirn gewachsen sei und aus der "forehead" wie er sagte eine "fivehead" wurde, habe man beschlossen, diese auch der Welt zu zeigen. Sams längere Haare seien absolut beabsichtigt, einfach auch um einen Kontrast zu Deans Look zu schaffen.
Jared, der mittlerweile dafür bekannt ist, dass er recht viel schwitzt, nicht zuletzt, weil er das auch selber immer wieder thematisiert, stellte sich zum diesem Zeitpunkt den kleinen Ventilator, der auf dem Boden stand auf den Couchtisch vor seinem Sessel, damit er die Luft direkt abbekam. Der Ventilator aber drehte sich und Jared wusste nicht, wie man das abschaltet. Wie ein kleines Kind rief er Zac zu Hilfe und nachdem dieser (mit oder ohne Intersect-Hilfe) den Ventilator eingestellt hatte, dankte Jared es ihm mit den Worten "You are my hero!" und begann dann, den Ventilator (engl. fan) zu küssen und kommentierte dies mit "I always kiss my biggest fan!"
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Als nächstes erzählte er, dass Mark Sheppard ihn mit in eine Tardis am "Doctor Who" Set genommen habe, also in eine der Zeit-Raum-Maschinen, die in der Serie von außen wie eine altmodische, britische Polizei-Notrufzelle aussieht. Nachdem Jared sich ordentlich mit dem lustigen Wortspiel um seine Größe und das Hereinpassen in diese Tardis verhaspelt und amüsiert hatte, gab er zu, dass er "Doctor Who" leider noch nie gesehen habe, ebenso wenig wie die letzten zehn Folgen der sechsten Staffel von "Supernatural" abgesehen von "#6.15 French Mistake" und "#6.18 Frontierland". Aber er werde dies schon allein deshalb bald nachholen, damit er sich nicht jedes Mal von Mark Sheppard eine Rüge einfangen würde, wenn er ihn sieht.
Sehr interessant war auch die Frage, ob Jared es so empfinde, dass Sam in "#3.11 Mystery Spot" schon begann zu 'Dark Sam' zu werden, weil er Dean da so oft sterben sehen musste. Jared erzählte, dass man diese Episode damals vor dem Autorenstreik tatsächlich als mögliches Staffel-, wenn nicht sogar Serienfinale gedreht habe, da keiner wusste, wie lange der Streik dauern würde und ob "Supernatural" danach nochmal zurückkäme. Den Wechsel in Sams Charakter aber sehe er doch noch eher in Staffel 4 durch Ruby. Dabei zeigte er wieder auf seinen Ehering und wies die anwesenden Jungs, die anerkennende Jubelrufe ausstießen, mit den Worten "She's mine!" in ihre Schranken.
Einen kurzen Ausflug in die "Gilmore Girls"-Zeit gab es auch, als Jared nach seinen Lieblingsmomenten gefragt wurde. Er nannte dabei, die Auseinandersetzungen mit Tristan und Jess und die Szene in einem Staffelfinale, als er mit dem Truck nach Chilton zu Rory fährt. Zachary Levi gab an dieser Stelle etwas zum Besten, was Jared selber noch nicht wusste. Zac hatte sich auch für die Rolle des Dean Forester beworben und erklärte "I'm still bitter!" Jared aber tröstete ihn damit, dass er mit "Chuck" doch einen guten Hit gelandet hätte.
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Dann kam das Thema darauf, wie es für Jared ist, mit Jensen als Regisseur zu arbeiten. Jared gab diese Frage an Zac weiter und dieser kam dazu endlich wieder auf die Bühne. Er erzählte, dass Robbie Duncan McNeill, "Chuck"-Produzent, ja früher auch Schauspieler war, und Jared unterbrach ihn "You stole Robbie Duncan McNeill?!" und schmiss sich erneut beinahe vom Stuhl. Im weiteren Gespräch aber waren Jared und Zac sich einig, dass Schauspieler, die Regie führen, sich einfach noch besser in die Darsteller hineinversetzen können, weil sie die Arbeit von beiden Seiten kennen. Jared meinte, Jensen würde niemals Dinge sagen wie "Kick up the energy!", denn da wisse nunmal niemand, was man nun wirklich machen soll. Jensens Spruch sei vielmehr "More good, less bad!" Und anscheinend wisse Jared dann ganz genau, was Jensen von ihm sehen wollte. Vor allem, da sie in den Jahren der Zusammenarbeit vor der Kamera einander eh immer gegenseitig gesagt haben, was sie voneinander bei der Darstellung brauchen.
Der Bitte, für die Fans seinen "Blue Steel"-Look zu machen, kam Jared auch mit ganzem Eifer nach und probierte einige Gesichtsausdrücke, die wohl sexy wirken sollten, aber es nicht taten. Daraufhin meinte er vergnügt: "That was humiliating, thank you!" Als es danach um "French Mistake" und die Meta-Ebene in der Episode ging, tat Jared sich fürchterlich schwer damit, sich selbst als guten Schauspieler darzustellen. Er kündigte quasi seine Aussage an, dass es schwierig war, für die Episode "schlecht zu schauspielern" und bat gleich darum, man möge ihn nicht für arrogant halten, denn er empfinde sich selber absolut nicht als guten Schauspieler und wolle nicht arrogant wirken. Zacs Kommentar von der Seite: "Jared you are a good actor!" wurde von Jared mit einem gerührten angedeuteten Weinen quittiert. Dann erklärte er, die Episode sei ein shout out für die "SPN family" gewesen, so habe Sera Gamble die Episode angekündigt.
Die letzte Frage dreht sich darum, wie Jared und Zac Freunde geworden seien und die beiden erzählten gemeinsam, dass sie noch zu Jareds "Gilmore Girls"-Zeiten miteinander Basketball gespielt hätten, so richtig dicke Freunde wurden sie aber erst zur Zeit des Autorenstreiks, als sie in England gemeinsam mit Alex O'Loughlin ("Hawaii Five-0") ein Fußballspiel besucht haben. Es war Tottenham gegen Arsenal im Stadion von Tottenham, und die amerikanischen Besucher wurden in die winzig kleine Fankurve der Arsenal-Fans gesetzt. Dort, so Zac, erlebten sie zum ersten Mal, wie Hooligans zu ihrem Ruf gekommen seien. Sie wurden also Freunde, indem sie einander quasi bei diesem Fußballspiel das Leben retteten.
Damit wurde Jared zum Autogramme schreiben entlassen und Zachary bedankte sich zum Abschluss von ganzem Herzen bei den Fans und Zuschauern (zu diesem Zeitpunkt über 8.500 via Live-Stream) für ihre Ticketkäufe und somit Spenden für Operation Smile, und all die freiwilligen Helfer, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Wie schon beim "Chuck"-Panel wurde Zac dabei sehr emotional und meinte mit sehr sehr heiserer Stimme "I'm gonna freaking cry again!" Bleibt abschließend nur zu sagen: Zac hat mit seiner Idee etwas Wunderbares geschaffen!
Nicole Oebel - myFanbase
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