Asylum 10 und Asylum Europe 4 - Mai 2013 in Birmingham und Frankfurt
Samstag, 18. und 25. Mai 2013
Der Samstag startete bei beiden Conventions gleich. Misha Collins durften wir ab 9:15 Uhr beim Panel zusehen, wie er die Menge begeisterte. Die Halle war voll und er schaffte es wirklich, alle zu wecken. Seine positive und lustige Art gefiel den Zuschauern sehr. In Birmingham erzählte er davon, wie er seine Frau kennengelernt und sie umgarnt hat. Mit selbstgeschriebenen Gedichten und ein wenig Eifersucht gewann er dann letztendlich das Herz der zukünftigen Mutter seiner Kinder. Die ein oder andere bekannte "Castiel-Frage" wurde auch gestellt, die er ruhig, aber natürlich nicht immer sachlich beantwortete. Es machte schlicht und einfach großen Spaß, ihn auf der Bühne zu erleben und zu beobachten. Der Saal feierte ihn, was er sichtlich genoss.
In Birmingham war nicht viel Zeit, um sich die weiteren Panels anzusehen, denn dort war das Motto des Samstags: Schlange stehen und warten. Laut Veranstalter waren ca. 1.400 Menschen anwesend und so gut wie jeder wollte ein Foto mit Misha Collins. Auf der Aecon hingegen waren ca. 800 Besucher und da es ging weitaus ruhiger zu. Die Photoshoots wurden schnell abgehandelt und es war sogar Zeit, die Darsteller nach individuellen Posen zu fragen. Die Highlights waren die Doppelfotos. Hier ließen sich Richard und Matt nicht davon abhalten, Grimassen zu schneiden und Blödsinn zu machen. Matt Cohens Panels waren ganz und gar ein weiteres Highlight. Etwas hyperaktiv und vor allem "knuddelbedürftig" schlich er die meiste Zeit durch das Publikum oder rannte von links nach recht,s um jeden, der eine Frage stellte, zu umarmen. Natürlich blieb es nicht aus, dass es Fans gab, die sich nur anstellten, um eine Umarmung zu erhaschen, aber Matt machte den Eindruck, als könne er nicht genug davon bekommen. Auf der Aecon wie auch auf der Asylum waren alle Stars bester Laune und freuten sich über eine Menge lustiger und auch ernster Fragen.
In Birmingham war ein weiterer "Gast" angekündigt, von dem viele der Fans ein Foto haben wollten. Der geliebte Impala von Dean Winchester. Deans "Baby" verlange einiges an Geduld von seinen Fans. Es war zwar trocken draußen, dennoch ziemlich frisch und da der Chevy natürlich draußen auf der Wiese "platznehmen" musste, war nur zu hoffen, dass es so bleiben würde.
Osric Chau und Emily Perkins, zwei weitere zusätzliche Gäste in Birmingham, begeisterten mit ihrer ruhigen und lieben Art. Auch ein Charmeur der alten Schule, der ein Mädchen lieber zum Pizza essen einläd, als direkt nach Sex zu fragen, wie DJ Qualls, war natürlich heiß begehrt.
Mark Sheppard und Julian Richings kann man nur mögen. Mark, der eher den gelassenen und ruhigen Crowley gibt und immer die Ruhe selbst zu sein scheint, kam sehr gut bei seinen Fans an. Da er ja auch bekannt ist durch seinen Auftritt in Doctor Who und ein bekennender Fan ist, blieben Fragen darüber nicht aus. Er beschwerte sich über das Nicht-vorhanden-sein eines Kanals im deutschen TV, der Serien und Filme auf Englisch zeigt. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, als er erfuhr, dass in Deutschland erst alles bis Staffel 5 gezeigt wurde. Julian, den ich auch in einer Coffee Lounge bewundern durfte, ist ein britischer Gentleman mit einer sehr liebenswerten Ausstrahlung. Wie auch in Supernatural, wo er den Tod darstellt, ist er gelassen und ruhig. Er erzählte von seinem neusten Filmprojekt ("Superman") und dass er sich den Namen von seinem Charakter nicht merken könne. Außerdem wie aufregend es war, Kevin Costner und Russell Crowe kennen zu lernen, und wie gerne er Theater spielt.
Ty Olsson.... eine Klasse für sich. Wenn man Glück hatte, erwischte man ihn nüchtern. Die Chance dazu war aber eher gering. Schon vormittags lief er in Birmingham mit einem Bloody Mary bewaffnet durch die Gänge im Hilton Hotel und shakerte mit seinen weiblichen Fans. Ein durchaus liebenswerter Kerl, dennoch blieb der dauerhafte Bierkonsum nicht unbemerkt. Die Idee einer Bier Lounge mit Ty machte die Runde und begeisterte alle Anwesenden.
Nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf den Partys am Abend waren einige der Schauspieler zugegen. Osric, Ty und DJ lief man des Öfteren über den Weg und nicht nur ein nettes Winken sondern auch ab und an ein kleines Pläuschchen mit den Supernatural-Stars war möglich. Das Konzert von Jason Manns um 21:00 Uhr galt als weiteres Highlight des Abends und lockte zahlreiche Menschen an. Richard Speight Jr. - und in Birmingham auch Rob Benedict - standen zusammen mit ihm auf der Bühne und gaben ihr musikalisches Talent zum Besten.
Das Thema der darauffolgenden Party war "Country und Western". In Birmingham war die Party eher ruhig, denn alle waren sehr geschafft vom ganzen Tag, dennoch ließen es sich einige nicht nehmen und tanzten bis zum Ende der Party durch, genau so auch in Frankfurt.
Fazit
Die Asylum war wesentlich anstrengender als die Aecon. Zu viele Menschen, zu wenig Platz und eindeutig zu viele Photo Ops verkauft. Man konnte gar nicht alle Fotowünsche erfüllen und war gezwungen, den Rest auf Sonntag zu verschieben. Die Aecon lief wesentlich entspannter ab, kein endloses Anstehen und mehr Zeit für Panels. Weniger ist mehr.
Zum Bericht vom Sonntag
Andi Franz - myFanbase
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