Episode: #7.12 Der Fremde

In der "The 100"-Episode #7.12 Der Fremde bricht ein neuer Tag in Sanctum an. Clarke Griffin (Eliza Taylor), Octavia Blake (Marie Avgeropoulos), Raven Rayes (Lindsey Morgan) und Echo (Tasya Teles) haben mit einem neuen Feind zu kämpfen.

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Sheidheda lässt alle Gruppierungen antanzen, damit sich diese vor ihm niederknien, um seine Herrschaft anzuerkennen. Zunächst treten Murphy und Emori vor, die darum bitten, dass sie die Werkstatt als Rückzugsort bekommen, damit sie sich von dort aus weiterhin um die Wartung des Reaktors kümmern kann. Anschließend sind die Straftäter und die Kinder Gabriels dran. Während Nikki und die ihren sich niederknien, um zu leben, wollen die Kinder Gabriels lieber sterben, als noch einmal einen falschen Gott anzubeten. Sheidheda ist beeindruckt, dass die Gruppierung geschlossen diese Meinung hat, was für Nelsons Fähigkeiten als Anführer stehen muss. Doch in Sanctum darf es nur ihn selbst als Anführer geben, weswegen er alle Kinder Gabriels und zuletzt auch Nelson tötet.

Bill ist außer sich, dass er die ganze Zeit belogen wurde, denn so ist er nun keinen Schritt weiter als all die anderen Jahre zuvor. Bellamy spricht bei ihm vor, um zu erfahren, was mit seinen Freunden passieren wird. Dabei lässt er immer noch viele Gefühle durchscheinen, die ein Disciple eigentlich nicht haben sollte. Bill gesteht ihm aber zu, dass der Weg nicht einfach ist, was er auch immer an seinem Sohn Reese bemerkt hat, dessen Schicksal er aber bis heute nicht kennt, nachdem er von ihm auf die Suche nach der Flamme geschickt wurde. Bellamy bietet daraufhin an, dass er bei der Suche nach der Flamme helfen wird. Die wird ihm Antworten zu Reese und zum letzten Krieg liefern. Bill erklärt sich einverstanden, dass bei der Erfüllung des Auftrags alle gehen dürften.

Bellamy sucht Echo auf, die die von den Ereignissen immer noch sehr verstört ist und deswegen Beistand von Raven bekommt. Er will wissen, was mit der Flamme passiert ist, nachdem sie Madi entnommen wurde. Raven will jedoch nichts sagen, weswegen Bellamy für sie das M-Cap anordnet. Echo kann nicht fassen, dass er das seinen Freunden antut, denn wenn man sich gegen die Erinnerungen wehrt, ist es eine einzige Tortur. Sie berichtet Bellamy aufgebracht, was sie fünf Jahre erdulden musste, um endlich Rache für ihn zu nehmen, während er scheinbar völlig vergessen hat, wer seine Freunde und Familie sind. Daher will Echo von ihm wissen, was er tun wird, wenn er die Flamme nicht bekommt, ob er dann ihrer aller Hinrichtung zusehen wird. Als sie von ihm keine klare Antwort erhält, will sie wissen, ob Bellamy sein neugewonnener Glaube so viel zählt. Er bestätigt das, denn er will eine Welt ohne Krieg und Tote.

Nach dem Massaker an den Kindern Gabriels haben nun alle in Sanctum Anwesende vor Sheidheda niedergekniet, aber ihm ist sehr wohl bewusst, dass Madi immer noch nicht gefunden wurde und dass auch Leute wie Gaia und Clarke unauffindbar sind. Er hat aber das Skizzenbuch von Madi, in dem eine Zeichnung des Anomaliesteins ist, den er aus den Erinnerungen der Flamme wiedererkennt. Indra schafft derweil die Leichen raus und erkennt dabei, dass eine Freund von Madi noch lebt. Sie weist ihn an, dass er sich tot stellen soll, um ihn dann aus dem Palast zu ziehen. Murphy und Emori stellen die Versorgung der Gläubigen im Reaktor sicher. Bei diesen wachsen aber mehr und mehr Zweifel, ob sie nicht doch auch vor Sheidheda niederknien sollten. Murphy rät ihnen aber entschieden davon ab, weil er um ihre Sicherheit besorgt ist. Emori findet es sehr attraktiv, dass ihr Freund erstmals andere über sich selbst stellt. Dennoch wissen beiden, dass es kein Plan sein kann, darauf zu hoffen, dass Clarke und die anderen wiederkommen und sie retten.

Murphy und Emori bekommen wenig später Besuch von Indra, die in einer Schubkarre den Jugendlichen reintransportiert, der völlig verstört ist und der nun auch versteckt werden muss. Madi ist entsetzt, als sie ihn sieht, doch Emori warnt sie, ihn nicht zu bedrängen, da er zu viel erlebt hat in den letzten Tagen. Indra hat aber nicht aufgepasst, weswegen Nikki ihr im Auftrag von Sheidheda folgen konnte. Sie verschafft sich Zugang zur Werkstatt und verlangt von Murphy, dass er sie in den Reaktor einlässt. Er hat keine andere Wahl, doch als Nikki Madi und all die anderen sieht, verliert sie aus den Augen, wie sich Emori ihr von hinten nähert und sie bewusstlos schlägt.

Jordan will Hope beistehen, denn er hat erkannt, dass sie ganz ähnliche Schicksale haben. Sie sind mehr oder weniger alleine aufgewachsen, hatten keine sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen und gehören nun zu einer großen Einheit, aber dennoch seien die anderen deswegen nicht gleich ihre Freunde. Daher will er ein Freund für Hope sein, die sich wegen des Tods ihrer Mutter heftige Selbstvorwürfe macht. Jordan betont aber, dass Diyoza nicht nur gestorben ist, um ihr Leben zu retten, sondern vor allem ihre Seele. Daraufhin bricht Hope weinend in seinen Armen zusammen. Octavia und Clarke teilen einen innigen Moment, denn Erstere kann nun dank Hope nachvollziehen, was Clarke für Madi empfindet. Sie kann nun nicht fassen, dass das kleine Mädchen nun ebenfalls eine gestandene Frau ist, die genauso viel Schlimmes wie sie erlebt hat und sie konnte sie davor nicht bewahren.

Bellamy schaut bei Clarke und Octavia vorbei, wo er kühl empfangen wird. Auch hier erkundet er sich nach der Flamme, doch Clarke will ihm nichts verraten. Er erinnert sie, dass sie das am Vortag noch gegenüber Bill zugeben wollte, um ihre Freunde zu retten, die Sachlage sei nun dieselbe. Clarke gibt aber zu, dass es stets ein Bluff war, denn sie würde niemals Bill in die Hände spielen. Bellamy berichtet von seinen Erfahrungen und wie er Transzendenz begegnet ist und deswegen hofft, dass sie sich alle für das Licht entscheiden. Clarke kann ihren besten Freund aber nicht mehr wiedererkennen, auch wenn er betont, dass er derselbe sei, weil er sie alle doch nur vor der Hinrichtung bewahren will. Clarke schickt ihn zum Teufel, woraufhin er auch sie zum M-Cap anordnet. Bellamy ist traurig, dass niemand zu verstehen scheint, warum er tut, was tut.

Nachdem Nikki wieder erwacht ist, wehrt sie sich mit Händen und Füßen, doch Murphy berichtet ihr von Hatchs letzten Momenten. Er wusste, dass er sterben würde, dennoch hat er noch ein letztes Ersatzteil eingebaut, denn er wusste, dass er damit das Leben seiner Frau bewahren würde. Im Andenken an ihn sollte sie sich also auf die richtige Seite stellen. Murphy ist überzeugt, dass er zu ihr durchgedrungen ist, doch er hat nicht bemerkt, dass Nikki eine scharfe Stelle gefunden hat, an der sie ihre Fesseln reiben kann. Clarke wehrt sich verbissen gegen das M-Cap, weswegen es bereits aus ihren Ohren blutet und sie Gehirnschäden riskieren könnte. Bill ist klar, dass sie sich nur so wehrt, weil sie den Aufenthaltsort der Flamme kennt. Er wählt eine andere Taktik, weswegen er nun einen ihrer Freunde nach Sky Ring schicken will. Als Clarke das hört, handelt sie den Deal aus, dass sie ihn zur Flamme führen wird, sobald ihre Freunde in Sicherheit sind.

Im Palast hat sich Sheidheda einen Thron aus Knochen und Schädeln bauen lassen. Zudem hat er sich den Anomaliestein von Sanctum bringen lassen und er kann Indra mit der Info überraschen, dass sie von Nikki verfolgt wurde, die aber wiederum verfolgt wurde. Während Madi einen ersten Zugang zu ihrem traumatisierten Freund findet, entdecken Emori und Murphy auf den Bildschirmen, dass Sheidheda mit einer kleinen Armee vor der Tür steht. Murphy beschließt, dass er einen Streit mit seiner Freundin vorspielt, damit diese im Reaktor bleiben kann. Sie hält das für gefährlich, doch Murphy ist bereit, sich dem unberechenbaren Sheidheda zu stellen. Dieser glaubt natürlich keinen Moment an das Schauspiel und verlangt, dass der Reaktor geöffnet wird. Daraufhin droht Emori ihm von innen per Funkmikro, dass sie den Reaktor hochgehen lässt, wenn er Murphy tötet. Und das ist kein Bluff, denn wenn man eh nichts mehr zu verlieren hat, kann man auch dafür sorgen, dass der andere etwas verliert. Sheidheda zieht sich daraufhin erstmal mit Murphy als Gefangenem zurück, denn irgendwann müssen sie so rauskommen, da niemand die Leute im Reaktor mehr versorgen wird.

Clarkes Freunde stehen vor dem Anomaliestein aufgereiht und werden nach und nach entfesselt, um dann einzeln überzusetzen. Nachdem Raven als Einzige übriggeblieben ist, hat diese längst erkennt, dass die anderen gerade nicht nach Sanctum gegangen sind. Bill gibt zu, dass er Clarke nicht gänzlich vertraut hat, aber er versichert, dass sie auf einem anderen unbekannten Planeten in Sicherheit sind. Derweil steigt im Palast auf Sanctum eine Fete mit Murphy als Gefangenem. Plötzlich wird der Anomaliestein aktiv und es setzen mehrere Disciples über. Als Clarke sich den Helm absetzt, ist sie entsetzt, was sich in ihrer Abwesenheit offenbar getan hat.

Lena Donth – myFanbase


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