Sheldon Cooper

Sheldon Cooper (Jim Parsons) ist in "The Big Bang Theory" ein genialer theoretischer Physiker mit einem IQ von 187, der sich mit der Stringtheorie beschäftigt und in einer WG mit Leonard Hofstadter lebt. Sein geordnetes und strukturiertes Leben ändert sich, als die chaotische Penny seine Nachbarin wird. In Staffel 3 lernt er die ebenfalls etwas merkwürdige Amy Farrah Fowler kennen, mit der er in Staffel 5 eine Beziehung eingeht. In dieser Zeit entwickelt er auch die Webserie "Spaß mit Flaggen". In Staffel 6 bekommt er die Assistentin Alex Jensen und stellt in Staffel 7 fest, dass er beruflich auf dem Gebiet der Stringtheorie nicht weiterkommt und wechselt sein Fachgebiet.

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Charakterbeschreibung: Sheldon Cooper, Staffel 1 und 2

Foto: Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jim Parsons, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Sheldon Cooper ist ein genialer theoretischer Physiker mit einem IQ von 187, der am Caltech Institute of Technology in Pasadena, Kalifornien, arbeitet und sich dort mit der Stringtheorie beschäftigt. Er stammt aus Texas, wo seine Mutter Mary immer noch wohnt. Er hat einen Bruder George Cooper Jr. und eine Zwillingsschwester Missy, die ihn häufiger zusammen mit Kindern in der Nachbarschaft geärgert haben, weil er sonderbar auf sie wirkte. Auch von seinen Eltern fühlte er sich missverstanden: seine Mutter wollte ihm zum Beispiel als Junge ein Fahrrad schenken und sein Vater zwang ihn Football zu schauen, obwohl schon als Kind die Physik seine große Leidenschaft war. Seine Mutter behauptet, dass er schon damals ein Atomkraftwerk bauen oder Isotope trennen wollte. Die teilweise gefährliche wissenschaftliche Experimente , die er im Haus seiner Eltern vollzog, führten dazu, dass er aufs Internat geschickt wurde. Als 11-Jähriger ging er direkt von der fünften Klasse aufs College. Er machte seinen Master-Abschluss an der University of Texas und erhielt mit 14 Jahren den Stanson Award und ist damit lange Zeit der jüngste Gewinner der Auszeichnung. Ein Jahr später unterrichtete er an der Universität in Heidelberg als Gastdozent. Den ersten Doktortitel bekam er mit 16 Jahren, der zweite folgte vier Jahre später.

Sheldon ist sehr stolz auf seine bisherigen Leistungen und seine hohe Intelligenz und lässt seine Freunde – und auch Fremde – dies immer wieder gerne spüren, was ihn nicht unbedingt sympathisch wirken lässt. Gerade neue Mitbewohner flüchten vor ihm und er hat Glück, dass sich Leonard Hofstadter auf sein Mitbewohner-Gesuch meldet. Die beiden verstehen sich auf Grund ihrer gleichen Lieblingsserien, -filme oder –spiele. Trotzdem geht er seinem neuen Mitbewohner mit seinen Attitüden schnell auf die Nerven, so dass dieser wieder ausziehen will. Sheldon bewahrt seinen neuen Freund aber vor einer verhängnisvollen Affäre mit einer Spionin und einem gefährlichen Experiment, bei dem Dank Sheldon lediglich der Aufzug im Haus explodiert. Leonard entschließt sich dort wohnen zu bleiben. Über seinen neuen Mitbewohner lernt er Raj Koothrappali und Howard Wolowitz kennen, die zu seinen besten Freunden werden.

Innerhalb seines Freundeskreises ist er der Vernünftige, der immer wieder darauf hinweist, wie unlogisch die Ideen der anderen sind. Gefühle sind für Sheldon Zeitverschwendung, auch fühlt er sich unwohl, wenn jemand in seiner Gegenwart Emotionen zeigt. Ebenso wenig kann er mit sozialen Beziehungen anfangen. Deshalb kann er es auch nicht verstehen, was Leonard ausgerechnet an der neuen Nachbarin Penny findet, und macht ihm immer wieder deutlich, dass er keine Chancen bei der hübschen Blondine hat. Trotz allem gibt er sich immer wieder Mühe, seine Freunde, insbesondere Leonard, zu verstehen und springt dabei hin und wieder über seinen Schatten.

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Trotz seiner ausgeprägten Intelligenz, hat Sheldon große Probleme, das Konzept von Sarkasmus zu verstehen, und nimmt seine Freunde immer wieder viel zu ernst, wenn die nur einen Scherz machen. Sheldon hat des Weiteren eine ausgeprägte Zwangsstörung, was sich zuweilen darin äußert, dass er sich in jedem Zimmer den bestmöglichen Sitzplatz aussucht und nicht dazu in der Lage ist, auf einem anderen Platz zu sitzen, ähnliche Dinge am selben Tag zu essen oder Unordnung in seiner Nähe zu haben. Wenn sich jemand nach den Gründen einer seiner Zwänge erkundigt, hat er jedoch immer eine völlig rationale Erklärung parat und ist sich nicht zu schade, seinem Gegenüber diese bis ins Detail wiederzugeben.

Sheldon ist wie seine Freunde ein großer Fan von Videospielen wie "Halo 3" und "World of Warcraft", liebt Comics und sieht gerne "Battlestar Galactica" und "Doctor Who". Außerdem ist er ein riesiger Spock- und daher auch Leonard-Nimoy-Fan. Als Penny ihm zu Weihnachten eine Serviette mit dessen Unterschrift schenkt, lässt sich Sheldon sogar zu einer für seine Verhältnisse innigen Umarmung hinreißen.

Obowohl Sheldon Leonard immer wieder deutlich macht, dass er sich nicht für dessen Gefühle für Penny interessiert, fragt er ihn doch sofort, wie sein Date mit ihr gelaufen ist, und unterbricht dafür sogar ein Videospiel, was er ansonsten sehr ernst nimmt. Das zeigt sich unter anderem darin, dass Sheldon es nicht verkraftet, wenn einer der Jungs nicht zur "Halo"-Nacht dabei sein kann, auch weil er ein Gewohnheitstier ist und gerne an jedem Wochentag dasselbe wie in der Woche zuvor isst und tut. Er versucht Leonard auch zu helfen, als er Penny verärgert, nachdem er ihre Wohnung nachts heimlich aufgeräumt hat. Leider hat seine Entschuldigung mit dem Hinweis, Leonard sei seines Wissens nach ein zärtlicher und gründlicher Liebhaber, keinen Erfolg, doch auch diese Situation renkt sich wieder ein. Auch hört er Leonard immer zu, wenn der ihm wieder von seinen Penny-Problemen zählt, auch wenn er darauf meist nicht eingeht und stattdessen eigene Geschichten erzählt, sobald Leonard fertig ist. Er hält Leonards Gefühle für irrational und glaubt, dass seine Hoffnung auf Sex mit ihr aussichtslos ist. Selbst hat er keinerlei Interesse - weder an Sex, noch an Gefühlen.

Sheldon hat zahlreiche Allergien, u.a. gegen Katzen und Bienenstiche, und wurde als Kind häufig geärgert und verprügelt. Das hat jedoch nichts an seiner unsäglichen Arroganz geändert, die jedem ins Gesicht schlägt, der ihm begegnet. So wagt er es, seinem neuen Chef Dr. Eric Gablehauser ins Gesicht zu sagen, dass er ihn für einen unwürdigen Wissenschaftler hält und ihn als sich selbst unterlegen ansieht. Als er daraufhin entlassen wird und nichts mehr zu tun hat, stürzt er sich auf andere Dinge, will Rühreier perfektionieren und Leuchtfische als Nachttischlampen züchten und geht wochenlang nicht mehr aus dem Haus. Leonard muss schließlich seine Mutter Mary aus Texas bestellen, Sheldons Kryptonit und die einzige Person in seinem Leben, die noch Macht über ihn hat. Sie schafft es, ihren Sohn wieder zurecht zu rücken und ihm seinen Job zurückzuholen.

Foto: Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jim Parsons, The Big Bang Theory
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Sheldon mag keine Geheimnisse und es fällt ihm schwer zu beurteilen, welche Informationen besser verschlossen bleiben sollten. Sagt ihm jedoch jemand, dass er etwas ganz für sich behalten soll, artet das schnell aus, denn Sheldon hasst die Geheimniskrämerei, da sie ein gekonnt gesponnenes Netz aus Lügen erfordert und leicht nach hinten losgehen kann. Als Leonard Penny anlügt, damit er sie nicht bei einem Musicalauftritt sehen muss, da er weiß, wie schlecht sie singt, er sie aber nicht beleidigen will, erdichtet Sheldon ein aufwändiges Lügenmärchen und liegt dafür Nächte wach, um ja keinen Fehler zu übersehen.

Des Weiteren fühlt Sheldon sich in allen sozialen Situationen unangenehm, für die er kein Ablaufprotokoll parat hat. Als Leonard mit Leslie Winkle schläft, bittet er Penny um Rat, da er nicht weiß, wie er sich verhalten soll. Leonards Sexualpartnerin entwickelt sich bereits kurz darauf zu seiner Erzfeindin, da sie in derselben Nacht an seiner Tafel etwas ändert, auf der er wichtige physikalische Formeln niedergeschrieben hat. Zwar hat sie einen Fehler ausgebügelt, den er nicht gefunden hatte, und damit seine Theorie gerettet, doch Sheldon kann es nicht leiden, wenn jemand an seinen Sachen herumdoktert, und besonders hasst er es, dass Leslie nun an seinem Fund beteiligt ist. Daher ist er mehr als froh, als sich herausstellt, dass aus Leonard und Leslie nichts Dauerhaftes wird.

Sheldon ist des Weiteren unfähig im Team zu arbeiten, da er als Egozentriker immer alles bestimmen will. Als seine Freunde mit ihm zusammen bei dem Superbowl für Physiker teilnehmen wollen, geht er ihnen durch sein Verhalten auf die Nerven. Zusammen mit Leslie Winkle treten sie bei dem Wettbewerb gegen sein Team an. Dabei hört er nicht auf die anderen Teammitglieder und beharrt so sehr auf seine Meinung, dass er am Ende den Wettkampf verliert.

Zu Sheldons größten Phobien zählen Krankheiten. Als Penny eines Tages von ihrer Familie wiederkommt und erzählt, dass dort die Grippe geherrscht hat, hat Sheldon seinen üblichen Panikanfall. Er fängt an Bakterienkulturen zu züchten und regelmäßig seine Temperatur zu messen. Tatsächlich wird er in der Nacht krank und Leonard, Raj und Howard erfinden Ausreden, um die Zeit nicht mit ihm verbringen zu müssen. Sheldon gelingt es Penny zu erwischen, die ihn daraufhin wie ein kleines Kind umsorgen muss. So muss sie für ihn Suppe kochen und ihm "Soft Kitty" vorsingen.

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Schon kurz nach seiner Krankheit lernt Sheldon ein 14jähriges Wunderkind kennen, das sogar schon den Stanson Award erhalten hat und sich erlaubt Sheldons Arbeit zu kritisieren. Daraufhin bekommt Sheldon eine Depression und er fühlt sich nicht mehr in seinem Themengebiet gebraucht. Er beginnt an den Projekten seiner Freunde zu arbeiten und treibt sie so in den Wahnsinn, dass sie das asiatische Wunderkind mit einem Mädchen verkuppeln, so dass dieser kein Interesse mehr an der Wissenschaft hat und Sheldon zu seiner eigenen Arbeit zurückkehren kann.

Da sein Vater erst vor kurzem verstorben ist, bekommt er Besuch von seiner Zwillingsschwester Missy, die sofort von seinen drei Freunden umgarnt wird. Ein jeder versucht sie für sich zu erobern, allerdings verbietet Sheldon das seinen Freunden, da seiner Meinung keiner gut genug wäre, um sein genetisches Material mit dem seiner Familie zu mischen - schließlich könnte daraus eines Tages eine höhere Lebensform entstehen. Missy versucht den Männern zu entkommen und verbringt die Zeit mit Penny.

Als es Leonard endlich gelingt ein Date mit Penny zu arrangieren, haben beide kurz darauf bedenken, ob es sinnvoll ist ihre Freundschaft dafür zu riskieren. Sie suchen Rat bei Sheldon, der versucht ihnen mit der Theorie von Schrödingers Katze zu helfen: so lange sie es nicht ausprobiert haben, wissen sie nicht, ob es gut oder schlecht ist. Seine beiden Freunde versuchen es tatsächlich, dennoch möchte Penny hinterher, dass nicht mehr daraus wird. Sie verrät Sheldon, dass sie Angst hat zu dumm für Leonard zu sein. Natürlich kann Sheldon das nicht für sich behalten und verursacht so einen größeren Streit zwischen Leonard und Penny.

In der darauffolgenden Zeit versucht Leonard seinen Liebeskummer zu bewältigen und er kommt mit Leslie Winkle zusammen. Sheldon versucht die Wissenschaftlerin zu meiden und setzt sich mit seinem Gameboy ins Treppenhaus, dennoch kann er ihr nicht vollkommen aus dem Weg gehen. Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden, bei dem Leonard Sheldon in einigen Punkten zustimmt, so dass es zur Trennung von Leslie und ihm kommt.

Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 3 & 4)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 5)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 6)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 7)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 8)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 9)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 10)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 11)
Charakterbeschreibung zu Sheldon Cooper (Staffel 12 & "Young Sheldon", Staffel 7)

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Nadine Watz & Ceren K. - myFanbase