Episode: #6.09 Minister D (Nr. 99)

In der "The Blacklist"-Episode #6.09 Minister D steht Raymond Reddington (James Spader) wegen des Vorwurfs der Hochverrats erneut vor Gericht, um seinen Namen ein für alle Mal reinzuwaschen. Elizabeth Keen (Megan Boone) und die Task Force ermitteln derweil gegen jemanden von der Schwarzen Liste, der die Reputation besitzt, dunkle Geheimnisse als Druckmittel einzusetzen.

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Foto: James Spader & Megan Boone, The Blacklist - Copyright: 2019 Sony Pictures Television Inc. and Open 4 Business Productions LLC. All Rights Reserved.
James Spader & Megan Boone, The Blacklist
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Jordan Loving, alias Minister D, hört verschiedene Telefonanschlüsse ab, bis er auf das Gespräch eines Peter Dereamer und einer Mikela Pariente stößt. Sie unterhalten sich darüber, dass er die Lebensversicherung seiner Frau erhalten hat, aber dass ihre Leiche möglicherweise gefunden werden könnte.

Über einen Kontakt bei der Polizei ist Dembe in Besitz der Telefonaufnahme gelangt, die er Reddington am Handy vorspielt. Reddington zeigt sich überzeugt davon, dass Liz ihn verraten hat, um so mehr zu seiner Vergangenheit zu erfahren. Daher ist Dembe bemüht, ihn in der Hinsicht zu beruhigen, damit er nicht voreilige Schlüsse zieht. Reddington beauftragt ihn mehr zu der unbekannten Telefonanruferin herauszufinden, während er selbst Liz über den Blacklister und Erpresser Minister D informiert. Seiner Meinung nach kann die Task Force über ihn, Reddingtons Unschuld beweisen.

Während Liz die Task Force über Erpressungen von Minister D. in Kenntnis setzt, macht Donald eine Bemerkung dazu, die andeutet, dass Reddington nicht die Person sein könnte, für die er sich ausgibt. Samar wird bezüglich der Aussage hellhörig, so dass Liz den Fokus wieder auf den Fall legt. Sie gibt Reddingtons Tipp weiter, dass sie sich an einen Sayantan Shah wenden sollen, weil er sich einst Geld von Reddington geliehen hat, um einen Erpresser zu bezahlen. Donald und Liz befragen Shah daher, wodurch sie erfahren, dass er eines Tages nach der Mittagspause einen mit Schreibmaschine geschriebenen Brief auf dem Tisch liegen hatte, in dem der Gesprächsinhalt eines Telefonats Wort für Wort wiedergegeben wurde. Einige Tage später bekam Shah einen Anruf mit einer Geldforderung. Zeitgleich zu den Ermittlungen tippt Loving das Gespräch zwischen Dereamer und Pariente ab und überstellt den Brief an Dereamer, der damit endet, dass er weiß, dass er seine Frau ermordet hat.

Im Gerichtssaal bittet Reddington unterdessen um eine Verzögerung des Prozessbeginns, weil die Task Force für ihn noch Ermittlungen anstellt. Sima zeigt sich verärgert, dass das FBI immer noch mit Reddington arbeitet, woraufhin er selbst wieder die Vorteile der Zusammenarbeit anführt. Im Zuge des Gesprächs kommt heraus, dass Reddington es abgelehnt hat, das Angebot der Regierung einer lebenslänglichen Haftstrafe anzunehmen. Er begründet das damit, dass es ein Schuldeingeständnis wäre. Trotz seiner Argumente möchte Richterin Wilkins den Prozess zum angesetzten Termin beginnen lassen.

Die Task Force unterhält sich derweilen darüber, dass bei Shah ein Splitter gefunden wurde, der zum Abhören der Gespräche eingesetzt wurde. Aram gelingt es den Splitter einer Telefonfirma zuzuordnen und so auf die Identität des Erpressers zu schließen, der allerdings eine falsche Identität verwendete. Dennoch hat die Task Force auf die Weise eine Adresse erhalten. In dem Augenblick erscheint Sima, der erklärt, dass er Donald wegen seiner früheren Ermittlungen zu Reddington vor Gericht als Zeuge aussagen lassen möchte. Wegen der Zusammenarbeit mit Reddington hat er die Task Force bewusst nicht vorab darüber informiert und er warnt Donald davor, Meineid bei der Aussage zu begehen, weil er ihn sonst inhaftieren lassen möchte.

Während Liz und Samar das Versteck von Minister D aufspüren und dort die Beweise sichern können, findet Dembe heraus, dass der Telefonanruf von einer Telefonzelle begangen wurde. Er hört sich im Umkreis um und wird schließlich von einer jungen obdachlosen Frau angesprochen, die nach einer Bezahlung erzählt, dass sie den Anruf getätigt hat.

Liz unterhält sich mit Donald über seine Aussage vor Gericht und ihr ist es lieber, dass er die Wahrheit sagt und sie womöglich nicht ihre Informationen zu Reddington erhält, als dass er wegen Meineids angeklagt und zur Rechenschaft gezogen wird. Zumal er in ihren Augen die ehrlichste Person ist, die sie kennt. Er jedoch findet, dass Liz ein Recht auf die Wahrheit über Reddington nach all dem Erlebten hat.

Zur selben Zeit betritt Aram aufgeregt Samars Büro wegen neuer Erkenntnisse, wundert sich dann aber, dass sie im Dunkeln sitzt. Sie begründet es damit, dass sie seit der Entführung damals unter Migräne leidet. Anschließend erzählt er ihr, dass er durch die Schreibmaschine herausgefunden hat, dass Minister D. Dereamer wegen des Mordes an seiner Ehefrau erpresst. Ihr und der Task Force spielt er wenig später die Aufzeichnung des Telefongesprächs vor.

Im Zeugenstand wird Donald zu den Ereignissen der U.S.S. Gideon im Jahre 1990 befragt, bei denen das FBI damals annahm, dass Reddington dem KGB den Standort des U-Boots verraten hat. Donald schildert ausführlich, wieso das FBI damals Reddington verdächtigte, allerdings deutet er auch an, dass Reddington nicht unbedingt der Angeklagte sein muss. Sima und Wilkins werden hellhörig, aber auf ihre Nachfrage sagt Donald aus, dass es sich bei dem Reddington von früher um die im Saal anwesende Person handelt.

Samar und Liz dringen zusammen in die Wohnung von Dereamer und Pariente ein. Während sie sie stellen können, flieht Dereamer, so dass Samar die Verfolgung aufnimmt. Als er auf die Idee kommt, von einer Fluchttreppe zur nächsten zu springen, versucht sie ihn vergeblich davon abzuhalten, aber er tut es trotzdem und verstirbt durch den Sturz in die Tiefe.

Reddington befragt Donald zu seinen Eigenschaften als Navy Offizier und Donald bestätigt, dass er als ehrenwerter und vertrauenswürdiger Mann galt. Daher versucht Reddington, es so darzustellen, dass Katarina ihn hereingelegt hat. Er versucht auch herauszubekommen, ob Donald ihn noch für dieselbe Person wie im Jahre 1990 hält. Richterin Wilkins schreitet jedoch ein und erlaubt Reddington keine weiteren Fragen in dem Zusammenhang zu stellen, ehe sie Donald aus dem Zeugenstand entlässt.

Liz konfrontiert Pariente damit, dass sie Dereamers Ehefrau ermordet haben. Damit ihre Anklage weniger streng verläuft, soll sie ihre Kooperation zeigen. Pariente berichtet ihr daraufhin, wie sie das Geld an Minister D. überstellen sollte, so dass Liz von ihr fordert, sich an den Plan zu halten. Zur gleichen Zeit überreicht Dembe der jungen Obdachlosen Geld sowie Kleidungsstücke und sie berichtet ihm mehr über den Anruf, den sie im Auftrag einer dunkelhaarigen Frau begangen hat. Als er ihr ein Foto von Liz zeigt, teilt sie ihm mit, dass sie nicht ihre Auftraggeberin war.

Im Gerichtssaal wird der Forensiker Lawton Nuss zu den Ereignissen auf der U.S.S. Gideon befragt. Er berichtet von einem Bankkonto, das in dem Zeitraum auf Zypern eingerichtet wurde und auf das vom KGB mehrere Millionen überwiesen wurde. Nach der Zerstörung des U-Boos wurde das Geld abgehoben und in seinen Augen musste es durch Reddington passiert sein, weil dafür ein Fingerabdruck und ein Passwort notwendig war. Reddington verdeutlicht aber, dass jeder, der das Passwort kannte und seinen Fingerabdruck sich hätte besorgen können, das Geld von dem Konto abgehoben haben könnte.

In einem Museum stellt Pariente eine Tasche ab, die das Lösegeld enthält, und die von einem Reinigungsmann an sich gebracht wird. Liz und Samar wird klar, dass der Reinigungsmann Minister D. sein muss. Während Samar die von ihm ausgetauschte Tasche an sich bringt, nimmt Liz die Verfolgung auf und spürt ihn auf einer Toilette auf. Dort wird sie von ihm angegriffen, aber die rechtzeitig auftauchende Samar schlägt ihn nieder.

In einer Prozesspause spricht Harold mit Reddington darüber, dass sie Minister D. aufgespürt haben. Reddington möchte von ihm, dass er in dessen Archiv nach einer Aufzeichnung vom 7. März 1990 sucht, die seine Unschuld beweist. Die Task Force kommt der Aufforderung nach und spricht auf der Suche nach der Aufzeichnung über die Tatsache, dass Minister D. nach einem Zwischenfall am 11. März seine eigentliche Identität des Jordan Loving aufgab. Bei diesem Zwischenfall handelte es sich um einen Brandanschlag auf sein Haus, bei dem sein Freund starb. Die Task Force glaubt daher, dass er mit den Aufzeichnungen vom 7. März jemanden erpresst haben könnte, der ihn daraufhin beseitigen wollte.

Reddington sagt danach selbst bei dem Gerichtsprozess aus und berichtet von der Affäre mit Katarina Rostova, die zu einem Kind führte. Dabei verdeutlicht er, dass Reddington nichts von Rostovas Verbindung zum KGB und ihrem Auftrag, an ihn heranzukommen, geahnt hat. Rostovas eigentliche Auftraggeber waren aber der Kabal. Als Reddington das herausfand, konfrontierte er Rostova damit, die ihn davor warnte, die Information preiszugeben. Entsprechend ihrer Warnung diskreditierte der Kabal ihn, damit er keine Gefährdung für die geheime Organisation mehr darstellte. Fortan änderte sich sein Leben und er gibt zu zahlreiche Verbrechen begangen zu haben, aber sagt auch, dass keines davon Landesverrat war.

Zur gleichen Zeit findet die Task Force das Band nicht, so dass Liz wütend eine Kiste auf dem Tisch abstellt und fordert noch einmal alles zu durchsuchen. Dabei fällt ein Bilderrahmen herunter und auf die Weise entdeckt Samar die gesuchte Aufzeichnung. Sie geben direkt Ressler Bescheid und als er den Gerichtssaal betritt, weiß Reddington, dass er den notwendigen Beweis für seine Aussage hat. Nach einem Gespräch am Richterpult lässt Wilkins die Aufzeichnung als Beweismittel zu. Auf dieser ist zu hören, wie Katarina mit Alan Fitch über Reddingtons Entdeckung redet. Er fordert von ihr, ihn zu töten, aber Katarina lehnt das unter anderem wegen Masha ab, die sich zu dem Zeitpunkt in Reddingtons Gewahrsam befand. Statt ihn zu ermorden, schlägt sie vor ihn zu diskreditieren. Donald bestätigt vor dem Gericht die Identität der beiden Personen.

Nach dem Abhören der Aufzeichnung konfrontiert Liz Minister D damit, dass er mit Katarina die falsche Person erpresst habe. Er erklärt ihr gegenüber die Motive für seine Erpressung und verdeutlicht ihr seine Ansicht, dass Katarina ihm eine wichtige Person genommen habe. Ihm gegenüber gibt sie zu, dass ihre Mutter auch ihr beinahe jemand Wichtiges genommen hätte, aber dass sie diese Person durch den Beweis zurückerhalten könnte.

Tatsächlich gibt die Jury kurz darauf bekannt, dass sie Reddington des Hochverrats nicht für schuldig hält und in dem Anklagepunkt freispricht. Sima möchte daher andere seiner Verbrechen verfolgen, doch die Richterin verschiebt das auf einen anderen Zeitpunkt und lässt Reddington solange inhaftiert. Hinterher spricht Reddington mit Liz über den Ausgang und die Aufzeichnung, dabei bittet er sie Katarina nicht zu hart zu beurteilen. Seiner Meinung nach war es für sie damals keine leichte Situation. Außerdem hofft er, dass Liz erkennt, dass beide ihrer Eltern sie geliebt haben. Nach dem Gespräch trifft sie auf Dembe, der ihr sein Wissen darüber mitteilt, dass Jennifer die obdachlose Frau mit dem Anruf beauftragt hat. Da sie weiß, dass Reddington ihr den Verrat nie verzeihen würde, bittet Liz Dembe ihr Geheimnis zu bewahren, sowie er sonst Reddingtons für sich behält.

Während Aram Samar bei ihrer nächsten Migräne beisteht, sprechen Donald und Liz über die Aufzeichnung. Donald begreift nicht, wieso jemand ausgerechnet Reddingtons Identität annehmen wollen würde. Zeitgleich informiert Dembe Reddington darüber, dass Liz die obdachlose Frau nicht beauftragt hat. Reddington erleichtert es ungemein zu wissen, dass es diesmal nicht Liz war, die ihn verraten hat.

Ceren K. - myFanbase


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