Episode: #6.17 Der Dritte Stand (Nr. 136)

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Ein maskierter Mann schickt Jacob Mercer mit seiner Assistentin in ein heruntergekommenes Gebäude, wo sie seine Tochter treffen sollen. Vor Ort entdeckt der Mann, dass Zoey auf eine Streckbank gebunden ist. Per Video wird Jacob von dem Erpresser gezwungen eine größere Geldsumme an die Gruppe des Third Estate zu überweisen, was der Entführer laut Videobotschaft dazu nutzen möchte, um es an weniger reiche Menschen weiterzugeben. Immer wenn Jacob zögert, dass Geld von seiner Assistentin überweisen zu lassen, führt der Entführer Zoey Schmerzen zu, so dass Jacob schließlich den Forderungen nachkommt. Nach der Überweisung der gewünschten Summen erhält Jacob seine Tochter zurück.

Donald erkundigt sich bei einem Besuch bei Ted King nach seiner Frau Virginia, von der er glaubt, dass es sich bei ihr um Katarina Rostovas Mutter hat. Von King erfährt er, dass seine Frau durch Krebs gestorben ist. Dass sie eine Tochter aus erster Ehe gehaben soll, irritiert ihn, weil er nichts davon weiß. Zum Abschied wünscht er Donald viel Erfolg bei seiner Suche nach Katarina, die ihm bei der Aufklärung von Reddingtons Identität helfen soll.

Zu Liz Überraschung wird sie bei ihrem Besuch von Reddington, nicht von Dembe empfangen. Neugierig beharrt sie darauf mehr über Dembes Verbleib zu erfahren, so dass Reddington ihr grob berichtet, dass Dembe Schwierigkeiten mit seiner Art hat, den Verantwortlichen für seine Haft zu finden. Anschließend konzentriert er sich darauf mit Liz über den Third Estate zu sprechen, die es zur Zeiten der französischen Revolution schon gegeben hat und die gegen die 1% der reichen Bevölkerung zugunsten des Rests vorgehen. In welchem genauen Zusammenhang sie mit Anna McMahons Verschwörung stehen, kann Reddington nicht genau sagen. Eine seiner Theorien ist, dass sie mit dem von den Eltern der entführten Kinder erpressten Geld vielleicht ein weitaus größeres Verbrechen finanzieren. Als Liz Befürchtungen wegen McMahons Reaktion hat, gibt Reddington zu, dass er gerne ihr Gesicht sehen würde.

Tatsächlich reagiert Anna McMahon skeptisch, als Liz der Task Force den Fall präsentiert. Dabei erzählt sie, dass es wieder einen aktuell entführten Jugendlichen aus einer reichen Familie gibt, die sich allerdings im Gegensatz zu den vorherigen Familien an die Polizei gewandt hat. Die Task Force möchte sich an die Familie wenden, um so an den Third Estate heranzukommen. Als McMahon sich bei Harold nach möglichen Gründen für Reddingtons Interesse an der Gruppe erkundigt, gibt er vor, dass diese ihm gleichgültig seien. Er deutet ihr gegenüber aber dafür an, dass Reddington ein Ziel verfolgen könnte.

Liz und Donald unterhalten sich mit den Eltern des entführten Kindes, David und Evelyn Foy, über die Forderung der Entführer. Dabei macht David seine Weigerung deutlich, die Entführer zu bezahlen, denn in seinen Augen ist das Nachgeben der Eltern der anderen entführten Kinder ein Grund dafür, dass die Entführer mit ihren Erpressungen Erfolg haben. Seine Frau ist ganz anderer Ansicht und möchte alles tun, um ihren Sohn zurückzubekommen. Donald und Liz bieten den beiden an, ihnen dabei zu helfen ihren Sohn wiederzufinden, und möchten daher, dass David zumindest vorgibt, den Forderungen der Entführer nachzukommen. Zeitgleich besucht Dembe eine Moschee und der Imam bedankt sich für seine Geldspenden, teilt Dembe aber auch mit, dass er ihn gerne häufiger sehen würde.

Anna McMahon telefoniert mit Mr. Sandquist, der sich wegen des aktuellen Falls der Task Force besorgt zeigt. Er befürchtet, dass sie sie verdächtigen könnten, was für sie der Grund ist vor Ort zu sein. Sie verdeutlicht ihm, dass sie weiß, was auf dem Spiel steht, aber dass sie sich um ihre Probleme kümmern wird. Unterdessen spricht Dembe mit dem Imam über seinen moralischen Konflikt zwischen dem Einhalten seines Wortes und seinem Gewissen. Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, versucht der Imam Dembe zu verdeutlichen, dass man ein Versprechen nicht halten muss, wenn es ihn seine Seele kosten würde oder es ihn davon abhält, seine wahre Bestimmung zu finden.

Die Task Force überwacht David Foy, als er vorgibt die Bedingungen des Entführers zu erfüllen. Ihr Plan wird aber durchkreuzt, als er sein Handy wegwergen und mit dem der Entführer telefonieren muss. Per Funk versucht die Task Force ihn zu unterstützten, doch der Third Estate realisiert die Anwesenheit der Polizei und bricht seine Aktion ab, um zu fliehen. Weder Liz noch Donald können einen von ihnen in der Nähe des Ortes stellen. Hinterher erhält Foy ein Video, bei dem zu sehen ist, wie der Entführer seinen Sohn erschießt.

Aram macht sich später Vorwürfe, weil wegen ihres Versagens der Sohn gestorben ist, was Liz anders sieht, da der Vater ohnehin nicht die Lösegeldsumme zahlen wollte. Sie studiert eingehend das Video und kommt auf die Idee über die Streckbank an die Entführer heranzukommen. Daher kontaktiert sie Reddington, der tatsächlich jemanden kennt, der solche Dinge verkauft. Während des Telefonats kehrt Dembe von seinem Gespräch zurück und er möchte sich weiterhin an sein Versprechen halten, weswegen Reddington ihn bittet, Max Ruddiger zu kontaktieren. Da Max bei seiner Verhaftung zugegen war, sieht er ihn als potentiellen Verdächtigen an. Dembes Frage, was er mit ihm zutun gedenkt, lässt Reddington unbeantwortet. Im Anschluss besucht Reddington mit Dembe eine Laden für altertümliche Foltergeräte und auf seine Frage nach der Streckbank verspricht die Besitzerin Marie Mortel sich ein wenig für ihn umzuhören.

Erneut besucht Donald Ted King, den ihr erstes Gespräch nicht mehr losgelassen und der sich daher an Verschiedenes erinnert hat. So ist ihm wieder eingefallen, dass seine Frau Virginia in einem ihrer Bücher ein Foto von sich und ihrer Tochter aufbewahrt hat, mit der sie ein Zerwürfnis hatte. Virginia hat immer gehofft, dass sich ihr Verhältnis wieder bessert. Kurz vor ihrem Tod hat sie einen Brief geschrieben, den Ted für sie zum Postamt gebracht hat. In dem Moment erhält Donald einen Anruf von Liz, weil erneut ein Kind entführt wurde.

Mit Liz trifft Donald sich bei den Whitmores und sie raten ihnen auf die Forderungen der Entführer einzugehen, weil ihr Sohn Tyler andernfalls sterben könnte. Sie werden von David Foy unterbrochen, der ein Freund der Familie ist. Von ihm wissen die Whitmores, wie die Entführung seines Sohnes ausgegangen ist, und er verdeutlicht noch einmal, dass er den Agenten die Schuld an dem Tod seines Sohnes gibt. Dennoch versuchen Donald und Liz sie zu überzeugen, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dabei erhält Donald einen Anruf von einem Mitarbeiter der Post, Jake Li, und er bittet ihn herauszufinden, wer die Sendung von Ted King abgeholt hat.

In der Zwischenzeit folgt Reddington dem Tipp von Marie Mortel und möchte daher Noel Gerrick auf einem Rennplatz treffen. Dort begegnet er dessen Tochter Adalynne, ehe er Noel zwingt mit seinem Sportwagen abrupt zu halten und sich dann mit ihm über die Streckbank unterhält. Er setzt ihn solange unter Druck, bis er erfährt, dass Noel die Streckbank selbst besitzt.

Liz erfährt derweilen von den Whitmores, dass sie das Lösegeld nicht bezahlen wollen. Sie vertreten die Ansicht, dass wenn das FBI seinen Job richtig macht, die ganze Angelegenheit einfach zu lösen ist. In dem Augenblick bekommt Liz den Anruf von Reddington, der ihr eine Adresse nennen kann. Umgehend trifft das FBI Maßnahmen und von dem zuständigen Einsatzleiter erfahren die Agenten, dass sie nicht ungesehen Einsicht in das Gebäude nehmen können. Aram jedoch kommt darauf, dass sie die Kameras der Entführer nutzen können, so dass er sich als Techniker ausgibt, um in das Gebäude einzudringen. Während er am Sicherungskasten arbeitet, erfährt der Entführer von Adalynne, dass sie Probleme haben, weil Reddington ihren Vater besucht hat. Der Mann schlägt Aram kurz danach nieder.

Als Aram erwacht, sieht er sich einem der maskierten Entführer gegenüber. Er versucht sich mit ihm zu unterhalten, doch der Entführer schweigt, so dass Aram ihn darauf hinweist, dass gleiche seine Kollegen anrufen werden und der Entführer dann abheben muss. In dem Augenblick klingelt das Telefon tatsächlich.

Unterdessen diskutieren Liz und Donald mit Harold, dass sowohl Tyler Whitmore als auch Aram in den Händen der Entführer sind. Sie informieren ihn auch darüber, dass der Einsatzleiter mit dem Gedanken spielt, in das Gebäude einzudringen. Harold übernimmt daher den Kontakt mit den Entführern und verdeutlicht, dass er nicht mit ihnen verhandeln wird, wenn er kein Lebenszeichen der beiden Geiseln erhält. Wenig später ermöglichen die Entführer den Kontakt mit Aram und versichern Harold, dass Tyler noch lebt.

In einer der Verhandlungspausen stehen die Entführer zusammen und Ella erwähnt, dass Aram ihr Gesicht beim Betreten des Gebäudes gesehen hat. Sie holen schließlich Arams Aufpasser zu der Besprechung, den Aram vergeblich versucht hat zu überreden, Tyler freizulassen und ihn selbst als einzige Geisel zu behalten. Die Abwesenheit der Entführer nutzt Aram, um an seine Werkzeugtasche heranzukommen. Dies sieht jedoch sein maskierter Aufpasser und nimmt ihm die Sachen weg. Aram kann aber unbemerkt eine Zange behalten. Als der Entführer ihm daraufhin für den Fall droht, dass er noch mal so etwas versucht, spricht Aram mit ihm über den Mord an Des Foy, so dass sein Aufpasser die Waffe sinken lässt.

Harold weigert sich das Gebäude stürmen zu lassen, so dass Anna McMahon sich einmischt und sie darauf hinweist, dass Della Whitmore einem hochrangigen Politiker mit einer höheren Geldspende unterstützt hat. Für den Fall, dass Harold bei seiner Weigerung bleibt, würde sie diese Beziehungen nutzen, um das Gebäude stürmen zu lassen.

Unterdessen kann Aram seine Fesseln mit der Zange lösen und seinen Aufpasser angreifen. Obwohl es ihm gelingt, ihn zu überwältigen, wird er anschließend von Tyler Whitmore bedroht. Sein Aufpasser nimmt daraufhin die Maske ab und es zeigt sich, dass er Des Foy ist, der gar nicht umgekommen ist. Des offenbart ihm, dass die entführten Kinder alle zum Third Estate gehörten. Kurz darauf stürmt die Einsatzgruppe das Gebäude und überwältigt die Mitglieder des Third Estate. In den Schusswechseln stirbt Tyler Whitmore. Hinterher befragt Liz Des zu der Person, der sie das Geld überwiesen haben. Erst durch Aram, der seinen damaligen Wunsch zugibt, dass Des die Entführung übersteht und zu seiner Familie zurückkehren kann, nennt er ihnen einen Namen.

Reddington sucht die Person auf und versucht unter Drohungen herauszubekommen, in welchem Zusammenhang er mit Anna McMahon steht. Anschließend teilt er Harold mit, dass der Mann nichts wusste und dass es keine Verbindung vom Third Estate zu ihr gibt. Das wundert Harold, weil die Third Estate-Akte die war, die McMahon zurückgehalten hat. In Reddingtons Augen haben sie die Frau bislang unterschätzt und er sieht in ihr eine würdige Gegnerin. Zeitgleich teilt McMahon Sandquist mit, dass sie geahnt hat, dass die Task Force sich für den Fall interessieren würde, den sie zurückbehält. Trotzdem wirkt Sandquist nicht ganz einverstanden mit ihrem Vorgehen, so dass sie ihm versichert, dass sie alles unter Kontrolle hat.

Dembe möchte von Liz, dass sie Reddington gesteht, dass sie für seine Haft verantwortlich war. Sie versucht zu verdeutlichen, dass sie es nicht kann, so dass Dembe ihr erklärt, dass er ein Treffen mit Ruddiger vereinbaren musste. Liz, die von Reddingtons Freundschaft zu dem Mann weiß, glaubt nicht, dass er ihm etwas antun wird. Dembe verdeutlicht daraufhin, dass er an ihm wieder ein Exempel statuieren könnte, weswegen er erklärt, dass er Reddington einweihen wird, wenn sie es ihm nicht selbst sagt. In dem Moment erscheint Reddington und ist optimistisch wegen des Treffens mit Ruddiger.

Donald besucht Jake Li und bekommt von ihm ein Foto, das allerdings Dominic Wilkinson beim Abholen der Sendung zeigt.

Ceren K. - myFanbase

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