Episode: #7.15 Gordon Kemp (Nr. 158)

In der "The Blacklist"-Episode #7.15 Gordon Kemp zwingt der Fall um einen Blacklister Liz (Megan Boone), sich zwischen Reddington (James Spader) und der Task Force zu entscheiden. Reddington versucht außerdem einen panischen Ilya Koslov (Brett Cullen) zu beruhigen, der glaubt, beschattet zu werden.

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Reddington und Dembe kaufen in Anzügen für eine Feier bei Glenn in einem Mini-Markt ein und kommen mit der Kassiererin, Sofia Salgado, ins Gespräch, die ihn berichtet, dass sie gerade für ein College zugelassen wurde. Während sie sich danach im Laden umsehen, betritt ein nervöser junger Mann, Edward Raptell, den Supermarkt und bedroht Salgado mit einer Waffe, damit sie ihm das Geld gibt. Es gelingt ihr einen Alarmknopf zu drücken und kurz darauf sind draußen Polizeisirenen zu hören, so dass Raptell nervös wird und sie erschießt. Sofort eröffnen auch Dembe und Reddington das Feuer, wobei Raptell ums Leben kommt. Dembe beseitigt alle Spuren, während Reddington die Geldbörse des Mannes an sich nimmt.

Derweilen glaubt Ilya Koslov, alias Frank Bloom, dass ihn ein blauer Wagen verfolgt. Seine Frau ertappt ihn dabei, wie er aus dem Fenster sieht, und er macht sie auf das Auto aufmerksam, dass aber bereits verschwunden ist. Aufgebracht stürmt er auf die Straße, wo es seiner Frau gelingt ihn zu beruhigen.

Reddington spricht Liz auf den Überfall in dem Mini-Markt an und verdeutlicht, dass zwar Raptell den Mord begangen hat, aber dass er selbst dafür Fine Calliber Arms International und insbesondere deren Gründer Gordon Kemp für die Tat verantwortlich macht. Liz trägt den Fall anschließend der Task Force vor. Kemp erbte die Firma von seinem Vater und unter ihm wurde die Waffe FineCal 9 entwickelt, die bevorzugt in der Jugendkriminalität verwendet wird, weil sie günstig und leicht zu bekommen ist. Auch wenn Harold nachvollziehen kann, woher Reddingtons Motive für Gordon Kemp als Blacklister kommen, können sie doch nicht gegen ihn ermitteln, weil er die Waffen legal herstellt. Liz stellt aber heraus, dass man den Verkauf der Waffen an Verbrecher schon als Straftat werten könnte und hat von Reddington außerdem eine Information zu einem Kontaktmann erhalten.

Kemp wird derweilen von einer Mitarbeiterin über den Überfall von Raptell informiert und verlangt, dass ihr PR-Team sofort eine Gegendarstellung zu ihren Gunsten schreibt.

Zusammen mit Alina passt Donald James Dalman ab und auf ihre Fragen, von wem er die Waffen hat, die er Raptell verkaufte, reagiert er nervös. Alina begreift daher, dass seine ihn begleitende Freundin ihm die Waffen besorgt hat.

Unterdessen arbeitet Kemp mit seinem PR-Team an der Gegendarstellung und möchte unter anderem die Tatsache nutzt, dass Sofia mit jemandem ausgegangen ist, der Verbindungen zu einer Gang hat, auch wenn die Information nur aus zweiter Hand stammt. Seine Beraterin ist dagegen, da sie zurzeit politische Unterstützung haben, aber Kemp bleibt dabei, alles zu verwenden, was sie haben, weil sie für die Tragödie verantwortlich gemacht werden.

Reddington wird von Ilya angerufen, der ihm von der Beobachtung durch den blauen Wagen berichtet. Vor allem treibt ihn die Angst um, dass es Katarina sein könnte. Daher beruhigt Reddington ihn und verspricht ihm, Dembe zu senden. Nach dem Telefonat erkundigt sich Dembe bei ihm, warum er der Task Force den Fall gegeben hat, was er damit begründet, dass er genug davon hat, dass wieder jemand Unschuldiges gestorben ist.

Etwas später spricht Reddington mit Harold über die Entwicklung des Falls. Die Freundin von Dalman, Carly Ambers, hat die Waffen von einem legalen Händler bekommen, weil sie sich als Sammlerin ausgegeben hat, damit können sie sie zwar verklagen, aber niemanden sonst. Reddington reicht das nicht und stellt die Ungereimtheiten heraus, wie zum Beispiel, dass sie zu jung für eine Waffensammlung ist und nicht dreißig gleiche Waffen sammeln würde. Harold sieht das genauso und schlägt daher vor, dass sie Ambers erneut dreißig Waffen kaufen lassen, weil sich dann der Händler nicht mehr damit herausreden kann, dass sie diese für ihre Sammlung benötigt.

Ilya überkommen die Erinnerungen an die Ereignisse mit Katarina und in dem Moment bemerkt er, wie jemand sich an seinem Schloss zu schaffen macht. Er hält sich versteckt und liefert sich dann einen Kampf mit dem Eindringling, der sich als Dembe herausstellt. Hinterher hält Ilya an der Überzeugung verfolgt zu werden fest und möchte daher mit Reddington sprechen.

Ambers sucht unter der Überwachung der Task-Force auf einer Messe ihren Händler auf und möchte entsprechend der Anweisungen des FBIS ihm noch einmal dreißig Waffen abkaufen. Da er merkt, dass sie nervös ist, zögert er ihr diese zu übergeben. In die Unterhaltung mischt sich Gordon Kemp ein, der den Händler dazu drängt, dem Mädchen die Waffen zu geben, wenn sie sie für ihre Sammlung braucht. Da das FBI das mitanhört und es offensichtlich ist, dass das Mädchen keine Waffensammlerin ist, möchte Harold von Donald und Liz, dass sie Kemp festnehmen. Sie tun das und Kemp erhebt extra die Stimme, damit die Messeteilnehmer es hören und einen Aufstand veranstalten, ehe er abgeführt wird.

Liz und Donald konfrontieren Kemp mit der Tatsache, dass er gewusst haben muss, dass das Mädchen keine Sammlerin ist. Doch er redet sich heraus. Ihr Verhalten erinnert sie Anwälte und er verdeutlicht, dass er nicht dafür verantwortlich ist, wie seine Waffen eingesetzt ist. Obwohl Donald auch für das Recht auf Waffenbesitz eintritt, wirft er ihm allerdings vor, dass er ganz gezielt die Waffen billig in Gebieten mit einer hohen Kriminalitätsrate verkauft. Kemp gibt daraufhin unverblümt zu, dass er in den kommenden Tagen noch eine größere Waffenlieferung erwartet, ehe das Gespräch von Harold unterbrochen wird, weil Kemps Anwalt eine Anhörung erwirken konnte.

Reddington spricht mit Ilya über seine Überzeugung, verfolgt zu werden, wobei Dembe erklärt, dass er keinen Wagen gesehen hat. Seine Frau berichtet den beiden, wie sehr Ilya sich seit der Entführung verändert hat, und gibt auch Reddingtons Eintritt in ihr Leben die Schuld. Er sieht das ein und möchte sie unterstützen, Hilfe zu finden, doch seine Frau will, dass das Ehepaar alleine damit fertig wird. Beim Verlassen des Hauses fällt Reddington und Dembe der blaue Wagen auf.

Harold und der Staatsanwalt sowie Kemp und seine Anwältin treffen sich mit dem Richter, der vor allem daran interessiert ist zu erfahren, warum Harold Kemp hat verhaften lassen. Während Harold und der Staatsanwalt ihre Gründe vorlegen, widerspricht ihnen die Verteidigern und macht klar, dass ihr Klient nicht hätte wissen können, dass Ambers kriminelle Absichten hegt. Harold möchte, dass die Jury entscheiden lassen, doch der Richter trifft nach einer kurzen Pause die Entscheidung gegen einen gerichtlichen Prozess, weil nichts ausreichend Beweise seiner Meinung vorliegen. Beim Verlassen des Saals spricht Sofias Mutter Kemp aufgebracht darauf an, dass er sie als Mitglied einer Gang darstellt. Als er sich damit herausredet, dass dies die Tatsachen sein, ohrfeigt sie ihn und geht dann. Der Zwischenfall scheint Harold nachdenken zu lassen.

Während Dembe zu Esi Jackson ins Auto steigt, erhält Reddington einen Anruf von Harold, der mit ihm über den Ausgang des Prozesses und über Kemps nächste Lieferung spricht. Er droht Reddington damit, dass wenn er versucht die Lieferung zu verhindern, er ihn aufhalten wird. Das hält Reddington nicht davon ab, mit Heddie in Kontakt zu treten und ein Manöver für genau das Vorhaben vorzubereiten. Gleichzeitig informiert Harold gemeinsam mit Donald Kemp darüber, dass seine nächste Lieferung sabotiert wird. Nach den letzten Ereignissen will Kemp ihnen das nicht glauben und lehnt ihre Hilfe ab, doch Harold beharrt darauf, sein Sicherheitsteam zu unterstützen.

Etwas später unterhält sich Reddington mit Dembe über den Plan, den er als kühn bezeichnet, weswegen Reddington sich währenddessen im Jet aufhalten möchte. Derweilen instruiert Harold die Agenten, dass sie mit drei LKWs drei unterschiedliche Routen fahren werden, von denen nur einer beladen ist. Die Lieferung, die von Liz eskortiert wird, ist die, die Waffen enthalten soll. Als Dembe das Manöver des FBIs entdeckt, ahnt er Schwierigkeiten für ihren eigenen Plan, deswegen ruft Reddington Liz an, die ihn abzuweisen versucht. Er appelliert an ihre Gefühle als Mutter, um herauszufinden, welcher LKW die Lieferung enthält. Letztlich bringt er sie dazu, ihm gegenüber anzudeuten, dass sie mit der Lieferung fährt, während sie gleichzeitig von Harold dazu aufgefordert wird, aufzulegen.

Kurz nach dem Beginn ihrer Fahrt taucht auf Liz Strecke eine Unfallszenerie auf und Liz ahnt bereits, dass es eine Falle von Reddington ist. Tatsächlich werden sie von seinen Leuten überfallen, allerdings stellen sie alle überrascht fest, dass ihr Truck leer ist. Stattdessen hat Donald die Waffen transportiert. Hinterher stellt Liz Harold zur Rede, weil er sie belogen und ihr nicht vertraut hat, aber er macht ihr klar, dass sie als FBI-Agentin bereit war, dass Gesetz zu brechen. In seinen Augen ist es gerade für sie mit ihren dunklen Impulsen sehr schwer, dem richtigen Pfad zu folgen. Als sie fragt, was sie nun machen sollen, erklärt er, dass er sich selbst nicht gut fühlt, weil er weiß, dass die gelieferten Waffen in die Hände von Verbrechern gelangen und zahlreiche Menschen durch sie ums Leben kommen. Er ist aber davon überzeugt, dass sie beide einander verzeihen und so die Situation bewältigen können.

Reddington sagt Ilya, dass er tatsächlich verfolgt wurde, aber dass es nicht Katarina war. Dennoch will seine Frau mit ihm weit wegziehen, ohne sich bereits für einen Ort entschieden zu haben. Danach sucht Dembe Brimley auf, der Esi verhört, aber noch keinen Durchbruch erzielt hat.

Unterdessen passt Reddington Kemp ab, als er nach Hause kommt, und erklärt ihm, dass er, auch wenn er sich mit seinem Verkauf an Gesetze hält, bewusst zulässt, dass seine Waffen als Werkzeuge missbraucht werden und dass sie stattdessen für eine Instabilität der Ordnung sorgen. Da es in seiner Welt keine Gesetze gibt, hinter denen man sich verstecken kann, möchte Reddington ihn zur Rechenschaft ziehen. Kemp ahnt daraufhin, dass Reddington ihn ermorden wird, fleht um sein Leben, was ihn an Sofia erinnert. Bevor er abdrückt, macht Reddington im klar, dass es sich dabei um eine seiner Waffen handelt, die er für 100 Dollar von einem Straßenhändler gekauft hat.

Abends schaut Liz bei Reddington vorbei und ärgert sich noch immer über Harolds fehlendes Vertrauen. Doch er vertritt die Ansicht, dass sie es als Kompliment wahrnehmen sollte, weil Harold von ihren Prinzipien und ihren Moralvorstellungen weiß. Er glaubt auch, dass Liz die Grenze zwischen dem Richtigen und dem Falschen noch sehr deutlich sieht. In dem Augenblick erhält er einen Anruf von Dembe, dass Esi von Liz beauftragt wurde, weil sie weiß, dass er nicht Ilya ist. Die Neuigkeit überrascht ihn, aber er überspielt es in Liz Gegenwart.

Ceren K. - myFanbase


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