Episode: #7.17 Brüder

In der "The Blacklist"-Episode #7.17 Brüder ist Donald (Diego Klattenhoff) gezwungen, sich mit einem Trauma aus der Vergangenheit und Familiengeheimnisse auseinandersetzen, als sein Bruder ihn wegen eines riskanten Jobs nach Hause mitnimmt.

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Im Jahr 1995 verfolgen Robert Ressler und sein Partner Tommy Markin einen Drogendealer in einem verlassenen Gebäude. Robert Ressler wird dabei von Markin und dem Drogendealer in einen Hinterhalt gelockt und von dem Drogendealer erschossen. Um seine Spuren zu verwischen ermordet Markin auch den Drogendealer und teilt dem sterbenden Robert mit, dass er wie die anderen Kollegen das Geld hätte annehmen sollen und dass er nach seinen Kindern sehen wird.

Zusammen mit seinem Bruder fährt Donald in seine Heimat. Bei den Gesprächsversuchen seines Bruders darüber, was sein Vater wohl vor seinem Tod gedacht hat und wie Donald selbst als FBI-Agent den Tod wahrnimmt, äußert er sich nur sehr einsilbig und verdeutlicht, dass nur mitgekommen ist, weil er keine andere Wahl hatte. Vor allem reagiert er entsetzt, als er erfährt, dass Robby ihrer Mutter von dem Besuch erzählt hat, gerade weil ihr Vorhaben sie ins Gefängnis bringen könnte. Sein Bruder beruhigt ihn, dass es ja nur ihre Mutter ist, doch tatsächlich hat sie anlässlich Donalds Besuch eine Familienfeier arrangiert. Dort berichtet sie auch von Robbys erfolgreich geführter Autowerkstatt und ist überzeugt davon, dass ihr Vater stolz auf sie beide wäre.

Beim Frühstück schimpft Lisa mit Donald, weil er mal wieder die Schule geschwänzt hat. Er vertritt die Ansicht, dass er dort nichts Vernünftiges für sein Leben lernt. Daraufhin zanken sich er und Robby ein wenig, der zu dem Zeitpunkt noch Polizist werden möchte. In dem Augenblick klingelt es an der Tür und Tom Markin informiert Lisa, dass ihr Mann bei einem Einsatz ums Leben gekommen ist.

Donald zieht sich ein wenig von der Familienfeier zurück, indem er sein altes Zimmer besucht. Dorthin folgt Robby ihm, dem Donald unterstellt, dass sein Unternehmen nicht auf legalem Wege erfolgreich ist. Robbys Aussage, dass er sein Leben jetzt im Griff hat, nimmt er nicht ernst. Statt weiter zu zanken, bespricht Robby mit seinem Bruder, wo das neue Einkaufszentrum ab dem nächsten Tag gebaut werden soll. In der vergangenen Woche hat Robby herausgefunden, dass der Wachmann des Geländes immer nur alle ein bis zwei Stunden seine Runden dreht und dass sie durch einen Spalt im Zaun passen. Donald stellt daraufhin zusammen, welche Dinge sie brauchen, so dass Robby sie im Baumarkt besorgt.

Auf der Trauerfeier betrinkt Donald sich, wobei ihn sein Bruder erwischt. Donald ärgert sich über sämtliche Anwesende, die zwar für seine Mutter da sein wollen, aber die in seinen Augen nicht wegen seines Vaters gekommen sind. Als Tommy Markin sich zu ihnen stellt, zieht Donald sich zurück. Markin überreicht Robby den Anhänger seines Vaters, bei dem es sich um den Schutzpatron der Polizei handelt, weil er sich sicher ist, dass sein Vater ihn an den nächsten Polizisten in der Familie vererben wollen würde. Wegen eines Anrufs geht er nach draußen und bekommt nicht mit, dass Donald ihn dabei belauscht, wie er seinem Gesprächspartner berichtet, dass eine Person seine Chance gehabt hatte, dass die Schießerei sauber gelaufen ist und die Ermittlungen abgeschlossen sind.

Beim Verladen des Einkaufs werden Robby und Donald von zwei Männern in einem Auto beobachtet, der jemand anderen darüber informiert.

Donald versucht Robby davon zu überzeugen, dass Markin in den Tod seines Vaters verwickelt war. Dieser will ihm nicht glauben, weil Markin der beste Freund ihres Vaters war und er dem Mann vertraut. Im Gegensatz zu Robby sieht Donald keinen Grund für das Vertrauen, dennoch bleibt Robby dabei, dass sein Bruder diese Theorie vergessen sollte und dass er unter keinen Umständen ihrer Mutter davon erzählen darf.

In der Nacht versuchen Donald und Robby auf dem Gelände des neuen Einkaufszentrums den Ort zu finden, an dem sie die Leiche von Tommy Markin versteckt haben.

Donald bricht in Markins Haus ein und versucht sich dort umzusehen, dabei wird er von ihm entdeckt. Auf seine Unterstellung, dass er etwas mit dem Tod seines Vaters zu tun hat, reagiert er nicht, stattdessen deutet er an, dass Donald in seiner Trauer nicht klar denken kann. Mit seinen Worten treibt er ihn allerdings in die Ecke, so dass Donald die Waffe seines Vaters zückt. Zwar versucht Markin die Situation zu entschärfen, provoziert Donald aber auch gleichzeitig mit der Aussage, dass sein Vater und sein Bruder starke Männer sind und dass er nicht den Mut haben wird, abzudrücken. Daraufhin erschießt Donald ihn.

In seiner Not wendet sich Donald an seinen Bruder, der versucht einen kühlen Kopf zu wahren. Durch gezielte Fragen findet er heraus, dass niemand Donald bei seinem Einbruch gesehen hat und dass niemand den Schuss gehört hat. Er weist Donald an, nach Hause zurückzukehren und die Nacht zu vergessen, während er selbst sich um die Leiche kümmern möchte.

Beim Graben stößt Donald tatsächlich auf die bereits verweste Leiche von Markin, was seinen Bruder veranlasst, danach zu fragen, ob er wegen damals hin und wieder unter Schlaflosigkeit leidet oder ob er ihr Handeln bereut. Donald verneint das, denn der Mann war nicht nur für den Tod seines Vaters verantwortlich, sondern in seinen Augen auch nicht wert, die Marke zu tragen. Seine Antwort scheint Robby nicht ganz zu gefallen. Gemeinsam gelingt es ihnen die Leiche in ihren Wagen zu bringen, wobei sie allerdings wieder von zwei Männern beobachtet werden.

Als Donald und Robby kurz halten, um die Werkzeuge wegzuschmeißen, entschuldigt Donald sich bei seinem Bruder für die harschen Worte am Nachmittag, denn im Gegensatz zu ihm ist er damals zurückgeblieben, um sich um ihre Mutter zu kümmern. Er bedankt sich außerdem dafür, dass Robby ihm in jener Nacht den Rücken gedeckt hat. Für Robby stand das niemals zur Debatte, weil sie Brüder sind. In dem Moment wird ihr Auto geklaut und Donald ahnt, dass es nicht zufällig geschehen ist, sondern mit Robby zu tun haben muss.

In einer Bar berichtet Robby ihm, dass seine Werkstatt nicht so gut läuft, wie seine Mutter glaubt, und dass er sich deswegen Geld von der albanischen Mafia geliehen hat, denen er jetzt 150.000 Dollar schuldet. Donald bekommt einen Anruf in der Bar und ein Mann sagt ihm, dass sie sein Auto haben und dass Jakov Mitko ihn sehen möchte.

Zusammen mit Robby besucht Donald Mitko, der verdeutlicht, dass er herausgefunden hat, dass es sich bei der Leiche um einen Polizisten handelt. Er möchte diese Tatsache verwenden, damit Donald ihm eine Akte aus Department 12 des örtlichen Polizeireviers besorgt, denn sofern er dieser Forderung nachkommt, möchte Mitko ihnen den Wagen samt Inhalt zurückgeben und Robby seine Schulden erlassen.

Nach dem Gespräch ist Donald so wütend, dass er seinem Bruder eine dafür verpasst. Denn durch die Bezeichnung der Akte weiß Donald, dass es sich um eine undercover operierende Person handelt, die Mitko wahrscheinlich danach töten wird. Robby wird daraufhin ebenfalls ärgerlich und macht seinem Bruder klar, dass er kein Idiot ist. Er möchte die Verantwortung für den Mord damals übernehmen, doch Donald glaubt, dass er damals das Chaos verursacht hat und dass es seine Tat war, so dass er die Angelegenheit bereinigen will. Robby versucht ihn zu beruhigen und verdeutlicht, dass er auch Teil des Chaos war.

Beim Ausgraben der Grube merkt Robby, dass Markin noch lebt. Er öffnet den Teppich und Markin fleht ihn an, ihn nicht sterben zu lassen. Aber Robby konfrontiert ihn damit, dass er seinen Vater getötet hat, und möchte den Grund wissen. Markin erzählt ihm, dass es ums Geschäft ging, woraufhin Tommy ihn tötet.

Robby begründet sein Handeln damit, dass er es zwar für sich, seinen Vater und Donald getan hat, aber dass es ihm vor allem auch darum ging, Donald zu beschützen. Auch hat er ihm damals nichts davon gesagt, um ihn ebenfalls zu beschützen. Weil Donald die Tat angetrieben hat und er so die Person werden konnte, die er heute ist, hat es ihm nichts ausgemacht, die Last jener Nacht alleine zu schultern. Deswegen ist es in seinen Augen nicht Donalds Chaos, sondern sein eigenes. Robby will sich selbst der Polizei stellen, aber der durch seine Worte zu Tränen gerührte Donald will zusammen mit ihm die Verantwortung übernehmen, weil er ihn in jener Nacht alleine damit gelassen hat.

Donald trifft sich daher mit Liz und möchte, dass sie mit einem FBI-Team Mitkov hochnimmt, nachdem er ihm angeblich die Datei übergeben hat, danach wollen Roby und er sich der Polizei stellen und die Verantwortung für den Mord nehmen, der sie seit damals verfolgt. Liz ist nicht völlig einverstanden und erkundigt sich bei Donald, ob er wirklich bereit ist, die Konsequenzen zu tragen, was er bestätigt. Auf seinen Wunsch hin veranlasst sie entsprechende Schritte.

Noch einmal kurz vor dem Einsatz vergewissert Liz sich, dass Donald das wirklich möchte, und bietet ihm alles abzubrechen, aber er lehnt das ab. Er erinnert sich daran, dass er sie früher nicht mochte, aber dass er mittlerweile weiß, dass sie nicht nur eine gute Agentin, sondern auch ein guter Mensch ist und dass die Task Force in ihren Händen gut aufgehoben sein wird.

Auf dem Weg zu Mitko versichert sich auch Robby noch einmal, ob sie das Richtige tun, weil es ihrer Mutter das Herz brechen wird. Donald ist überzeugt davon und geht danach mit ihm zu dem Treffen von Mitko. Bevor er den USB-Stick übergibt, vergewissert sich Robby, dass die Leiche noch im Wagen ist. Auf Donalds Frage, ob nun alle Angelegenheiten mit Mitko bereinigt sind, deutet dieser an, dass dem nicht so sei, weil er sowohl die Akte als auch den Wagen hat und das zunutzen gedenkt, um noch mehr Gefallen von Donald einzufordern. In dem Moment findet einer seiner Mitarbeiter heraus, dass der USB-Stick keine Daten enthält. Es kommt zur Schießerei und zeitgleich erscheint Liz mit dem FBI-Team. Sie kann verhindern, dass Mitko Robby etwas antut. Als dieser hinterher äußert, dass sie ihn gerettet hat, gibt sie zu, dass es sich für sie nicht so anfühlt, als ob sie überhaupt jemand hat retten können.

Bei der Beerdigung in der Kirche kündigt der Pfarrer an, dass Robby etwas zu seinem Vater sagen möchte. Donald fällt auf, dass er zu nervös dafür ist, und übernimmt die Rede. Er erzählt eine Anekdote und sagt, dass ihm von seinem Vater ein Weg hinterlassen wurde, dem er folgen möchte und der einen zu einer guten Person macht.

Robby erzählt dem örtlichen FBI-Team, wie er an Mitko geraten ist, während Mitko von der Leiche im Auto und der bei gefundenen Polizeimarke berichtet. Daraufhin sucht der Agent die beiden Brüder auf und berichtet von den Anschuldigungen, erfährt aber in dem Moment, dass seine Mitarbeiter keine Leiche in dem Auto gefunden haben.

Zuhause unterhalten sich Robby und Donald darüber, der glaubt, dass sie jemand beschützt und eine Theorien dazu hat, wer das sein könnte. In dem Moment kommt ihre Mutter herein und als sie mit Donald alleine ist, möchte sie wissen, ob sie Robbys Problem lösen konnten. Sie wusste von Anfang an, dass er nicht wegen eines Falls in der Stadt ist, sondern dass Robby sich in Schwierigkeiten gebracht hat, wie er es immer mal wieder tut, weil er seit damals etwas verloren ist. Dennoch ist sie der Ansicht, dass ihr Vater stolz auf die beiden Brüder wäre, weil sie zusammenhalten. Im Anschluss sucht Donald in seinem Zimmer den Anhänger von St. Michael, dem Schutzpatron der Polizei.

Nachdem Gottesdienst erklärt Robby, dass er sich nicht vor die Leute stellen und reden konnte. Daher macht Donald ihm klar, dass es in Ordnung ist und dass alles in den kommenden Tagen leichter werden wird. Da Robby sich verloren fühlt und sich nicht mehr als Polizist sieht, übergibt er seinem Bruder den Anhänger ihres Vaters, bei dem er in seinen Augen besser aufgehoben ist.

Auf der Veranda verabschiedet Donald sich von seinem Bruder und verspricht regelmäßig anzurufen. Er übergibt ihm den Anhänger, damit er ihn in der nächsten Zeit ein wenig leiten kann, und ist davon überzeugt, dass sein Vater wollen würde, dass Robby ihn erhält, und dass es dabei keine Rolle spielt, dass er kein Polizist ist.

Nach seiner Rückkehr nach Washington besucht Donald Liz, um zu wissen, warum sie die Leiche weggeschafft hat, da es für sie ein enormes Risiko darstellte. Sie erklärt ihm, dass sie es nicht nur für ihn, sondern auch für sich getan hat. Um ihm ihr Verhalten verständlich zu machen, weist sie ihn darauf hin, einen genauen Blick auf ihr Leben zu werfen, das sich für sie wie ein Monsun anfühlt. Donald ist in dem gewaltigen Sturm so etwas wie die sichere Insel, die verhindert, dass sie mitgerissen wird. Bei einer Umarmung verspricht er ihr, dass das nicht passieren wird, weil er auf sie aufpassen wird.

Ceren K. - myFanbase


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