Episode: #5.16 Herrsche

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Morgan erwacht in einem alten Wagen, wo er die Nacht verbracht hat. Beim Frühstück wird er von einem Mann überrascht, der eine Waffe auf ihn richtet. Morgan fällt ein "W" auf der Stirn des Mannes auf und er erklärt, dass er einer Gruppe angehört, die sich die Wölfe nennen. Nach einem kurzen unverfänglichen Gespräch teilt der Mann Morgan mit, dass er ihn berauben und töten wird. Schließlich kommt es zu einer offenen Konfrontation als ein zweiter Mann auftaucht und Morgan überfallen will. Der jedoch greift zu seinem Stock und kann die beiden ausschalten.

Rick wacht unterdessen aus der Bewusstlosigkeit auf und findet sich in einem Haus wieder. Michonne saß die gesamte Nacht bei ihm und erzählt ihm, dass man Pete in ein anderes Haus gebracht hat, während sie nun auf Antworten von ihm wartet. Schließlich kommen auch Carol, Glenn und Abraham dazu. Glenn informiert die Anwesenden, dass Deanna für den Abend eine Versammlung einberufen hat, in der es wohl darum gehen soll, ob Rick ins Exil geschickt wird. Man kommt überein, dass man erst einmal mit den Bewohnern Alexandrias reden will, gleichzeitig schmieden sie jedoch einen Plan, der die Geiselnahme einiger Bewohner beinhaltet.

Maggie versucht unterdessen bei Deanna ein gutes Word für Rick einzulegen und erinnert sie daran, wie viel sie durchgemacht haben, ehe sie hierher gekommen sind. Reg springt Maggie zur Seite und macht ihr klar, dass jemand aus den eigenen Reihen der Gruppe Rick Einhalt geboten hatte, was ihr zeigen sollte, dass sie alle hier sein möchten. Danna will dennoch die Versammlung abhalten. Enttäuscht will Maggie gehen, wird dann jedoch von Reg zurück gehalten, der ihr verspricht, sich für sie alle einzusetzen.

Sasha bringt einen Beißer weg von der Siedlung und legt ihn in ein Massengrab. Als sie dort versehentlich hinein rutscht, legt sie sich kurzerhand zu den Leichen. Daryl und Aaron sind derweil in den Wäldern unterwegs, in denen sie Spuren entdecken. Während sie suchen, erzählt Aaron mehr von der Gruppe, die das Camp verlassen mussten, bleibt jedoch vage, was passiert ist. Er erzählt Daryl lediglich, dass sie sie mit Proviant für zwei Tage ausgesetzt haben und sie ihrer Waffen beraubt haben.

Carol weckt Rick und gibt ihm eine Waffe, während Aaron und Daryl einen Mann in einem roten Cape verfolgen und beobachten. Maggie spricht derweil mit Glenn, dass sie Recht hatten und Deanna über einen Rauswurf von Rick nachdenkt. Sie will sich jedoch für Rick bei den anderen einsetzen. Sie versichern sich, dass sie einander lieben. Nachdem Maggie gegangen ist, sieht Glenn, wie Nicholas über den Zaun klettert und läuft ihm hinterher.

Gabriel begibt sich unterdessen ebenfalls nach draußen, während Rick sich mit Carl trifft und sich bei seinem Sohn entschuldigt.

Aaron und Daryl haben die Spur des Mannes verloren, allerdings sind sie an einem alten Zentrallager für einen Lebensmittellieferanten gelandet und beschließen, die Gelegenheit zu nutzen, dort nach Essbarem zu suchen. Als sie einen der Trucks öffnen, setzt sich jedoch eine Kettenreaktion in Gange, die eine Menge Beißer auf sie zulässt. Mit Mühe und Not können sie sich in ein Auto retten und vorerst verbarrikadieren. Dort finden sie eine Notiz mit den Worten "Falle. Schlechte Menschen kommen. Nicht bleiben."

Carol besucht schließlich Pete und erinnert ihn daran, dass er noch nach Tara schauen muss. Als er sich weigert, zieht sie ein Messer und droht ihn zu töten, wenn er sie angreift. Sie fordert es sogar heraus, da sie sicher ist, dass niemand im Verdacht haben wird, dass sie ihn getötet hat, weil sie ihn nicht ausstehen kann. Sie macht ihm klar, dass er ein schwacher kleiner Mann ist und lässt ihn dann einfach stehen.

Glenn ist Nicholas in den Wald gefolgt, wo dieser schließlich die Waffe auf ihn richtet und ihn anschießt. Rick sucht derweil Jessie auf und entschuldigt sich bei ihr. Sie gibt zu, dass er Recht hatte.

Im Wagen unterhalten sich Aaron und Daryl kurz. Daryl gibt zu, dass er sich selbst jetzt in dieser aussichtslosen Situation wohler fühlt als in Alexandria. Aaron entgegnet, dass er noch immer fasziniert ist, dass Daryl damals vor dem Sturm losgezogen ist, jedoch sofort zurück kam, als seine Leute ihn brauchten. Genau deswegen hatte er die Gruppe schließlich in seine Gemeinde bringen wollen. Er selbst glaubt, er müsse mehr wie Daryl werden und nicht so schnell aufgeben, wenn es schwierig wird. Daryl beschließt dann, dass er die Beißer vom Auto weglocken will und Aaron versuchen soll, den Zaun zu erreichen. Aaron will jedoch nicht, dass Daryl sich für ihn opfert und möchte kämpfen. Gerade als sie den Wagen verlassen wollen, erhalten sie unerwartet Hilfe von Morgan, der sie befreit. So gelingt es ihnen, sich in Sicherheit zu bringen.

Aaron bietet Morgan sofort an, mit ihnen in ihre Gemeinde zu kommen, doch Morgan will weiter nach Washington. Dann zeigt er Daryl die Karte, auf der Abraham damals einige Worte für Rick hinterlassen hatte.

Im Wald tötet Gabriel derweil einen Beißer und bricht dann weinend zusammen, während Abraham sich nach Tara erkundigen will. Als er sieht, dass Eugene an ihrem Bett sitzt, will er kehrt machen, doch Rosita zwingt ihn dazu, sich mit ihm auszusprechen. Eugene entschuldigt sich bei Abraham, dass er ihn angelogen hat, doch er dachte damals, dass er ihm diese Lüge auftischen musste, damit er seine wahre Stärke zeigen und sie retten konnte. Auch Abraham entschuldigt sich daraufhin bei Eugene.

Gabriel kommt zurück ins Camp und Spencer bittet ihn, sich mit ihm über den Tod seines Bruder zu unterhalten zu dürfen. Dann bittet er Gabriel, das Tor zu schließen, was dieser jedoch nicht gewissenhaft erledigt und einen Spalt offen lässt

Im Wald kommt es zwischen Glenn und Nicholas schließlich zu einem Kampf, den Nicholas zu gewinnen droht, als er auf Glenns Wunde drückt. Als einige Beißer dazukommt, lässt Nicholas den Verwundeten zurück und flieht. Unterdessen will Michonne Rick zu der Versammlung bringen. Rick gesteht Michonne, dass er, Daryl und Carol einen Plan haben und sie noch zwei Waffen in ihrem Besitz haben. Seine will er Michonne überlassen. Die macht ihm aber klar, dass sie ihn nicht der anderen wegen niedergeschlagen hat. Sie appelliert ihn noch einmal daran, eine friedliche Lösung zu finden, versichert ihm jedoch, dass sie immer an seiner Seite sein wird, egal was passiert. Er solle es nur nicht darauf anlegen, dass etwas geschieht.

Rick sieht aus dem Fenster und erinnert sich an die Worte von Bob Stookey, dass sich irgendwann alles wieder zum Guten fügen wird. Dann fällt sein Blick zufällig auf das offen gelassene Tor. An dem Riegel klebt etwas Blut. Sofort verriegelt er das Tor und macht sich dann auf die Suche nach dem Eindringling. Er läuft den gesamten Zaun ab, bis es dunkel wird. Unterdessen ist Gabriel zurück in seiner Kirche, wo Sasha auf ihn wartet. Sie sucht Hilfe bei ihm, das sie befürchtet, einen Todeswunsch zu haben. Gabriel versteht dies, macht ihr jedoch klar, dass er der Meinung ist, dass sie den Tod verdient. Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden, der schnell handgreiflich wird.

Nicholas ist unterdessen auch auf dem Weg zurück zur Siedlung und wird plötzlich von Glenn überrascht, der den Angriff der Beißer überlebt hat. Er beginnt auf Nicholas einzuschlagen, doch als er am Boden liegt, verschont er sein Leben.

Deanna startet derweil die Versammlung, auch wenn Rick noch nicht da ist. Michonne beginnt, für ihren Anführer zu sprechen und macht noch einmal deutlich, dass sie ohne seinen Einsatz draußen alle nicht so weit gekommen sind und ihm nur daran liegt, seine Familie zu beschützen. Rick kämpft unterdessen alleine mit drei Beißern und hat Mühe, sie unschädlich zu machen.

Unterdessen haben zwei Männer den Mann im roten Poncho ausfindig gemacht. Sie bringen ihn zu dem Zentrallager und töten ihn dann dort. Dann setzen sie ihre Falle wieder instand.

Nachdem auch Carol, Abraham und Maggie sich für Rick ausgesprochen haben, erzählt Deanna den Versammelten von Gabriels Worten. Sie macht klar, dass genau die Warnungen, die Gabriel ausgesprochen hatte, sich am nächsten Tag bewahrheitet hatten. Jessie entgegnet, dass Gabriel nur eine Person ist, die nicht einmal hier für sich sprechen kann. Als Deanna feststellt, dass auch Rick noch immer fehlt, macht sich Maggie auf den Weg, um Gabriel zu holen. Sie findet Sasha mit gezogener Waffe, die sie auf Gabriel gerichtet hat. Maggie nimmt ihr die Waffe ab und Gabriel beginnt zu lamentieren, dass seine Gemeinde gestorben ist, weil er sich ihnen verschlossen hat.

Gerade als Tobin sich gegen Rick aussprechen will, kommt dieser mit einem erlegten Beißer. Er wirft ihn Deanna vor die Füße. Als Deanna hört, dass das Tor offen war und Spence es Gabriel überlassen hatte, es zu schließen, schickt sie ihren Sohn sofort dorthin zurück. Rick macht den Anwesenden klar, dass solche Dinge immer wieder passieren werden. Er warnt auch davor, dass es draußen Menschen geben wird, die all das, was sie sich hier aufgebaut haben, nehmen werden wollen.

Während Ricks Worte bringt Glenn Nicholas zurück, Carl kümmert sich um Judith und Tara erwacht aus ihrer Bewusstlosigkeit. An anderer Stelle haben die Wölfe den notgedrungen zurückgelassenen Rucksack von Aaron entdeckt, in dem eine Menge Bilder von der Siedlung stecken.

Rick macht Deanna klar, dass sie vorbereitet sein müssen auf das was kommt und bietet ihnen an, sie zu unterstützen. Just in dem Moment taucht ein betrunkener Pete auf, der Rick an den Kopf wirft, dass er keiner von ihnen ist. Er hat ein Schwert dabei. Als Reg Pete zurückhalten will, schneidet er ihm damit die Kehle auf. Abraham gelingt es, Pete niederzuhalten, während Reg in Deannas Armen verblutet. Dann wendet sie sich voller verzweifelter Wut an Rick und bittet ihn, Pete zu töten. Rick zieht seine Waffe und erschießt Pete. Als er hoch sieht, blickt er in die fassungslosen Augen von Morgan, der Rick kaum wiedererkennt.

Michonne bringt ihr Katana in ihr Haus zurück. Zunächst hängt sie es über den Kamin, entscheidet sich dann jedoch, es lieber bei sich zu tragen. An dem Zentrallager zieht der zombifizierte Mann im roten Poncho einsam seine Kreise. Auf dem Wagen steht mit großen Buchstaben geschrieben: Wölfe nicht weit weg.

Melanie Wolff - myFanbase

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