William Hill
In "This Is Us" ist William Hill (Ron Cephas Jones und Jermel Nakia) der biologische Vater von Randall, der seinen Sohn als Baby jedoch vor einer Feuerwache abgegeben hat, da er sich wegen seines Drogenkonsums nicht dazu in der Lage sah, dem Kind ein guter Vater zu sein. William ist mittlerweile jedoch clean und trifft mehrere Jahrzehnte später unterwartet auf seinen Sohn.
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Charakterbeschreibung: William Hill, Staffel 1
William wurde von seiner Mutter Dorothy allein großgezogen, nachdem sein Vater ums Leben kam. In seiner Jugend interessiert sich William sehr für Poesie und schreibt gern selbst Gedichte. Er ist künstlerisch begabt und spielt auch mehrere Instrumente. William und Dorothy haben ein sehr gutes Verhältnis und so fällt es William schwer, als er eines Tages von Zuhause auszieht. Er verabschiedet sich von seiner Mutter und schließlich sich seinem Cousin Ricky, der in Memphis eine Band hat und als Musiker durchstarten will, an. Schnell erkennt Ricky, dass William als Dichter ein großes Talent zum Schreiben von Songtexten hat und mit seinen Liedern kann William der Band große Erfolge bescheren.
Eines Tages erfährt William, dass seine Mutter krank ist, weshalb er die Band zu Rickys Missfallen verlässt. Er kehrt nach Hause zurück und pflegt dort die gebrechliche Dorothy. Zurück in seiner Heimat lernt er im Bus die junge Frau Laurel kennen und verliebt sich in sie. Jene hilft William bei der Pflege von Dorothy und durch die Nachbarn kommen William und Laurel mit Alkohol in Kontakt. Nach dem Tod von Dorothy verfällt das Liebespaar den Suchtmitteln immer mehr und die beiden beginnen Drogen zu nehmen, wodurch William seinem Hobby, dem Schreiben, nicht mehr nachgeht. Laurel wird schwanger, woraufhin sich William bald mit einem Säugling wiederfindet. Er erkennt, dass er dem Kind kein guter Vater sein kann und setzt den neugeborenen Jungen an einer Feuerwache aus. Das Baby wird kurz darauf in ein Krankenhaus gebracht, was William nicht entgeht und eines Tages nimmt Familie Pearson Williams Sohn mit nach Hause, wobei Rebecca auf William aufmerksam wird, da er vor dem Krankenhaus herumlungert und sich Gedanken um das Baby macht.
© 2017 Twentieth Century Fox Home Entertainment
Rebecca macht kurz darauf Williams Wohnung ausfindig und berichtet ihm, dass sie den Jungen aufgenommen und Kyle genannt haben. Gleichzeitig gibt Rebecca zu, dass sie sich Kyle nicht so verbunden fühlt wie ihren leiblichen Kindern, woraufhin William ihr ein Buch von seinem Lieblingsdichter Dudley Randall schenkt. Er fragt, ob er Kontakt zu Kyle haben könnte, was Rebecca aber untersagt, da sie schnell erkannt hat, dass William drogenabhängig ist.
Acht Jahre später steht Rebecca erneut vor Williams Tür. Er ist mittlerweile clean und freut sich, dass Rebecca und Jack Kyle in Randall umbenannt haben. Erneut fragt William, ob er Randall kennenlernen könnte und zeigt Begeisterung, wenn er an seinen Sohn denkt, doch Rebecca verschwindet, ohne ihm eine Antwort zu geben. Er erhält bald darauf jedoch einen Brief von ihr, in dem sie schreibt, dass sie Randall als ihren Sohn aufziehen möchte. William nimmt die erneute Abfuhr unter Tränen hin.
Mittlerweile ist es 36 Jahre her, dass William seinen Sohn ausgesetzt hat und ihm wurde mitgeteilt, dass er unter Krebs leidet und nicht mehr lange zu leben hat. Umso überraschter ist William, als Randall plötzlich vor seiner Tür steht, da er sein ganzes Leben lang nach William gesucht hat. William verschweigt die Bekanntschaft mit Rebecca und genießt es einfach, seinen Sohn kennenzulernen. Da auch Randall seinen Vater kennenlernen möchte, bietet er ihm an, mit zu ihm und seiner Familie nach New York zu kommen. Nach kurzem Zögern ist William einverstanden und er lernt Randalls Frau Beth sowie ihre Kinder Annie und Tess kennen.
Fortan wohnt William in Annies Zimmer und Beth ist ihm gegenüber weitaus skeptischer als Randall. Tagsüber fährt William immer in seine Wohnung zurück, um sich um seine Katze zu kümmern, was er auch Beth erzählt, als jene ihn eines Nachts nach seinen Aktivitäten fragt. Nun erkennt Beth, dass William ein gutes Herz hat und sie taut ihm gegenüber etwas auf, während sich William bereits ganz wunderbar mit Annie und Tess versteht und die beiden sofort liebgewonnen hat.
Randall und Beth erzählen den Kindern, dass William ihr Großvater ist und bald darauf tauchen Rebecca und ihr neuen Mann Miguel in New York auf. William und Rebecca tun so, als würden sie sich nicht kennen und unter vier Augen bedankt sich Rebecca dafür, dass William ihr Geheimnis für sich behalten hat.
In der Hoffnung, etwas an Williams Diagnose zu ändern, arrangiert Randall einen Arzttermin für ihn, doch der Krebs ist bereits zu weit fortgeschritten. Derweil heißt es William nicht gut, dass sich Randall für ihn entschuldigt, als er für einen Rumtreiber gehalten wird. Randall macht seinem Vater daraufhin klar, dass es keinesfalls leicht war, mit seiner dunklen Hautfarbe unter Hellhäutigen aufzuwachsen. Er möchte nicht, dass seine Kinder diese Erfahrung ebenfalls machen und ist stolz, als Tess bei einem Theaterstück Snow White spielen kann. William sieht sich die Aufführung ebenfalls an und applaudiert seiner Enkelin.
Randalls Bruder Kevin kommt in die Stadt, den William aus dem Fernsehen kennt. Als die beiden eines Abends allein mit den Kindern sind, erkennt William, dass Kevin sich als Schauspieler häufig unterschätzt und er stärkt ihm den Rücken.
In der Schule von Tess ist Karrieretag und sie fragt William, ob er dort etwas am Klavier vorspielen will, doch Randall möchte selbst etwas über seinen Beruf vortragen. Er fragt sich, ob er etwas anderes aus seinem Leben gemacht hätte, wenn er bei dem kreativen William aufgewachsen wäre, woraufhin William ihm anbietet, Randall Klavierunterricht zu geben.
Die Chemotherapie macht William zu schaffen und er leidet an Appetitlosigkeit, weshalb ihm Beth eines Abends Marihuana besorgt. Dies hilft William tatsächlich und im Gespräch berichtet er Beth aus Versehen, dass er Rebecca bereits lange kennt. Beth möchte dieses Geheimnis nicht für sich bewahren, doch da William Rebecca versprochen hat, dicht zu halten, will er Randall nicht einweihen. Zu Thanksgiving kommt die Sache jedoch ans Licht, als Randall in Williams Wohnung fährt, um von dort Williams alte Thanksgiving-Kassetten zu besorgen. Er findet zufällig Rebeccas Brief und konfrontiert seine Mutter. Tags darauf entschuldigt sich William bei Randall, doch dieser ist hauptsächlich auf Rebecca wütend.
Zu Weihnachten haben sich die Wogen geglättet und im Hause Pearson verläuft alles harmonisch. William fährt derweil in die Stadt und nimmt an einem Treffen seiner früheren Selbsthilfegruppe Teil, um dort auf Jessie zu treffen, mit dem er liiert war. William hat sich von Jessie getrennt, um vor seinem Tod Zeit mit Randall verbringen zu können, vermisst seinen Freund jedoch und entschuldigt sich bei ihm. Er nimmt Jessie anschließend mit zur Weihnachtsfeier in Randalls Haus und stellt ihn der Familie vor.
Zunächst reagiert die Familie irritiert, William merkt jedoch an, dass er schon sein ganzes Leben lang bisexuell ist. Unterdessen verbringt William viel Zeit mit Jessie, der ihm dabei hilft eine Pflegeunterkunft zu finden. Williams Zustand verschlechtert sich zusehends und er möchte Randalls Familie mit seinem Ableben nicht zur Last fallen. Als Randall seinen Vater kurz darauf wegen seiner vielen Ausflüge mit Jessie zur Rede stellt, gesteht William ihm, dass er ausziehen wird. Davon will Randall keinen Ton hören, da er seinem Vater zu Seite stehen möchte. William ist einverstanden zu bleiben, erklärt aber auch, dass er mit der Chemotherapie aufhören wird, da die Medikamente ihm die kurze Lebenszeit nicht verschönern.
William geht es nach dem Abbruch der Chemotherapie besser und er überrascht seinen Sohn auf Arbeit. Zuerst will Randall nicht alles stehen und liegen lassen, doch William zuliebe vernachlässigt er seinen Job, wodurch Vater und Sohn einen schönen Tag miteinander verbringen können.
Da er ahnt, dass sein Lebensende naht, genießt William die Zeit mit seinen Enkeltöchtern und so bringt es Tess das Schachspielen bei. Er ist an ihrer Seite, als sie bei einem Turnier antritt und sehr stolz auf Tess, als sie sich den Sieg holt.
Randall will eine Krankenschwester für William engagieren, doch davon will er nichts wissen. Der Stress in Beruf- und Privatleben wächst Randall indes über den Kopf und er erleidet einen Nervenzusammenbruch. Nachdem er sich wieder gefangen hat, beschließt William, einen Ausflug nach Memphis mit seinem Sohn zu machen. Randall ist einverstanden, doch Beth sorgt sich um die beiden, weshalb William ihr liebevoll versichert, dass sie sich keine Gedanken machen muss. Unterwegs möchte Randall alles ins Detail planen, aber William will lieber spontan in den Tag hineinleben. Die beiden statten dem Ort einen Besuch ab, an dem die Asche von Jack verstreut wurde und William bedankt sich dafür, dass Jack Randall ein so guter Vater war. William ist sich sicher, dass er von dieser Reise nicht mehr zurückkehren wird und so schreibt er zum Abschied eine Postkarte an Beth. Er bedankt sich für die herzliche Aufnahme in der Familie und bezeichnet sie als die Tochter, die er niemals hatte. Auch für Tess und Annie hinterlässt William ein paar liebevolle Worte. Unterdessen genießt er die Zeit mit seinem Sohn und stellt ihm seinen Verwandten in Memphis vor.
Nach einem abenteuerlichen Tag muss Randall erkennen, wie schlecht es um William steht und er bringt ihn sofort ins Krankenhaus. Dort kann man nichts mehr für William tun und zum Abschied überreicht William seinem Sohn Gedichte, die er für ihn geschrieben hat. Mit Randall an seiner Seite und in Gedanken an seine Mutter stirbt William schließlich.
Marie Florschütz - myFanbase
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