Episode: #4.08 ... große Kinder, größere Sorgen

Eric und Annie kümmern sich um einen Anwalt für Mary, außerdem wird sie wohl oder übel ihr Stipendium verlieren. Doch mit etwas Glück kann sie einem Gefängnisaufenthalt entkommen. Simon und Ruthie suchen Rat bei anderen, da sie sich schuldig fühlen, doch jeder rät ihnen, sich mit den Eltern auseinander zu setzten.

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Jessica Biel, Eine himmlische Familie
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Mary wird aus dem Gefängnis von Eric und Annie abgeholt, dabei rät Sergeant Michaels ihnen, dass sie sich einen Anwalt nehmen sollten, denn der Vorfall kann noch rechtliche Konsequenzen haben. Diese Aussage bringt Mary beinahe zum Weinen. Zuhause warten in der Zwischenzeit die anderen Kinder und sind sehr nervös, weil sie an dem Verhalten ihrer Eltern ahnen, dass etwas Schreckliches vorgefallen sein muss. Matt versucht sie zu beruhigen, doch das schlägt fehl. Als Annie und Eric zusammen mit Mary nach Hause kommen, sagen sie ihren Kindern, dass sie am nächsten Tag darüber reden werden. Nachdem die Kinder das Wohnzimmer verlassen haben, zeigt sich Annie fassungslos und verzweifelt über den Vorfall. Sie kann einfach nicht begreifen, wie das passieren konnte.

Auf ihrem Zimmer gesteht Mary Lucy den Vorfall und gibt zu, dass sie selbst gar nicht weiß, wie es dazu kommen konnte. Über diese Geschichte ist Lucy fassungslos. Auch Simon und Ruthie überlegen, was passiert ist, wobei sie sich an das belauschte Gespräch erinnern. Ihnen fällt wieder ein, dass sie vergessen haben ihren Eltern davon zu berichten, und sind der Ansicht, dass sie so vielleicht den Vorfall hätten verhindern können, weswegen sie plötzlich Schuldgefühle haben. Ruthie befürchtet in die Hölle zu kommen. Zur gleichen Zeit telefoniert Matt mit Shana darüber, dass alles um ihn herum zusammenbricht, deswegen plant er wieder zuhause einzuziehen. Seine Freundin ist aber der Ansicht, dass er sich das sorgfältig überlegen sollte.

Am nächsten Tag begutachtet Eric die vollkommen verwüstete Turnhalle. Er entschuldigt sich bei Direktorin Russell, der es aber auch leid tut. Zuhause ist Simon der Ansicht, dass Mary gefährlicher aussehe, auch ihre Eltern wirkten nicht so, als ob es ihnen gut gehe. Noch immer macht Simon sich Vorwürfe, weil er nichts gesagt hat, und wie Ruthie hat er Schuldgefühle deswegen. Um diese wieder loszuwerden, planen sie, sich an Gott zu wenden.

Annie hat unterdessen einen befreundeten Anwalt, Billy Mays, angerufen, der auch kurz darauf erscheint. Er verdeutlicht ihnen, dass Mary für ihr Verhalten von der Schule verwiesen werden kann. Schlimmer jedoch ist, dass ihr ein Gefängnisaufenthalt droht, denn das Gericht wird sie wegen ihres Alters nicht mehr als Minderjährig betrachten. Damit sie diesem entgehen kann, möchte Mays versuchen sie in einem Bewährungsprogramm unterzubringen. Sie darf dann aber nicht mehr in Schwierigkeiten geraten. Sollte sie das Programm aber erfolgreich absolvieren, wird ihre Strafe komplett gelöscht.

Auch Lucy sieht sich fassungslos später die Turnhalle an. Noch immer ist sie geschockt darüber, dass Mary so etwas getan hat. Ihre Freunde trösten sie. Zur gleichen Zeit suchen Simon und Ruthie einen katholischen Priester auf, bei dem sie die Beichte ablegen. Seiner Meinung nach empfiehlt sich nur ein Akt der Reue, damit sie sich besser fühlen, und sie sollen daher mit ihren Eltern über die Angelegenheit sprechen. Nach dem Gespräch sind Simons Schuldgefühle noch immer vorhanden.

Matt und Shana betreten das Apartment und sehen dabei, wie ein potentieller neuer Mitbewohner für John dieses verlässt. Nach diesen Vorfällen geht John davon aus, dass Matt wirklich vorhat auszuziehen. Sein Freund bestätigt ihm das, doch obwohl er es ahnte, verlässt John beleidigt das Apartment. Shana versucht daher Matt seine Pläne auszureden, aber ihr Ratschlag verletzt ihn, so dass er ihr vorwirft, dass sie ihn gar nicht kennt.

Simon und Ruthie unterhalten sich mit einem Rabbi über ihre Schuldgefühle. Zunächst bringt dieser ihnen die Religion näher und erklärt, dass man im Judentum nicht an die Hölle glaubt. Wie der katholische Priester ist auch der Rabbi der Ansicht, dass sie sich besser fühlen, wenn sie mit ihren Eltern reden. Nach diesem Gespräch fühlen sich die beiden besser.

Als Matt nach Hause kommt, teilt er seinem Vater mit, dass er wieder zuhause einziehen möchte. Er ist der Ansicht, dass momentan eine starke Hand fehlt. Kurz darauf spricht Mary, den Tränen nahe, mit ihrem Vater, weil sie erfahren hat, dass ihr ihr Stipendium wegen ihres Fehltritts entzogen wurde.

Simon und Ruthie wundern sich, dass Matt tatsächlich wieder einziehen möchte. Er erklärt ihnen, dass er als großer Bruder seine Eltern unterstützen möchten, woraufhin Ruthie und Simon ihm gegenüber die Ratschläge des Rabbis erwähnen und ihm begreiflich zu machen versuchen, dass auch er nicht diesen Vorfall vorhersehen onnte. Matt vertritt dies bezüglich jedoch eine andere Ansicht.

Noch immer wissen Annie und Eric nicht, wie sie mit der Angelegenheit umgehen sollen und ob auch sie Mary für ihr Verhalten bestrafen müssen. Als Eric den Verlust des Stipendiums erwähnt, ist das für Annie nicht so wichtig. Ihre größte Sorge gilt einem möglichen Gefängnisaufenthalt ihrer Tochter. In dem Moment bekommen sie einen Anruf von Bill Mays, der es geschafft hat, Mary im Bewährungsprogramm aufzunehmen.

Am nächsten Morgen stellt Matt fest, dass seine Eltern ohne ihn zu der Besprechung mit der Bewährungshelferin gefahren sind. Er erlebt auch, dass seine Geschwister ihn scheinbar nicht mehr zu brauchen scheinen, weswegen er Shana besucht, die ihm verdeutlicht, dass sich die Familienstruktur mittlerweile geändert hat und er herausfinden muss, wie seine neue Rolle aussieht. Nach diesem Gespräch möchte er sich bei John entschuldigen.

Bei dem Gespräch mit der Bewährungshelferin, Ms. Williams, dürfen Annie und Eric nicht teilnehmen. Sie möchte von Mary wissen, warum sie sich so verhalten hat und warum ihre Noten schlechter geworden sind, aber Mary kann ihr keinen Grund dafür nennen. Sie versucht ihr zu erklären, was passiert ist. Nach dem Gespräch teilt Mary ihren Eltern mit, dass sie in das Programm aufgenommen wurde.

Simon und Ruthie besuchen einen buddhistischen Tempel und auch der Mönch macht ihnen bewusst, dass man vieles nicht kontrollieren kann. Er empfiehlt ihnen zu meditieren, um sich den Fehler bewusst zu machen und zu verhindern, dass er sich wiederholt. Außerdem rät er ihnen, mit ihren Eltern zu sprechen. Nach diesem Gespräch geht es den beiden wieder besser und Ruthie stellt fest, dass sie sich in jeder Religion wohlfühlt.

John ist bereits nach wenigen Stunden genervt von seinem neuen Mitbewohner und entsprechend erleichtert, als Matt erklärt, dass er wieder einziehen möchte. Matt entschuldigt sich für sein Verhalten, doch John verzeiht ihm. Im Anschluss daran entschließen sich die beiden mit ihren Nachbarn über die laute Musik zu reden, die sie immer wieder stört.

Simon und Ruthie sprechen mit ihren Eltern über das, was sie bedrückt, doch ihre Eltern machen ihnen klar, dass sie keine Verantwortung an der Angelegenheit tragen. Nur Annie weist sie zurecht, weil sie ihre Eltern darüber belogen haben, wohin sie bei ihren Spaziergängen hingegangen sind. Nach und nach gibt die ganze Familie zu, dass sie Schuldgefühle hat. Als Mary das mitbekommt, macht sie allen begreiflich, dass nur sie allein die Verantwortung trägt, und entschuldigt sich. Dies veranlasst Eric dazu, seiner Familie klarzumachen, dass es ihm wieder besser geht und dass sie keine falsche Rücksicht mehr auf sein Herz nehmen müssen.

Nach diesem Gespräch äußert Matt gegenüber Simon, dass er sich durch sein Verhalten wie ein Mann benommen hat, vor allem als er versucht hat, Ruthie vor ihren Eltern in Schutz zu nehmen. Bei seiner jüngsten Schwester bedankt er sich dafür, dass sie ihn vermisst. Anschließend sucht Matt noch einmal seine Eltern auf, um auch ihnen seinen Dank auszusprechen, ehe er in seine Wohnung zurückkehrt. Als Annie und Eric Mary sehen, fällt ihnen auf, dass sie etwas belastet. Wegen des anstehenden Prozesses vor dem Schulgericht, ist Mary sehr nervös. Sie kann kaum glauben, dass ein einziger Fehltritt, einem das ganze Leben verderben kann. Ihre Eltern versuchen sie zu beruhigen und Annie macht ihrer Tochter klar, dass sie von nun an entscheiden kann, ob ihr Leben weiterhin zum Guten oder zum Schlechten verläuft.

Bei dem Schulgericht haben sich die Basketballerinnen zu verantworten, dabei ergreift Lucy Partei für ihre Schwester, auch wenn sie entsetzt über die Angelegenheit ist. Ihrer Meinung nach sollten die Mädchen sich beweisen, indem sie den Schaden wieder gutmachen und von nun als Vorbilder agieren. Nach dem Prozess räumen die Basketballerinnen gemeinsam die verwüstete Turnhalle auf.

Ceren K. - myFanbase


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