Episode: #3.03 Der Weg der Züchtigung

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In Schnellwasser findet die Seebestattung von Lord Hoster Tully statt. Beim Begräbnis schafft es Catelyns Bruder Edmure Tully es nicht, das Boot mit Pfeil und Bogen in Flammen zu setzen. Bryndon "Schwarzfisch" Tully stößt ihn beiseite und schießt gekonnt den Pfeil ab. Anschließend treffen sich Robb, Edmure und Schwarzfisch zu einer Konferenz. Die Kriegssituation sieht für Robb alles andere als gut aus und da Edmure einen Befehl missachtet hat, hat Robb gegen die Lannisters weitere Männer verloren. Die Nachricht, dass die zwei Jungen Willem und Martyn Lannister gefangen genommen wurden, besänftigt ihn nicht.

In Königsmund hält Tywin Lannister eine Sitzung und an seiner Seite sitzen Cersei, Kleinfinger, Lord Varys und Großmeister Pycelle. Tyrion setzt sich demonstrativ gegenüber seines Vaters und Varys unterrichtet alle über die aktuelle Situation. Dank seiner Spione wissen die Lannisters, dass Robb sich in Schnellwasser aufhält und Roose Bolton Harrenhal belagert. Tywin meint, dass Kleinfinger dafür Lysa Arryn und ihrer Heimat einen Besuch abstatten und mit ihr mittels einer Ehe ein Bündnis eingehen soll. Tyrion wird von nun an die Aufgabe als Schatzmeister übernehmen.

Jaime und Brienne befinden sich in Gewahrsam von Locke aus Haus Bolton. Während des Marsches besteht Jaime darauf, dass er von Brienne beim Zweikampf nicht geschlagen wurde. Zudem gibt er ihr den Rat, sich bei einer Vergewaltigung still zu halten, um nicht umgebracht zu werden. Diese gibt nichts auf den Vorschlag.

Arya, Gendry und Heiße Pastete befinden sich bei der Bruderschaft ohne Banner. Vor der Abreise meint Thoros von Myr abermals, dass sie keine Gefangenen seien, doch Arya bleibt trotzig. Als sie sieht, wie der Bluthund in eine Kutsche transportiert wird, stellt sie sich ihm in den Weg und konfrontiert ihn, doch dieser blockt ab. Als die Bruderschaft loszieht und Arya und Gendry mitgehen, müssen sie sich von Heiße Pastete verabschieden, der in der Schenke bleiben und als Bäcker arbeiten möchte. Zum Abschied schenkt er Arya einen gebackenen Kuchen in Wolfsform.

In Catelyns früherem Zimmer bedauern sie und ihr Onkel den Tod von Lord Tully. Schwarzfisch konnte kurz vor dessen Tod mit seinem Bruder Frieden schließen. Catelyn schaut aus dem Fenster und denkt an Bran und Rickon und beginnt zu weinen. Ihr Onkel tröstet sie und bekräftigt, dass ihre Söhne am Leben sind. Währenddessen kümmert sich Talisa um die beiden Lannister-Jungen und nimmt ihnen die Angst vor Robb.

Jon trifft mit den Wildlingen an der Faust der ersten Menschen ein, welcher von Pferdeleichen umsät ist. Doch von den Nachtwächtern fehlt entgegen Orells Sicht durch den Falken jede Spur. Mance Rayder meint, dass dies das Werk der Weißen Wanderer sei und die Nachtwache verloren sei. Dann gibt der Tormund die Anweisung mit den Wildlingen nach Norden zu marschieren und die schwarze Festung anzugreifen. Als Vertrauensbeweis soll auch Jon bei dem Angriff dabei sein. Falls dieser die Wildlinge hintergeht, soll er von der Mauer gestoßen werden.

Die übrig gebliebenen Nachtwächter treffen bei Craster ein und dieser nimmt sie widerwillig auf. Als Craster eine abfällige Bemerkung über Sam macht, verlässt dieser das Zelt und wird Zeuge, wie Gilly einen Jungen zur Welt bringt.

Theon kann durch die Hilfe eines Mannes aus seinem Gefängnis fliehen. Unterwegs wird er von Reitern attackiert und abermals von dem Mann gerettet, welcher Theons Angreifer mit Pfeil und Bogen erlegt.

In Drachenstein macht sich Melisandre zur Abreise bereit, was Stannis Baratheon widerwillig akzeptiert. Sie meint, es wäre notwendig, da sie in den Flusslanden etwas vollbringen muss, verrät ihm aber nicht, was. Stannis möchte Joffrey und Robb tot sehen und wünscht sich erneut einen "Sohn" von ihr. Sie lehnt sein Drängen mit den Worten, sie brauche königliches Blut für diese Prozedur, ab und lässt ihn am Strand zurück.

In Astapor muss Dany erschreckend feststellen, dass die Sklaven massenweise gekreuzigt werden. Man nennt dies den "Weg der Bestrafung" und als Dany einem Sklaven Wasser geben möchte, fleht er sie an, ihn sterben zu lassen. Während Ser Barristan sie dazu drängt, keinen Deal mit dem Sklavenhändler einzugehen, meint Jorah, dass Rhagaer damals ehrenhaft kämpfte und trotzdem starb. Dany hört sich die Meinung ihrer beiden Berater an und trifft eine Entscheidung.

Zum Treffen mit Kraznys lässt Dany verkünden, dass sie alle 8.000 Unbefleckte und auch diejenigen, die sich noch in der Ausbildung befinden, kaufen möchte. Als Bezahlung bietet sie einen ihrer Drachen an. Krazyns geht verzückt auf den Deal ein, während Ser Jorah und Ser Barristan sie davon abbringen wollen. Sie bleibt standhaft und als der Deal abgeschlossen ist, fordert sie auch Missandei. Krazyns stimmt zu und nach der Verhandlung macht Dany ihren Beratern klar, dass sie ihre Ratschläge befürwortet, nicht aber, wenn sie sie vor Fremden in Frage stellen. Dann nimmt sie sich Missandei an und möchte von ihr die Wahrheit über die Unbefleckten wissen. Missandei antwortet, dass die Unbefleckten nur dem Befehl ihres Herrn folgen. Zufrieden mit der Antwort macht Dany Missandei klar, dass ihr Weg ein gefährlicher ist und als diese "Valar Morghulis" ausspricht, übersetzt Dany dies in "Alle Männer müssen sterben" und fügt hinzu, dass die beiden keine Männer seien. Missandei lächelt und folgt ihr.

In Kleinfingers Freudenhaus holt Tyrion dessen Unterlagen und Finanzbücher ab. Podrick wird dabei von Ros abgelenkt. Dann führen Bronn und Tyrion Podrick in ein Zimmer und geben ihm Geld, damit er sich mit den Huren vergnügt. In Tyrions Zimmer beschäftigt sich dieser mit Kleinfingers Unterlagen und erklärt Bronn, dass sich Kleinfinger von unbekannten Institutionen Geld geliehen hat, die Staatskasse die Schulden aber niemals zurückzahlen könne. Sie werden von Podrick unterbrochen, der aus dem Bordell zurückgekehrt ist und Tyrion dessen Geld wiedergibt. Er meint, dass er Spaß mit den Huren gehabt habe und diese von ihm kein Geld wollten. Bronn und Tyrion sind überrascht und wollen Details wissen.

Abends werden Brienne und Jaime an einen Baum gefesselt. Als sich Lockes Männer über Brienne hermachen wollen, meint Jaime, dass sie von großer Bedeutung ist, da sie Tochter eines großen Lords sei und dieser viel Geld zahle, falls man seine Tochter wohlbehalten zurückbringe. Locke geht darauf ein und verbietet den Männern, Brienne anzufassen. Dann lockt Jaime Locke, indem er ihm sagt, dass Tywin Lannister ihn ebenfalls reich mache, falls man ihn nach Königsmund bringe. Locke lässt Jaime vom Baum ketten und macht den Anschein, ihn als Gast bewirten zu wollen. Plötzlich zückt er ein Messer, bedroht Jaime und sagt, dass er ohne seinen Vater ein Nichts wäre. Nachdem er sagt, dass Tywin Jaime jetzt nicht mehr helfen könne, schlägt er Jaime die rechte Hand ab.

Tanya Sarikaya - myFanbase