Neustarts 2011 - Zwischenfazit
Die Season 2011 verabschiedet sich bereits langsam, aber sicher in die Weihnachtspause. Zeit also, ein erstes Fazit zu ziehen und noch einmal zu schauen, was aus unseren vielversprechendsten Neustarts geworden ist. Welche Erwartungen konnten erfüllt werden, welche Serien haben unsere Autoren positiv überrascht und welche Serien sind schnell von den persönlichen To-See-Listen geflogen?
Zwischenfazit von Alex Olejnik
Als ich damals meine Liste zusammengestellt habe, auf welche Neustarts ich mich am meisten freue, hätte ich niemals gedacht, dass da draußen noch soviele gute Serien auf mich warten. Ich bin an einigen hängen geblieben und bin richtig begeistert über die vielen tollen Neustarts, die uns diese TV-Season beschert hat. Da bleibt wirklich kaum noch Zeit für weitere Freizeitaktivitäten, denn man muss ja schließlich am Ball bleiben.
Aber zuerst möchte ich auf meine drei Top Favoriten eingehen. Da wäre zuerst "The Secret Circle". Als großer Gale Harold-Fan habe ich mich wirklich sehr auf diese Serie gefreut, doch auch ich, wie viele andere, wurde enttäuscht. Die Serie kann mich leider nicht so mitreißen, wie es zum Beispiel "Vampire Diaries" schafft. Dabei weiß ich gar nicht genau, warum. Ich mag eigentlich alle Charaktere sehr gerne und ich habe auch gewisse Pärchen, für die ich shippe. Doch irgendwie fehlt der Serie das gewisse Etwas, was es schwierig macht, Lust dafür zu bekommen, weiter zu schauen. So ist es meistens die letzte Serie, die ich anschaue, wenn alles andere schon geschaut ist. Aber ich bin immer noch dabei, weil es mich weiterhin reizt und ich das Gefühl habe, dass das gewisse Etwas noch kommt. So ging es mir bei "Vampire Diaries" damals nämlich auch. Ich habe erst ab der zweiten Hälfte der ersten Staffel richtig großes Interesse an der Serie gewonnen, weshalb ich mir dasselbe nun bei "The Secret Circle" erhoffe. Der Cast kann mich nämlich überzeugen und eine gute Story kann ja noch kommen.
Mein zweiter Favorit steht ganz oben auf der "Must See"-Liste. "New Girl" hat mich mit der ersten Episode gepackt, was auf jeden Fall Zooey Deschanel zu verdanken ist. Sie spielt die Rolle der Jess so wunderbar, dass ich mich herrlich darüber amüsieren kann. Auch die anderen Charaktere haben es mir angetan und ich freue mich immer wahnsinnig, wenn eine neue Episode ausgestrahlt wird. Diese Comedy ist auf keinen Fall eine Enttäuschung und bereitet mir mit jeder Episode eine Freude. So muss das sein.
Bei meinem dritten Favoriten, "Hart of Dixie", hat es etwas länger gedauert, da sich hier für mich nicht genug Story entwickelt. Dafür sind die Charaktere so liebeswürdig, dass sie mir unfassbar schnell ans Herz gewachsen sind. Ich liebe Rachel Bilson in der Rolle der Zoey und ich liebe Wilson Bethel in der Rolle des Wade. Ich freue mich jede Woche auf eine neue Folge, nur um einfach etwas schönes zu sehen. Die Serie vermittelt ein ganz tolles "Feel-Good-Feeling", sodass man trotz mangelnder Story dranbleiben muss. Außerdem bietet Lemon die perfekte Figur, über die man sich auch aufregen kann, was dieser Serie sehr zugute kommt, denn so wäre es vielleicht auch langweilig. Ich bleibe hier auf jeden Fall weiter dran, denn einmal die Woche Bluebell muss dann schon sein.
Doch neben diesen drei Serien haben es auch weitere Neustarts auf meine "Must-See"-Liste geschafft, von denen ich es gar nicht erwartet hätte. Da wäre zum einen "Ringer", das mich anfangs gar nicht interessiert hat, weil ich mit Sarah Michelle Gellar nichts anfangen konnte, da ich "Buffy - Im Bann der Dämonen" nie gesehen habe. Doch die Serie hat es dank Kristoffer Polaha und Ioan Gruffudd sehr schnell geschafft, mich zu packen. Ich liebe diese beiden Charaktere und auch die Story drum herum gefällt mir mittlerweile sehr gut. Es wird von Folge zu Folge interessanter und das ist für mich auf jeden Fall ein Grund, dran zu bleiben. Woran ich ebenfalls dran bleibe, das ist "Pan Am", was ich nach dem Piloten nie gedacht hätte. Der war für mich einfach nur langweilig und ich weiß auch gar nicht mehr, warum ich mir die zweite Folge überhaupt angeschaut habe. Doch ich habe es getan und war überzeugt. Ab der zweiten Episode hat mich die Serie gepackt. Die Charaktere gefallen mir sehr und auch die ganze Story drum herum ist wirklich toll geschrieben. Dank "Mad Men" liebe ich Serien, die im Setting der 60er Jahre spielen, weshalb mir Pan Am sehr zusagt. Ich hoffe nicht, dass die Serie das gleiche Schicksal, wie "The Playboy Club" erwartet, denn das wäre eine große Enttäuschung. Ich habe mich damals schon über die Absetzung von "The Playboy Club" aufgeregt, weil mir die Serie wirklich gut gefallen hat. Ich habe Eddie Cibrian und Amber Heard geliebt, weshalb ich einfach nicht nachvollziehen konnte, dass die Serie keine Chance bekommen hat. Ich hoffe, dass wenigstens "Pan Am" überlebt.
Was ich von mir selbst nie gedacht hätte, ist die Tatsache, dass mir Serien mit dem Thema Märchen gefallen würden. Doch da musste ich mich sehr täuschen. Zuerst habe ich "Grimm" eine Chance gegeben und habe mich sofort in David Giuntoli und Silas Weir Mitchell verliebt. Die Kombination der beiden funktioniert bei mir wunderbar, zum einen, weil David Giuntoli unfassbar gut aussieht und sein Charakter mich sehr anspricht und zum anderen, weil Silas Weir Mitchell eine sehr unterhaltsame Rolle spielt, die mich jedes Mal zum Lachen bringt. Das Thema an sich ist mit all den mysteriösen Märchengestalten schön umgesetzt und bietet eine tolle Story, die man neben all den Polizeifällen weiterverfolgen kann. Hier werde ich auf jeden Fall dran bleiben. Bei "Once Upon a Time" hat es etwas länger gedauert, weil ich gar nicht wusste, worum es überhaupt geht. Erst auf Empfehlung hin habe ich in die Serie reingeschaut und war sofort hin und weg. Die Charaktere haben mich sehr angesprochen, der Wechsel zwischen Märchen- und realer Welt gelingt den Machern wunderbar und bietet eine Story, die man unbedingt weiterverfolgen möchte. Diese beiden Serien waren für mich DIE Überraschung, denn ich hätte niemals gedacht, dass mich dieses Thema so packen würde, aber ich bin froh, dass ich reingeschaut habe, denn so habe ich zwei Serien gefunden, die anders, aber auch sehr gut sind.
Wie man sieht, gab es für mich in dieser Season einige Neustarts, an denen ich dran geblieben bin und die mich überzeugen konnten. Nicht jede TV-Season schafft das und ich bin nach diesem Sommer mit "Switched at Birth", "Suits", "Awkward" und "Happily Divorced" überrascht, dass die Sender so gutes Programm bieten können. Ich habe jetzt schon Angst vor der Midseason, die ebenfalls sehr vielversprechend aussieht.
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