Olivia Taylor
Olivia Taylor ist die Tochter von der Allison und Henry Taylor. Sie hat sich mit ihrer Mutter aber heftig zerstritten, als sie während des Wahlkampfes wichtige Informationen zur Kampagne an einen Reporter durchsickern ließ. Die beiden wechseln kaum ein Wort miteinander. Das Verhältnis zu ihrem Vater ist derweil noch ganz gut. Die beiden verbindet die tiefe Trauer um Roger Taylor, Olivias Bruder, der angeblich Selbstmord begangen hat, woran Henry aber nicht glauben will. Olivia selbst ist eine entschlossene Geschäftsfrau, die ihren Willen durchsetzt und von der Position ihrer Mutter profitiert. Sie ist gut organisiert, resolut und raffiniert und weiß sich durchzusetzen. Allerdings lässt sie sich auch häufig von ihren Emotionen leiten und agiert daher gerne auch mal sehr unbedacht.
Aaron Pierce wird von Allison gebeten, Olivia abzuholen, weil die Präsidentin sich nach dem Angriff auf Henry um ihre Familie sorgt und alle bei sich haben will. Sie will aber viel lieber zu ihrem Vater ins Krankenhaus, doch Allison lässt in diesem Punkt nicht mit sich reden und setzt sich durch. Olivia baut schnell ein Vertrauensverhältnis zu Aaron Pierce auf. Er ist es auch, der sich um sie kümmert, als das Weiße Haus von General Juma und seinen Männern angegriffen wird. Sie schaffen es aber nicht mehr in den Schutzraum und vertecken sich woanders. Als sie dem FBI draußen Bescheid geben wollen, dass Juma nur blufft, lenken sie die Aufmerksamkeit wieder auf sich und werden geschnappt. Juma droht Allison nun damit, Olivia etwas anzutun, woraufhin diese bereitwillig den Schutzraum öffnet und sich stellt. Diese Geste lässt Olivia natürlich nicht kalt. Als die Bedrohung abgewehrt werden konnte, versucht Olivia den Streit zu vergessen. Sie entschuldigt sich und will die Vergangenheit ruhen lassen. Allison bittet sie sogar, als Beraterin im Weißen Haus an ihrer Seite zu arbeiten. Selbst Ethan Kanin entschuldigt sich, um nach den Ereignissen dem Neuanfang nicht im wege zu stehen.
Doch Olivia kann Ethan nicht vergeben, weil er schon im Wahlkampf gegen sie gearbeitet habe, und geht in die Offensive. Sie fragt sich, warum er nicht als Stabschef zurück tritt, wenn unter seiner Nase ein solches Komplott möglich war. Olivia hält ihn für schuldig und macht klar, dass sie herausfinden werde, wer ihre Mutter betrogen hat. Als Ethan von einem Reporter auf seine Erlaubnis angesprochen wird, dass Jack zu Burnett gelassen wird, vermutet er gleich Olivia hinter dem Leck, doch diese kann ihre Pressekontakte als Beweis dafür anbringen, dass die Information woanders durchgedrungen seien. Olivia ist mit allen Wassern gewaschen und hat für alle Eventualitäten vorgesorgt. Es kommt also nicht heraus, dass sie in Wahrheit doch das Leck gewesen ist.
Als Ethan doch seinen Rücktritt einreicht, macht Allison ihre Tochter zur Übergangsstabschefin. Olivia hat das Vertrauen ihrer Mutter inzwischen voll und ganz wieder gewonnen und mit dem Rücktritt von Ethan ein Teilziel erreicht. Doch es läuft auch nicht alles rund. Der Journalist Ken ruft sie an und will weitere Insiderinformationen haben, die er sich zu erpressen versucht, weil er Olivia auffliegen lassen könnte. Olivia lässt sich von Aaron Pierce ins Hotel fahren, erklärt Ken dort den Ernst der Lage und lässt sich trotz Widerwillen dazu bringen, wieder mit ihm zu schlafen. Früher hatte sie bereits ein Verhältnis mit dem Reporter. Aus der Defensive heraus schlägt Olivia aber zurück. Sie hat das tête-á-tête mit dem Handy aufgezeichnet und nun ihrerseits ein Druckmittel gegen Ken, der verheiratet ist. Somit kann sie diese kleine Krise überwinden.
Als nächstes muss Olivia mit einem emotionalen Rückschlag fertig werden. Sie weiß inzwischen auch, dass ihr Bruder getötet wurde und Jonas Hodges der Verantwortliche dafür ist. Als dieser aber in Schutzhaft kommt, hat sie große Probleme mit dieser Ungerechtigkeit umzugehen. Sie wünscht sich vielmehr seinen Tod und verliert vor Aaron kurz sogar die Kontrolle, entschuldigt sich dann aber sofort für den Ausrutscher. Doch ihr Wunsch nach Rache ist einfach zu stark und sie ruft einen Freund, Martin, an, den sie kurz darauf unerlaubt trifft und mit Informationen versorgt, damit dieser einen Anschlag auf Hodges veranlassen kann und Olivia so ihren Willen bekommt. Nach einem Gespräch mit ihren Eltern entwickelt sie aber doch auch ein Verständnis für ihre Mutter und lässt sich von ihrem Vater überzeugen, dass man seine Emotionen unter Kontrolle halten müsse. Doch es ist bereits zu spät, den Auftrag rückgängig zu machen, weil Martin eigenständig entscheidet, dass Olivia dieser Wunsch erfüllt werden müsste. Hodges stirbt und Olivia gerät in Panik. Sie trifft sich erneut mit Martin, der sie zu beruhigen versucht und ihr deutlich macht, dass sie das Geld für den Auftrag überweisen müsse. Wenn sie sich aber unauffällig verhält, wird keiner auf die Idee kommen, dass Hodges’ Tod auf sie zurück zu führen ist. Aaron ist allerdings schon misstrauisch geworden, lässt sich aber nichts anmerken.
Kurz darauf wird Olivia von Ethan im Büro überrascht, der die Aufnahme geholt hat, um Olivias Schuld zu beweisen. Olivia fällt das gleich auf, lässt Ethan aufhalten und das Band zerstören. Sie glaubt, dass sie nun nichts mehr fürchten müsse, doch Ethan hatte das falsche Band zerstört. Das richtige hatte er kurz vorher Aaron gegeben. Olivias Tat ist aufgedeckt und Ethan stellt es ihr frei, selbst zu ihrer Mutter zu gehen. Sie erklärt ihren Eltern unter Tränen, was sie getan habe. Henry steht zu ihr und sieht nichts Schlimmes daran, diese Information geheim zu halten, damit die Familie nicht noch weiter leiden muss. Doch Allison hat ihre Prinzipien und nicht vor, dagegen zu verstoßen. Sie lässt Olivia festnehmen, verspricht ihr aber, für sie da zu sein, damit sie auch diese schwere Phase durchstehen werden.
Emil Groth - myFanbase
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