Bewertung

Review: #1.16 15:00 - 16:00 Uhr

Palmer und Bauer sind dabei, den Spieß umzudrehen. Eine heiße Spur zu den Attentätern lieferte ihnen der NSA-Agent Ellis. Palmer hat aber auch mit Keith zu kämpfen, der ihm das Leben, durch die Ermordung von Dr. Ferragamo aufgewühlt, nicht leicht macht. Unterdessen sind Teri und Kim nur scheinbar in Sicherheit…

Vom Gejagten zum Jäger

Bob Ellis ist ermordet worden und Jack sieht seine heißeste Spur ganz langsam wieder erkalten. Doch quasi mit seinem letzten Atemzug lieferte der erkaltete NSA-Agent die entscheidenden Daten für Milo, der unsere drei Ausweichkiller enttarnen konnte. Gute Arbeit, Milo! Das Comeback der Stunde feiert George Mason. Die Hexe Green musste nach nur wenigen Stunden ihren Platz wieder räumen und soll nun für Chapell Jack im Zaum halten. Aber ich glaube kaum, dass sich Jack an der kurzen Leine halten lässt. Die Rückkehr von Mason, der mehr oder weniger vor ein paar Stunden Jack unterstützt hat, erfreut mich, da die beiden Charaktere bei allen Misstrauen, doch ganz gut miteinander können bzw. dem Zuschauer keine Langeweile bereiten.

Jacks Plan, die Liebesgespielin von Alexis Drazen, Elizabeth, mit einzubeziehen, ist sehr gewagt und könnte schon fast zum Scheitern verurteilt sein. Ob die das durchhält, bei dem Schock, den sie erlitten hat, ist zu bezweifeln. Man darf aber gespannt sein, wie dieser Plot ablaufen wird. Ist das eine Portion gesunde Paranoia oder warum geht Jack eigentlich von einem weiteren Maulwurf aus. Entweder hat der Mann einen extremen Instinkt oder er sollte sich mal auf die Couch legen – in ein paar Stunden weiß man mehr.

Das Schutzhaus und auf der Flucht

Die Verhörszenen von Nina und den Bauer-Frauen finde ich einfach nur überflüssig und auch ein wenig langweilig. Gut, Nina spielt bei Kim auf das Stockholm-Syndrom an und Teri hat herausgefunden, wer Jack eine Zeitlang beglücken konnte. Ehrlich gesagt wartet man die ganze Zeit nur darauf, dass die komplette Drazen-Familie plötzlich im Zimmer steht und alle offenen Rechnungen erledigt. Endlich wird der Zuschauer erlöst und die fähigsten CTU-Agenten zum Schutz der Bauers sind nicht mehr die fähigsten. Dazu ein paar rhetorische Fragen, die sich jeder selber beantworten kann, wenn er denn will. Was ist das für ein Schutzhaus? Was sind das für Agenten? Warum können die Killer da einfach so rein spazieren? Warum ist Nina wirklich abgehauen? Alles in allem ging diese “Schutzhaus-Story“ vollkommen in die Hose – meine Meinung. Bei der Flucht von Tery und Kim schafft es der fähigste unter den unfähigsten CTU-Agenten wenigstens noch, einen der Killer zu beseitigen, bevor er in den Agenten-Himmel seine Kollegen fragen kann, was sie da verzapft haben.

Böse Münder – zumeist Männer – würden jetzt behaupten, dass so auch nur Frauen parken können, dass der Wagen den Hang hinunter rollte und in Flammen aufgeht. Eins muss ich aber feststellen, diese amerikanischen Fabrikate sind ganz schön leicht entflammbar. Nach kurzer Bewusstlosigkeit tritt Gedächtnisschwund ein, um dann von einer netten Frau (Abby bekannt aus NAVY CIS) gefunden zu werden. Arme Tery, arme Kim, die unerwarteter weise doch überlebt hat.

Verbotene Liebschaften / Maulwurf ohne es zu wissen

Eiskalt hat er Elisabeth ausgenutzt. Als sie erfährt, in welche Gefahr sie ihren Chef gebracht hat, bricht sie fasst zusammen. Ohne es zu wissen, hat sie exklusive Infos an die potentiellen Mörder ihres Arbeitgebers geliefert. Als Palmer erkennt, dass etwas nicht stimmt, kümmert er sich fürsorglich um sie. Sympathisch der Mann.

Vater und Sohn

Palmer muss ein schwieriges Gespräch mit seinem Sohn führen, dass er wohl am liebsten vermeiden würde. Keith gestaltet sich als schwieriger Gesprächspartner und setzt seinen Vater unter Druck. Als Keith erkennt, dass sein Vater ihm nicht beim sofortigen Handeln unterstützt, begibt er sich auf einen Alleingang und trifft sich mit Carl. Aber da er mit Palmer-Genen ausgestattet ist, hat er Mr. Webb in eine Falle laufen lassen und nun den Beweis für den Mord an Ferragamo in seinen Händen. Sehr Clever. Das bringt ihm Sympathiepunkte ein, nachdem er seinen Vater vorab so nieder gemacht hat. Einzig negativ ist anzumerken, dass in dieser Palmer-Familie jeder das macht, was sein Dickschädel gerade von ihm will – so die Mutter, so der Sohn?!

Fazit

Eine spannend gestaltete Folge, viele Mini-Cliffhanger, die einem den Adrenalin-Spiegel in die Höhe schießen lassen. Zum Glück wurde das Schutzhaus endlich verlassen und mit Spannung geht’s in die letzten Stunden im Leben von Jack Bauer.

Statistik

Kills: 5 (1x "Böse")

Verwundete: 0

Steve S. – myFanbase

Die Serie "24 - Twenty Four" ansehen:


Vorherige Review:
#1.15 14:00 - 15:00 Uhr
Alle ReviewsNächste Review:
#1.17 16:00 - 17:00 Uhr

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "24" über die Folge #1.16 15:00 - 16:00 Uhr diskutieren.