Episode: #2.14 Satan

In einer Kleinstadt wird in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #2.14 Satan die verstümmelte Leiche eines Mannes gefunden. Er soll das Opfer einer Teufelssekte sein, dass jedenfalls denken die abergläubischen Einwohner. Da selbst Mulder (David Duchovny) nichts für diese Theorie übrig hat, wollen die beiden Agenten den Fall für abgeschlossen erklären, doch dann geschieht etwas Unglaubliches: es regnet Kröten.

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Milford Haven, New Hampshire.

Drei Männer und eine Frau diskutieren im Eltern-Lehrer-Ausschuss der Highschool über Kleinigkeiten. Als sie fertig sind, zünden sie eine Kerze an und man hört eine Art Sprechgesang, in dem sie die Mächte der Finsternis anbeten und Satan huldigen.

Unterdessen sind vier Jugendliche im Wald auf dem Weg zu einem Altar, der angeblich für schwarze Magie genutzt wird, die zwei Jungs wollen dort ein Ritual vollziehen, um die Mädchen zu beeindrucken. Einer der Jungen liest dazu einen Text vor, als auf einmal die von ihnen angezündete Kerze ausgeht und die vier eine Stimme in einer fremden Sprache sprechen hören. Plötzlich sind überall Ratten und es bricht Feuer aus, so dass alle wegrennen. Man sieht wie einer der Jugendlichen, Jerry Stevens, von einer Hand gepackt und erwürgt wird.

Am nächsten Morgen sind Mulder und Scully am Tatort, wo der Sheriff ihnen berichtet, dass es Gerüchte über Hexenbeschwörungen in dieser Gegend gibt. Auch die Leiche des Jungen deute auf schwarze Magie hin, da seine Augen und sein Herz herausgeschnitten wurden. Scully ist nicht überzeugt, wohingegen Mulder den Ort unheimlich findet. Während ihres Gesprächs fängt es plötzlich an, Kröten zu regnen.

Mulder versucht danach über die Bibliothek der Highschool herauszufinden, wer noch mit Jerry am Tatort war, da sie dort die Buchseite, von der er vorgelesen hatte, gefunden haben. Sie stoßen auf den Namen Dave Duran und holen diesen daraufhin aus dem Unterricht, wo sich gerade die neue Lehrerin Mrs. Paddock, die einen erkrankten Kollegen vertritt, vorstellt. Dave gibt vor den Agenten zu, dass sie sich nur an die Mädchen heranmachen wollten, sagt aber, dass er jetzt Angst habe, dass sie einen Teufel beschworen hätten.

Im Raum nebenan unterhalten sich die vier Eltern aus der Anfangsszene. Einer der Männer, Jim Ausbury, fragt, wer von ihnen Jerry getötet habe, da seine Leiche entsprechend ihrer Riten zur Schau gestellt wurden sei. Die anderen antworten ihm, dass es keiner von ihnen war, dass aber das Böse hier sei.

Nach dem Unterricht bietet Mrs. Paddock den beiden Mädchen an, mit ihnen über das Erlebte zu reden. Als die zwei gehen, sieht man in Mrs. Paddocks Schublade ein Herz und zwei Augäpfel und sie lächelt zufrieden.

Mulder befragt unterdessen den Schulpsychologen, Pete Calcagni (einer der drei Männer aus dem Eltern-Lehrer Ausschuss), ob er bei den Schülern Anzeichen für rituellen Missbrauch oder verdrängte Erinnerungen gefunden habe, was dieser aber verneint. Mulder merkt jedoch, dass er etwas verbirgt.

Als die Schüler im Unterricht einen Schweineembryo sezieren sollen, hat ein Mädchen, Shannon Ausbury, eine Halluzination und fängt an zu schreien. Als sie danach von ihrem Stiefvater Jim abgeholt werden soll, rennt sie weinend davon. Mulder folgt ihr und bittet sie, ihm zu erzählen, was los sei. Shannon erzählt ihm, dass sie sich plötzlich an etwas aus ihrer Kindheit erinnern konnte: Als sie vier Jahre alt war, sei Jim mit ihr weggefahren und habe sie vergewaltigt. Später seien dann immer Männer und Frauen zu ihnen nach Hause gekommen, wenn ihre Mutter nicht da war, die sie in den dunklen Keller brachten. Dort trugen sie Roben, sangen und fesselten sie, sowie ihre Schwester. Sie hätten sie einen "Brüter" genannt, sie geschwängert und die getöteten Babys im Keller verscharrt. Als ihre Schwester acht Jahre alt gewesen sei, hätten sie auch sie getötet, um ein Opfer zu bringen.

Mulder und Scully fahren daraufhin zu den Ausburys, wo Jim alles leugnet. Als Scully mit der Mutter allein ist, sagt diese, dass Shannon sich das alles vielleicht ausgedacht habe, weil sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Sie erzählt auch, dass Shannons Schwester schon mit 8 Wochen an plötzlichem Kindstod gestorben sei. Mulder unterhält sich indes in der Küche mit Jim, wo er eine Kellertür findet, die er öffnet. Jim schmeißt ihn daraufhin aus seinem Haus.

Shannon will unterdessen in der Schule das Sezieren nachholen. Während sie allein in dem Raum ist, sitzt Mrs. Paddock nebenan und zelebriert ein Ritual mit einem Schmuckstück von Shannon, mit dem sie dafür sorgt, dass diese sich die Pulsadern aufschlitzt.

Auch der Eltern-Lehrer-Ausschuss tagt wieder: sie reden darüber, dass sie ihren Glauben vernachlässigt haben und nun ein dunkler Engel unter ihnen ist, der sich ein Opfer wünscht. Außerdem käme ihnen Shannons Tod sehr gelegen, um das FBI loszuwerden: Jim solle behaupten, dass seine Tochter in Jerry verliebt gewesen sei und ihn aus Eifersucht getötet habe. Wenn das FBI weg ist, wollen sie ihren Glauben neu entfachen.

In der Zwischenzeit wird auch Scully langsam misstrauisch. Mulder erzählt ihr, dass er in Mrs. Paddocks Büro Weihrauch gerochen habe und Scully berichtet, dass niemand weiß, wer diese überhaupt eingestellt hat. Plötzlich geht das Licht aus, das Gewitter, das draußen tobt, hat scheinbar einen Stromausfall verursacht. Mrs. Paddock nutzt das, um im Hintergrund einen Kugelschreiber einzustecken, der offensichtlich nicht ihr gehört.

Mulder ist zurück in Ausburys Haus, um den Keller zu durchsuchen. Auf einmal steht Jim vor ihm. Er erzählt Mulder, dass es ihn und seinen Glauben seit vielen Generationen in dieser Stadt gibt und dass er in dem Glauben erzogen wurde, dass das Christentum nur Heuchelei sei. Als er nun aber Jerrys Tod seiner toten Tochter in die Schuhe schieben sollte, hat er gemerkt, dass er selber Schuld an ihrem Tod ist und dass auch sein Glaube nur Heuchelei ist.

Mrs. Paddock sitzt währenddessen wie in Trance vor einer Kerze und wählt eine Nummer.

Im Keller fragt Mulder Jim gerade, wer die anderen Beteiligten seien, als sein Handy klingelt. Er hört Scullys Stimme, die ihn zur Schule ruft, bevor die Verbindung abbricht. Mulder fährt sofort los und kettet Jim so lange an das Treppengeländer. Als Mulder weg ist, sieht man die Kellertür erneut aufgehen. Eine riesige Schlange kriecht die Treppe herunter und wickelt sich schließlich um Jim, bis dieser erstickt.

Als Mulder in der Schule ankommt, stellt sich heraus, dass Scully ihn gar nicht angerufen hat. Die beiden fahren sofort zurück zu Jim, allerdings finden sie im Keller nur einen blutigen Knochenhaufen. Mulder findet auf dem Boden Schlangenspuren und Schlangenhaut, woraufhin Scully einfällt, dass sie in Mrs. Paddocks Büro eine Python gesehen habe.

In der Schule reden Calcagni, Brown und Vitaris, die übrigen Mitglieder des Ausschusses, über Jim. Er sei kein Gläubiger gewesen und nun für seine Zweifel bestraft worden. Sie fürchten, dass ihnen das gleiche droht, wenn sie nicht handeln. Da sie davon ausgehen, dass Jim sie an Mulder verraten hat, wollen sie nun Mulder opfern.

Mulder und Scully sind wieder an der Schule angekommen und finden dort Mrs. Paddock auf dem Boden. Sie erzählt ihnen, dass Mrs. Brown und Mr. Vitaris ihre Schlange gestohlen und auch den Jungen umgebracht hätten. Die Agenten machen sich auf die Suche nach ihnen. Plötzlich wird Mulder von hinten niedergeschlagen. Die drei überwältigen Mulder und Scully, um sie dann zu opfern.

Während Mrs Brown sich bereit macht, die beiden umzubringen, vollzieht Mrs. Paddock mit dem gestohlenen Kugelschreiber erneut ein Ritual und sorgt dafür, dass Calcagni die anderen und dann sich selbst erschießt. Dabei sagt sie: "Du hattest Recht. Es ist bereits zu spät." und bläst ihre Kerze aus.

Als Mulder und Scully, die erkannt haben, dass Calcagni unter fremder Kontrolle gestanden hat, Mrs. Paddock aufsuchen wollen, finden sie nur noch eine Abschiedsbotschaft auf der Tafel: "Auf Wiedersehen. Es war schön, mit Ihnen zu arbeiten." und damit geht auch das Licht wieder an.

Jasmin Kirchner - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Emil Groth vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Für viele Menschen gehört die Schulzeit nicht unbedingt zu den Dingen, an die man sich gerne zurück erinnert. Drehbuchautor und Regisseur zu dieser Episode müssen ihre Schulzeit wirklich gehasst...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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