Episode: #2.15 Frische Knochen
Aus unerklärlichen Gründen begehen haitianische Flüchtlinge in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #2.15 Frische Knochen in einem Durchgangslager Selbstmord. Scully (Gillian Anderson) und Mulder (David Duchovny) finden sich bei ihren Ermittlungen in einer feindlichen Atmosphäre wieder, die in Leichendiebstählen und Zombiesoldaten gipfelt.
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Folkstone, North Carolina
Die Familie von Private Jack McAlpin sitzt am Frühstückstisch. Seine Frau sagt zu ihm, er solle sich wegen seiner Albträume behandeln lassen, doch er reagiert lediglich gereizt und aggressiv. Als er seine Cornflakes essen will, sieht er anstelle derer Maden und rennt davon. Im Auto hat er eine weitere Halluzination: er sieht sich im Spiegel mit abgerissener Haut und fährt daraufhin gegen einen Baum. Auf dessen Rückseite sieht man ein aufgemaltes rituelles Symbol.
Mulder und Scully unterhalten sich über den Fall, zu dem McAlpins Frau sie hinzugezogen hat, da das Militär seinen Tod als Selbstmord bezeichnet, woran sie aber nicht glaubt. Jack war im Folkstone Flüchtlingslager stationiert gewesen, wo es vor gerade zwei Wochen schon einen Selbstmord gegeben hatte. Zudem gab es vor einem Monat einen Aufstand, bei dem ein zehnjähriger Junge starb, zu dem aber nie Einzelheiten veröffentlicht wurden. Die beiden finden das Symbol auf der Rückseite des Baumes und Mulder erzählt, dass die meisten Flüchtlinge in dem Lager Haitianer sind.
Als sie bei Mrs. McAlpin sind, berichtet diese ihnen, dass Jack sich nach der Versetzung in das Lager sehr verändert hatte und immer zornig war. Einer der Männer aus seiner Abteilung, Harry Dunham, habe ihr gesagt, dass das rituelle Zeichen auf einen Voodoofluch hindeute. Ihr Sohn hat außerdem im Sandkasten eine große Muschel gefunden, auf die das Symbol ebenfalls aufgemalt wurde.
Mulder und Scully fahren daraufhin zu dem Lager, wo sie einen kleinen Jungen treffen. Dieser verkauft ihnen einen Talisman für Scully, der sie schützen soll. Dann reden sie mit Colonel Wharton, der ihnen erzählt, dass Voodoo für den Aufstand verantwortlich gewesen wäre. Er habe den Drahtzieher, Pierre Bauvais, der sich für einen Revolutionär hält, aber isolieren können.
Scully will danach zunächst den Leichnam von McAlpin obduzieren, als sie das Kühlfach öffnet, findet sie dort allerdings nur einen Hundekadaver. Mulder wird unterdessen von Private Dunham zu Bauvais gebracht. Mulder fragt ihn dabei über McAlpins Tod aus, da dieser offensichtlich etwas weiß, er will aber nichts sagen.
Bauvais erklärt Mulder, dass das Symbol ein Zeichen für den Scheideweg zwischen den zwei Welten sei, der Spiegel, durch den jeder Mensch mit seinem wahren Ich konfrontiert wird, was nicht jeder ertragen könne. Er erzählt, dass seinem Volk die Freiheit heilig ist und dass Wharton ihnen ihren einzigen Wunsch, nach Hause zurückzukehren, verwehrt.
Später im Auto äußert Mulder Scully gegenüber seine Vermutung, dass Bauvais jemanden veranlasst hätte, die Leichen zu vertauschen. Scully redet gerade davon, dass Voodoo nur darauf basiert, seinem Gegenüber Angst einzujagen, als plötzlich vor ihnen auf der Straße ein Mann steht, es ist Private McAlpin. Die beiden bringen ihn in die Psychiatrie, da er zunächst nicht ansprechbar ist und nicht reagiert. Scully vermutet, dass er fälschlicherweise für tot erklärt worden war. Der Bluttest ergibt, dass sich in seinem Blut ein Stoff aus dem Gift des Kugelfischs befindet.
Mulder berichtet daraufhin von den Forschungen eines Biologen aus den 80ern. Dieser analysierte auf Haiti das von Voodoopriestern zubereitete "Zombiepulver", welches genau denselben Stoff enthielt. In kleinen Dosen verursacht dies eine Lähmung, die das Opfer klinisch tot erscheinen lässt. Mulder fragt sich daraufhin, ob der andere angeblich tote Marine vielleicht auch gar nicht tot war.
Die beiden fahren daher zum Friedhof, wo ihnen allerdings der Friedhofsgärtner mitteilt, dass dort häufig Leichendiebe unterwegs seien, die auch die Leiche des anderen Marine entwendet haben. Plötzlich sehen sie jemanden an einem anderen Grab und verfolgen ihn, es ist der kleine Junge aus dem Lager, Chester Bonaparte, der auf dem Friedhof Frösche gesammelt hat, die er an Bauvais verkauft. Scully fällt dabei ein, dass einige Froscharten eine Substanz produzieren, die dem Gift in McAlpins Blut ähnlich ist. Unterwegs bemerken die Agents, dass sie von Private Dunham verfolgt werden. Dieser will sie warnen. Er erzählt, dass Bauvais gedroht hatte, Wharton und seine Männer zu töten, wenn er sie nicht zurück nach Haiti lässt. Wharton hatte stattdessen aber nur befohlen, die Flüchtlinge zu foltern. Als sie Wharton damit konfrontieren, streitet dieser allerdings alles ab. Als Mulder und Scully wieder weg sind, sieht man, dass unter ihrem Auto auf der Straße das Voodoo-Symbol aufgemalt ist.
Wharton befiehlt unterdessen erneut, Bauvais zu schlagen und will von ihm endlich "das Geheimnis" wissen, welches dieser ihm aber nicht verrät.
Mulder wird in der Zwischenzeit von Mr. X kontaktiert. Er sagt ihm, dass in 24 Stunden der Zugang zum Lager gesperrt sein wird, er und Scully zurück nach Washington beordert werden und dann niemand mehr etwas beweisen können wird.
Scully will unterdessen Mulder in seinem Zimmer aufsuchen, da sie Dunham nicht erreichen kann. Sie findet diesen allerdings tot in Mulders Badewanne. Kurz darauf trifft Mulder mit McAlpin ein, den er draußen mit einem blutigen Messer in der Hand gefunden hat, er kann sich aber an nichts erinnern. Als sie daraufhin noch einmal mit Bauvais reden wollen, teilt Wharton ihnen mit, dass dieser sich in der Nacht umgebracht hat.
Später ruft Mrs McAlpin die beiden zu sich, da Dunham am Vorabend bei ihr gewesen war und ihr etwas für Mulder und Scully gegeben hat: einen Umschlag mit Fotos, die zeigen, dass Wharton und Bauvais sich bereits von früher auf Haiti kennen.
Sie fahren daraufhin zu Whartons Büro und durchsuchen es. Dabei finden sie Beschwerden der toten Männer, die Aussagen über die Misshandlungen machen wollten, zu denen Wharton sie gezwungen hatte. Außerdem finden sie in einer Truhe die Überreste des ersten toten Marines, somit ist nicht Bauvais der Mörder, sondern Wharton.
Wharton befindet sich währenddessen auf dem Friedhof, wo er Bauvais' Sarg aus der Erde holt und ein Ritual vollzieht. Auch Mulder und Scully sind schon auf dem Weg dorthin, doch Scully fühlt sich plötzlich sehr schlecht und schickt Mulder schon einmal vor. Als er weg ist, hat sie plötzlich Blut im Mund. Auf einmal sitzt jemand neben ihr und fängt an sie zu würgen. Mulder findet Wharton unterdessen bei seinem Ritual. Plötzlich steht Bauvais vor Wharton. Wharton will mit einem Messer auf ihn losgehen, doch Bauvais ist schneller und bringt ihn um.
Scully wird immer noch gewürgt, mit letzter Kraft greift sie nach Chesters Talisman, der am Spiegel hängt. Als sie ihn erreicht, erwacht sie wie aus einem Traum und alles ist wieder normal. Schnell läuft sie Mulder hinterher und findet ihn bewusstlos auf dem Boden. Er kann sich an nichts erinnern, außer, dass Bauvais Wharton getötet hat. Als Scully den Sarg jedoch öffnet, liegt Bauvais tot darin.
Die Gefangenen werden schließlich zurückgeführt. Scully vermisst auf der Namensliste allerdings Chester und fragt einen der Marines danach. Dieser sagt, dass er Chester kannte und dieser der Junge sei, der vor sechs Wochen bei dem Aufstand ums Leben gekommen war.
Schließlich sieht man noch, wie Whartons Grab zugeschüttet wird, doch auch dieser war nicht wirklich tot und wird nun lebendig begraben.
Jasmin Kirchner - myFanbase
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Reviews zu dieser Episode
Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:
- Emil Groth vergibt 4/9 Punkten und schreibt:
Nein, irgendwie fehlt es mir in der zweiten Staffel an Abwechslung. Schon wieder gibt es einen düsteren Fall der Woche mit mysteriösen Ereignissen und einem sicherlich wichtigen Thema, aber...mehr
Diskussion zu dieser Episode
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Fresh BonesErstausstrahlung (US): 03.02.1995
Erstausstrahlung (DE): 14.12.1995
Regie: Rob Bowman
Drehbuch: Howard Gordon
Links
Gastdarsteller
Bruce Young
als Pierre Bauvais
Daniel Benzali
als Colonel Wharton
Jamil Walker Smith
als Chester Bonaparte
Matt Hill
als Private Harry Dunham
Callum Keith Rennie
als Groundskeeper
Steven Williams
als Mr. X
Roger R. Cross
als Soldat Kittel
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