Drehorte
Wenn man "Alias - Die Agentin" schaut, bekommt der Zuschauer das Gefühl, er begleitet die Charaktere aus der Serie mit auf den Reisen rund um die Welt. Sei es nun nach Algerien, Berlin oder Badenweiler, Denpasar, Moskau, Tunesien, Positano, Hongkong, Paris, Zürich oder eben mal Mexico City.
Doch das alles ist leider eine Illusion, denn in Wirklichkeit waren die Darsteller und die Crew stets in Los Angeles und drehten alles im Umkreis von nur wenigen Meilen, wie Jeff Pinkner in einem Interview verriet. Trotzdem ist gerade diese Illusion ein sehr wichtiger Aspekt der Agentenserie, denn durch sie ist die Serie, was sie ist. Durch die Handlung wurde die Serie glaubwürdig, weil man schon allein von den Orten so beeindruckt ist und wirklich glaubt, Sydney Bristow und ihr Team ist an diesen Orten gewesen.
Die kreativen Schöpfer
Erst durch die perfekt und so realistisch angefertigten Bühnendesigns wurden die Schauplätze glaubhaft, so dass man wirklich denkt, alles sei echt. Der super Trick: Es wurden nachträglich Glendale (verschiedene Orte) durch andere Hintergründe ersetzt. Gedreht wurde an sehr unterschiedlichen Drehorten, die auch immer erst von den für die Locations Verantwortlichen entdeckt werden mussten, wie beispielsweise von Jennifer King. Das alles war harte Arbeit. Michael Haro, der Produktionskoordinator, schaute sich die ausgesuchten Locations an und musste anschließend logisch überlegen, wie die Umsetzung erfolgen sollte, dazu dann noch die Aufbauarbeiten und das gesamte Fuhrwerk.
Pinkner: "Es macht Spaß, die Handlung an immer neue exotische Schauplätze zu verlegen und die Figuren in Situationen zu bringen, die nur dort passieren würden."
Da es äußerst schwierig war, die Schauplätze aus aller Welt überzeugend darzustellen, musste man auf Spezialeffekte zurückgreifen und die Aufnahmen nachbearbeiten. Dafür war Kevin Blank verantwortlich, der dies grandios umsetzte. Blank erweckte mit Hilfe von Maskenmalereien und anderen tollen Effekten den Eindruck, dass die Crew ganz woanders als in Los Angeles drehte, was ja auch Sinn der Sache war. Er griff auf Archivaufnahmen von Fotografen zurück, wenn er bestimmte Aufnahmen brauchte und überlegte sich dann, wie er den gedrehten Schauplatz mit dem jeweiligen gewünschten Ort kombinieren könnte. Kevin Blank griff nicht nur auf Fotos zurück, sondern auch auf Archiv-Videoaufnahmen, die er dann passend in die Episoden hineinfügte.
Auch J.J. Abrams hatte seine genauen Vorstellungen von den "Alias"-Drehorten und hielt sich nicht heraus, sondern suchte selbst nach geeigneten Schauplätzen. Für ihn musste es perfekt sein.
Die Drehorte
Das Team drehte an den unterschiedlichsten Schauplätzen, wie beispielsweise im Griffith Park in Kalifornien und anschließend wurde der Hintergrund gegen einen anderen ausgetauscht, da ansonsten das Hollywood-Logo zusehen gewesen wäre. Des Weiteren wurde ein normales Haus zu einer italienischen Villa umkonstruiert und ein Hintergrund des Vatikan eingefügt, damit man den Eindruck hat, die Darsteller seien in Rom. Selbst auf ein Mausoleumsgebäude griffen die Macher der Serie zurück, da sich die Szene in Marokko abspielte und das Gebäude dem Baustil entsprach. Wo man drehen konnte und es der Szene half, dort tat man es: Leerstehende Gebäude, Bürogebäude oder Kirchen, doch am meisten drehte das Team auf dem Studiogelände.
Dana Greve - myFanbase
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