Charles Montgomery

Charles Montgomery war zu Beginn seiner Karriere ein erfolgreicher Arzt und konnte viele Prominente zu seinen Kunden zählen. 1922 erbaute er ein Haus für seine Frau Nora, doch schon kurze Zeit später begann ihr sozialer Abstieg, ausgelöst durch seine Sucht nach Äther.

Daraufhin begann seine Frau illegale Abtreibungen zu arrangieren, die er im Keller des Hauses vornahm. In etwa zur gleichen Zeit begann er ebenfalls im Keller, Versuche mit menschlichem und tierischem Gewebe vorzunehmen und entwickelte einen sogenannten Frankenstein-Komplex.

Als sein Sohn entführt und getötet wird, erweckt er ihn wieder zum Leben, indem er das Herz eines der abgetriebenen Föten nimmt und die Leiche seines Sohnes wieder zusammennäht. Thaddeus, so der Name des Sohnes, durstet es danach jedoch nach Blut und er greift seine Mutter an. Als es ihr nicht gelingt, ihn zu töten, geht sie zu Charles und gibt vor, ihn für ein Genie zu halten und erschießt erst ihn und dann sich selbst. Als Geist lebt Charles weiterhin im Haus und taucht immer dann auf, wenn seine Hilfe gebraucht wird.

1947 missbrauchte ein Zahnarzt seine unter Narkose stehende Patienten und sie starb dabei. Charles half ihm dabei, die Leiche zu zerteilen und zu entsorgen. Dabei ging er jedoch sehr unprofessionell vor und verstümmelte die junge Frau, indem er ihr unter anderem die Mundwinkel einschnitt. Es stellte sich heraus, dass die junge Frau niemand anderes als Elizabeth Short war, die als "Black Dahlia" in die Kriminalgeschichte Amerikas einging.

Nachdem Travis getötet wird und traurig ist, weil er nun nicht mehr berühmt werden kann, richtet Charles seinen Leichnam auf die gleiche Weise zu, wie er einst den von Elizabeth Short entstellt hatte. Travis wird daraufhin als "Black Dahlia Boy" bekannt und sein letzter Wunsch erfüllt sich auf eine makabere Art doch noch.

Anja P. - myFanbase