Episode: #1.12 Nachgeburt

Nach dem Tod seiner Familie sieht Ben keine anderen Ausweg, als sich selbst das Leben zu nehmen. Letztendlich wird er von den Geistern seiner Familie ermutigt, auch ohne sie weiterzuleben, wozu sich Ben überreden lässt. Doch schlussendlich kommt alles anders.

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American Horror Story
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Neun Monate zuvor in Boston

Vivien hat ihre Sachen gepackt und möchte Ben nach seiner Affäre mit Hayden verlassen. Sie erklärt Ben, dass sie Violet mitnehmen und zu ihrer Schwester nach Florida ziehen wollen. Ben zeigt ihr jedoch das Angebot eines Hauses in Los Angeles, schwärmt von dem Haus und macht Vivien klar, dass sie schon immer ein solches Haus wollte. Er glaubt, dass dieses Haus ein guter Ort wäre, um einen Neuanfang für die ganze Familie zu wagen. Bereits wenn er die Bilder des Hauses sehe, würde er Hoffnung verspüren.

In der Gegenwart

Ben läuft durch das Haus und ruft nach den Geistern von Vivien und seiner Tochter, kann sie aber nirgends finden. Er besucht Constance, die sich seit Viviens Tod vor drei Tagen fürsorglich um das kleine Baby kümmert. Ben erzählt ihr, dass Viviens Schwester auf dem Weg hierher sei und er das Baby nun wieder mit in das Haus nehmen möchte. Constance warnt ihn jedoch vor Kräften in dem Haus, die dem Baby schaden wollen. Als Ben diese Warnung aber ignoriert, fragt Constance, wie er nach all dem, was passiert ist, nur so blind für die ganzen Wahrheiten sein könne. Ben sieht plötzlich ein Bild in Constances Wohnung, das Adelaide und Tate zusammen zeigt. Ihm wird jetzt erst klar, das Constance Tates Mutter ist und beschuldigt sie, sein Leben zerstört zu haben. Er nimmt das Baby und empfiehlt ihr, die Tür abzuschließen, da er nicht wisse, ob er nicht noch einmal kommt.

Vivien und Moira sitzen in der Küche und unterhalten sich. Ben betritt den Raum, kann aber weder Moira noch seine Frau wahrnehmen. Als sie sieht, wie rührend sich Ben um das Baby kümmert, macht sie Moira klar, was für ein guter Vater Ben immer gewesen sei. Moira fragt, weshalb sie sich Ben dann nicht zu erkennen gibt und Vivien erklärt ihr, dass er in diesem Haus bleiben würde, würde er sowohl sie als auch Violet sehen. Und das könne sie nicht zulassen, da sie möchte, dass Ben das Haus verlässt und das Baby woanders großzieht. Nachdem Ben die Küche wieder verlassen hat, bittet Vivien Moira um eine Tasse Tee, aber Moira macht ihr klar, dass sie keine Befehle von Geistern annimmt und sie ihr nun gleichgestellt sei. Vivien entschuldigt sich und erlaubt Moira, sie fortan beim Vornamen anzusprechen.

Ben hat derweil mit seinem Leben abgeschlossen. Er hinterlässt Viviens bald ankommender Schwester alle wichtigen Informationen sowie Geld und plant, sich selbst zu erschießen. Bevor er jedoch abdrücken kann, gibt sich Vivien zu erkennen und hält ihn davon ab. Sie erklärt ihm, dass sie möchte, dass das Baby bei Ben aufwächst, da er in ihren Augen immer ein guter Vater gewesen sei. Sie verzeiht ihm alles und möchte nur, dass er das Haus verlässt, weil er und das Baby hier nicht sicher seien. Auch Violet zeigt sich und redet noch einmal mit ihrem Vater, wobei auch sie ihn dazu ermutigt, das Haus zu verlassen. Ben möchte daraufhin dem Willen der beiden Folge leisten und packt seine Sachen. Im Treppenhaus trifft er auf Hayden, die ihm sagt, dass sie ihn sicher nicht so einfach gehen lassen werde. Von hinten bekommt er von einem der toten Einbrecher (aus #1.02) plötzlich einen Strick um den Hals gelegt, der an einem Kronleuchter befestigt ist. Ben wird über das Geländer geworfen, sodass er aufgehängt wird und stirbt.

Einige Zeit danach führt die Maklerin Marcy die Familie Ramos durch das Haus, bestehend aus Vater Miguel, Mutter Stacy und dem jugendlichen Sohn Gabriel. Die Familie ist begeistert von dem Haus, wundert sich aber über den niedrigen Kaufpreis. Marcy erzählt den Ramos’ daraufhin, dass die Vorbesitzer verstorben sind: die Frau starb während einer Geburt und der Mann erhängte sich daraufhin am Kronleuchter. Aufgrund des attraktiven Kaufpreises möchten sich die Eltern dennoch den Rest des Hauses anschauen. Gabriel skatet derweil durch das Haus, wobei er jedoch stürzt, da ihm die toten Zwillinge eine kleine Falle stellten. Er hört Gelächter, kann jedoch niemanden vorfinden. Sein Vater kommt hinzu und teilt ihm mit, dass sie das Haus kaufen würden. Gabriel freut sich nur begrenzt, da ihm das Haus jetzt schon merkwürdig vorkommt.

Constance hat zwei Detectives bei sich zu Gast, die sie noch einmal nach dem Tag befragen, an dem sie Bens Leiche fand. Sie rekonstruiert den Fund der erhängten Leiche am Kronleuchter und wie sie dann nach dem Baby suchte, das verschwunden war. Sie äußert ihre Vermutung, dass Violet das Baby entführt hat und mit ihm über alle Berge ist. Nachdem die Detectives ihr Haus wieder verlassen haben, begibt sich Constance in das Spiegelzimmer, wo sich das Baby befindet und von ihr in die Arme geschlossen wird.

Einige Tage zuvor: Constance betritt das Haus der Harmons und entdeckt weniger schockiert die Leiche von Ben. Sie macht sich auf den Weg, das Baby zu suchen, während Ben als Geist seine Frau und seine Tochter in die Arme schließt. Derweil findet Constance das Baby in Haydens Armen im Keller vor. Constance macht ihr klar, dass sie das Baby will, aber Hayden gibt es nicht freiwillig her. Travis taucht plötzlich auf und schlitzt Haydens Kehle durch, nur um ihr das Baby zu entwenden und Constance auszuhändigen.

Die Ramos sind in das Haus eingezogen. Sohn Gabriel wird von Violet überrascht, die plötzlich in seinem Zimmer auftaucht und behauptet, in der Nähe zu wohnen. Das Ganze wird von dem eifersüchtigen Tate beobachtet. Indessen beobachten Vivien und Ben das leidenschaftliche Verhalten der Eheleute Ramos und erinnern sich daran zurück, wie sie einst so glücklich waren. Vor ihren Augen beschließen die Ramos, ein weiteres Kind zu bekommen. Vivien und Ben hören das ungern, da sie die beiden für ein nettes Paar halten und wissen, dass sie das Leben in diesem Haus ins Verderben stürzen würde. Daher beschließen sie, die Ramos davor zu bewahren. Moira taucht auf und macht Vivien und Ben klar, dass sie dabei Hilfe benötigen würden. Es gebe einige Geister in diesem Haus, die ihnen sicher helfen würden, da sie freundlich seien und nicht noch mehr Leid in diesem Haus sehen möchten. Doch gebe es auch Geister, die rachsüchtig seien und ihr Elend auf das Leben anderer übertragen wollen.

Es ist Nacht. Die Ramos schlafen allesamt, als Miguel von einem Geräusch geweckt wir und in die Küche läuft. Dort wird er von den Geistern von Vivien und Lorraine heimgesucht, die ihm sagen, dass es an der Zeit sei zu erkennen, was dieses Haus anrichtet. Daraufhin erscheint Moira, nimmt ihn bei der Hand und führt ihn zu seinem Entsetzen zu der Leiche von Elizabeth Short (aus #1.09 Die schwarze Dahlie). Zur gleichen Zeit wird Miguels Frau Stacy im Schlafzimmer plötzlich von Ben angegriffen, der den Latexanzug trägt. Panisch rennt Stacy nach draußen, wo sie dem entstellten Beau begegnet und sich dann wiederum im Bad einschließt. Das Grauen nimmt jedoch kein Ende, als aus der Badewanne die tote Krankenschwester Gladys aufersteht. Stacy flieht und wird dabei von Ben in den Keller gejagt. Sie schreit und Miguel eilt ihr zu Hilfe. Die beiden werden Zeugen, wie sich Vivien und Ben gegenüberstehen und sich gegenseitig vermeintlich umbringen, indem Vivien Ben aufschlitzt und Ben ihr wiederum in den Kopf schießt. Danach stehen beide wieder auf und raten den Ramos' zu fliehen, da das Haus dies aus ihnen machen würde.

Unterdessen taucht Tate in Gabriels Schlafzimmer auf und macht ihm deutlich, dass er perfekt für Violet wäre, damit diese nicht einsam wäre. Daraufhin will er Gabriel erstechen, wird aber von Violet zurückgehalten. Sie macht ihm klar, dass sie nicht einsam sei, da ihre Familie schließlich nun auch hier wäre. Außerdem möchte sie sich diesmal von Tate verabschieden, bevor er aus ihrem Leben verschwindet. Tate lässt von Gabriel ab, der sofort aus dem Zimmer flieht. Violet und Tate küssen sich ein letztes Mal, ehe Violet dann verschwindet und Tate weinend zurücklässt.

Die Ramos stürmen Hals über Kopf gemeinsam aus dem Haus und fahren unter den Augen von Vivien, Ben und Violet davon. Vivien sagt, dass sicherlich weitere neue Familien einziehen würden und Ben betont, dass das nicht schlimm ist, da sie jetzt wissen, was sie tun müssten.

Nachdem die Ramos ausgezogen sind, positioniert Marcy deprimiert erneut ein Verkaufsschild im Vorgarten. Als der Bus der Mörderhaustour wieder vor dem Haus hält, ruft Marcy verzweifelt zu, dass sie weiter fahren sollen. Im Innern des Hauses sucht Tate derweil Ben auf, der allerdings nicht mit ihm reden möchte. Tate sagt ihm, dass ihm die Gespräche mit Ben fehlen aber dieser glaubt Tate nicht, als er sagt, dass ihm seine vergangenen Taten Leid täten und stempelt ihn als Psychopath ab. Schließlich könne er noch nicht einmal laut aussprechen, was er schon alles getan hat. Daraufhin reißt sich Tate zusammen und spricht alle seine Taten aus. Er bittet Ben, ihn von seinen Sünden zu befreien, doch Ben macht ihm klar, dass er kein Priester sei und ihn nicht weiter therapieren könnte, da Therapien sowieso nur Humbug seien. Tate sagt daraufhin, dass es ihm auch einfach schon ausreichen würde, wenn Ben und er gemeinsam abhängen würden.

Vivien glaubt, das Weinen eines Kindes zu hören und begibt sich in den Keller. Dort findet sie Nora mit ihrem Baby vor, von dem sie dachte, es sei tot auf die Welt gekommen. Nora klärt sie darüber auf, dass das Baby wenige Sekunden nach der Geburt noch gelebt habe, weshalb sein Geist nun auch in diesem Haus sei. Vivien will das Baby nehmen, aber Nora verweigert ihr dies. Dann wird ihr aber klar, dass Vivien vielleicht eine Hilfe sein kann und überlässt ihr das Baby, während sie schlafen gehen möchte. Sie teilt Vivien noch mit, dass sie nicht wisse, ob sie die Geduld habe, Mutter zu sein. Später läuft Vivien mit ihrem kleinen Sohn durch das Haus und trifft auf Moira, der sie das Baby zeigt. Moira sei klar gewesen, dass Nora es nicht lange mit dem Baby aushalten werde, schließlich habe sie keinerlei Mutterinstinkt. Vivien fragt sie, ob sie das Baby mal halten möchte und während diese das tut, philosophiert sie darüber, dass sie sicherlich eine gute Mutter gewesen wäre. Daraufhin ernennt Vivien Moira zur Patentante ihres kleinen Sohnes, was Moira zu Tränen rührt.

Die Harmons feiern zusammen mit Moira ausgelassen Weihnachten und Ben teilt seiner Frau mit, dass das eingetroffen ist, von dem er niemals glaubte, es würde eintreffen: er ist glücklich. Vom Fest ausgeschlossen beobachten Tate und Hayden das harmonische Beisammensein. Letztere sagt, Tate solle aufhören, Violet hinterher zu trauern, da sie ihn nie mehr an sich ranlassen würde. Tate erwidert, dass er darauf warten werde, wenn es sein müsse sogar ewig.

Drei Jahre später

Constance betritt einen Friseursalon und ihre Friseurin freut sich, sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Sie bekommt von Constance erzählt, dass diese all die Jahre damit beschäftigt war, ein Baby namens Michael großzuziehen. Constance behauptet, dass Michael das Kind von Verwandten war, die bei einem Autounfall ums Leben kamen. Sie schwärmt geradezu von ihrem Adoptivsohn und sagt, dass sie nun verstehe, weshalb sie so viel Leid durchmachen musste. All das seien lediglich Lektionen gewesen, die sie auf diese Rolle vorbereiteten hätten. Die Friseurin freut sich über Constance Glück und sagt ihr, dass sie sie noch nie so glücklich und strahlend gesehen habe.

Nach ihrem Friseurtermin kommt Constance nach Hause und findet eine Blutspur vor. Sie folgt der Blutspur bis zum Kinderzimmer und entdeckt dort die Leiche des Kindermädchens, dessen Kehle durchgeschlitzt wurde. Der kleine Michael sitzt blutverschmiert auf einem Schaukelstuhl. Constance beugt sich zu ihm runter, streichelt mit ihren Händen über sein Gesicht und fragt ihn liebesvoll, was sie nur mit ihm anstellen solle. Michael lächelt sie an und Constance lächelt glücklich zurück.

Manuel H. - myFanbase


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