Amy Aquino

Amy Aquino begann ihre Karriere als Schauspielerin in der Highschool, wo sie in einer Comedygruppe mitwirkte. Weil sie aber in der Zukunft keine Zukunft sah, begann sie ein Medizinstudium an der Elite-Universität Harvard. Im Laufe der Studiums gewann ihre Leidenschaft aber wieder die Oberhand und sie ging von ihren Eltern unterstützt nach New York. Nachdem sie drei Jahre lang relativ erfolglos in kleineren Theaterproduktionen mitgewirkt hat, entschied sie sich, ihr Glück in Minneapolis zu versuchen, eine Stadt, der man nachsagte, besonders Schauspieler-freundlich zu sein. Ihre Pläne, dorthin zu ziehen, wurden von der Yale School of Drama durchkreuzt: Nachdem sie dort zweimal hintereinander abgelehnt wurde, schaffte sie nun die Aufnahme und bekam einen Studienplatz in der "Class of '86".

Amy sagte über ihre Zeit an der Schauspielschule folgendes: "Going to Yale was the best and hardest thing I could have done. I got great training and had my ego destroyed. I never was the star, just the character actor that you could on...hmmm, sort of like now."

Am Ende ihrer dreijährigen Studienzeit fand an der Schule eine große Abschlußvorstellung statt, zu denen viele Agenten und Regisseure aus dem ganzen Land kamen um auf Talentsuche zu gehen. Amy überzeugte das Publikum und hatte am Ende Angebote von 25 Agenten, die sie unter Vertrag nehmen wollten. Die nächsten fünf Jahre verbrachte sie in New York und spielte überwiegend Theater.

1991 spielte sie in der Serie "Brooklyn Bridge" und zog nach Hollywood. Sie lernte Drew McCoy kennen und die beiden heirateten 1995. In den folgenden Jahren war Amy hauptsächlich in Fernsehproduktionen zu sehen, wie in der Serie "Emergency Room - Die Notaufnahme". In der zweiten Staffel von "Felicity" spielte sie die Rolle der Beraterin Tony Pavone, die Felicity Porter und Ben Covington nach ihrem Einbruch im Schwimmbad des Colleges wieder auf die rechte Bahn führen soll. In "Alias - Die Agentin" hatte sie ebenfalls einen Auftritt. 2014 folgte schließlich eine Hauptrolle in der Prime-Video-Serie "Bosch".

Mit Filmen wie "Weisser Oleander" (2002), "The Singing Detective" (2003), "In Good Company" (2004) oder "So was wie Liebe" (2005) hatte sie auch ein paar Rollen auf der großen Leinwand.