Episode: #2.17 Ein junger Priester auf dem alten Friedhof

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Auf einem alten, seit über 50 Jahren nicht mehr benutzten katholischen Friedhof platzt eine unterirdische Wasserleitung und bringt einige Särge zum Vorschein. Bones wird vom zuständigen Priester Matthew Sands gebeten, bei der Identifizierung behilflich zu sein, so dass jedem Grabstein wieder ein Sarg zugeordnet werden kann. Dabei entdeckt Bones Überreste eines Mannes, der nicht länger als fünf Jahre tot sein kann.

Während der Ermittlungen gerät Bones des öfteren mit dem alten Priester William Donlan aneinander, da beide ganz unterschiedliche Auffassungen von Glauben und Religion haben. Auch Booth passt es nicht, dass Bones seinen Glauben immer wieder belächelt und in den Dreck zieht. Er bittet sie daraufhin, ihn endlich mal in die Therapie mit Dr. Wyatt zu begleiten.

Hodgins bittet Angela unterdessen, mit ihm zusammen zu ziehen, doch sie ist sehr zurückhaltend, das Angebot auch anzunehmen. Booth und Bones sprechen derweil mit Dr. Wyatt, der sich gerne dazu bereit erklärt, das Problem der beiden herauszufinden. Bones ist weiterhin skeptisch, da sie absolut nichts von Psychologie hält.

Angela und Booth besuchen die Kirche von Pater Sands und erfahren von einem ehemaligen Ministranten, dass das Phantombild des Tote Ähnlichkeit mit einem früheren Priester namens McCourt hatte.

Zach und Hodgins haben unterdessen herausgefunden, dass viele Knochen der Verstorbenen ungewöhnliche Brüche aufweisen, was darauf schließen lässt, dass der Wasserschaden kein Zufall war, sondern das Werk von Grabräubern, die unvorsichtig geworden waren.

Booth und Bones erfahren, dass Enzo Falcinella, ein Gemeindemitglied, mit einem seltenen Pilzerreger in Kontakt gekommen war, der auch bei den Überresten auf dem Friedhof gefunden wurde. Außerdem wurden in seinem Namen etliche Wertgegenstände aus den Gräbern bei Auktionen verkauft. Er gibt dies sogar zu, diese gestohlen zu haben, aber er versichert, dass er Vater McCourt nicht getötet hat. Während der Befragung lässt er die Bemerkung fallen, dass er sowieso nicht McCourts Typ gewesen ist. Er rät ihnen, mit James, einem weiteren Jungen aus der Gemeinde, zu sprechen.

Hodgins und Angela vergnügen sich in der ägyptischen Abteilung des Jeffersonian. Immer wieder versucht Hodgins das Gespräch darauf zu lenken, warum sie nicht zu ihm ziehen will, doch sie weicht ihm immer wieder aus.

James versucht den Ermittlern klar zu machen, dass McCourt ihm niemals auch nur ein Haar gekrümmt hat. Im Gegenteil, er war wie ein Vaterersatz für den Jungen. Dann lenkt er jedoch das Gespräch auf Pater Donlan, der öfter mit McCourt aneinander geraten war. Booth konfrontiert den alten Priester mit den Vorwürfen, doch er entgegnet nur, dass er zwar immer ein strenges Regiment geführt hat, jedoch nie jemandem ernsthaft Schaden zugefügt hat.

Hodgins hat herausgefunden, dass McCourt mit einem silbernen Gegenstand erschlagen worden sein könnte. Bei einem erneuten Besuch in der Kirche entdeckt Bones einen Kelch, der in Frage kommen würde. Wie Zach jedoch herausfindet, wurde dem Priester die Verletzungen post mortem zugefügt. Cam hat derweil die wahre Todesursache herausgefunden: McCourt wurde vergiftet.

Dr. Wyatt hat mit beiden Ermittlern unabhängig voneinander gesprochen und glaubt nun, ihr Problem entdeckt zu haben. Er trifft den Nagel auf den Kopf als er ihnen erzählt, dass beide glauben, Bones wäre nur nicht mit Sully gefahren, weil sie Gefühle für Booth hätte. Beide sehen etwas verlegen weg, doch Wyatt macht ihnen klar, dass Bones nur nicht gefahren ist, weil sie kein Leben ohne Ziel führen kann und Booth Angst hatte, er wäre Schuld daran, dass sie nicht gefahren ist.

Endlich können Booth und Bones wieder zusammenarbeiten, ohne dass sie sich ständig streiten. Sofort fällt den beiden auf, dass Pater Matthew Sands bei jedem Treffen erklärt hatte, dass er einen hartnäckigen Virus mit sich herumschleppt und einfach nicht los wird. Bones glaubt, dass vielleicht auch er vergiftet worden sein könnte. Im Labor bestätigt sich der Verdacht.

Angela erfährt, dass Wyatt Bones sehr geholfen hatte und fragt sie, ob sie nicht auch einen Termin für sie vereinbaren könnte. Denn obwohl sie verrückt nach Hodgins ist, hat sie starke Zweifel, ob sie mit ihm zusammenziehen will.

Bones und Booth konfrontieren Pater Donlan mit dem Verdacht, den er sofort bestätigt. Er verlangt einen Anwalt, doch Booth durchschaut das Geständnis und bemerkt, dass der alte Mann jemanden deckt. Er bringt ihn schließlich dazu, ihm zu verraten, wer hinter den Anschlägen steckt: Lorraine Bergin, die Assistentin des Priesters. Sie glaubte, dass beide Priester, die sie vergiftet hat, sich an den Jungs in der Gemeinde vergriffen haben.

Bones und Angela besuchen zusammen Dr. Wyatt, der sich darüber amüsiert, dass jeder mit seinen Problemen nun zu ihm kommt. Er rät Angela, einige von Hodgins Klamotten in ihren Schrank zu verfrachten, damit er nicht mehr sagen kann, sie sei bereits bei ihm eingezogen, da sie die Hälfte seines Schrankes in Beschlag genommen hat. Dann könnten sie die Frage erörtern, wer zu wem zieht. Als Bones gegangen ist, konfrontiert Angela ihn damit, dass er Bones und Booth nicht die Wahrheit gesagt hat. Natürlich ist Bones nur wegen Booth nicht gefahren, doch er als Psychiater, der FBI-Agenten wieder in den Dienst bringen soll, kann dies natürlich nicht zugeben. Er gibt dies zwar nicht zu, sein Lächeln impliziert jedoch, dass Angela gar nicht so unrecht hat.

Melanie Wolff - myFanbase

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