Episode: #6.15 Justitia und das Zünglein an der Waage

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Booth und Brennan werden an ihrem freien Tag zurück an die Arbeit gerufen, da Jake Broadsky anscheinend wieder getötet hat. Das Opfer ist Walter Crane und er bei seiner Ermordung über 150000 Dollar bei sich, die noch immer unberührt bei der Leiche liegen. Booth nimmt den Fall sehr persönlich und will ihn ein für alle Mal das Handwerk legen.

Bei der Untersuchung im Labor stellt Brennan jedoch einige Ungereimtheiten fest und glaubt nicht, dass sie Walter Crane vor sich liegen haben. Unterdessen erhält Angela unverhofft Besuch von ihrem Vater, der ihr erklärt, dass er während eines Songs den perfekten Namen für ihr Baby gefunden hat. Angela will jedoch nicht erleben, dass ihr Kind ein solch eigenartigen Namen bekommt, wie es ihr einst passiert ist.

Hodgins findet derweil heraus, dass der Tote ein Geldfälscher war, woraufhin Booth Caroline einschaltet, die bald herausfindet, dass es sich bei dem Opfer um Walter Coolidge handelt, einen Mann, der im Zeugenschutzprogramm gewesen ist. Sie verhören schließlich gemeinsam Ortiz, den Coolidge einst hinter Gitter gebracht hatte und erfahren, dass Broadsky sich an ihn gewandt hatte und ihm auch das Ziel vorgeschlagen hatte.

Caroline, Brennan und Booth grübeln schließlich über die Frage, wie Broadsky überhaupt an Coolidge herankommen konnte. Booth glaubt, dass er einen Komplizen bei den US-Marshalls haben könnte, was Brennan jedoch nicht bestätigt, da Sniper immer alleine arbeiten. Booth ist wütend, das Brennan alle Scharfschützen sofort über einen Kamm schert und macht ihr klar, dass er nicht im geringsten wie Broadsky ist, was Brennan jedoch nie damit ausdrücken wollte.

Angela erzählt derweil Hodgins vom Plan ihres Vaters, doch Hodgins ist nicht gerade begeistert, dass er bei der Namensgabe seines Kindes nicht auch ein Wörtchen mitzureden haben soll. Booth findet unterdessen die Akte von Paula Ashwaldt, die mit ihm in Afghanistan war und er erinnert sich, dass Broadsky ihm einst erzählt hatte, dass er Paulas Truppe gerettet hat.

Booth stattet Paula sofort einen Besuch ab. Sie leugnet zunächst, dass sie Broadsky kennt, doch als Booth ihr Fotos von der jungen Frau zeigt, die Broadsky einfach nur im Weg war, bricht sie ein und erzählt Booth, dass sie mit Broadsky tatsächlich in Kontakt stand. Sie gesteht, dass sie Broadsky an ihren Computer gelassen hat. Sie bittet Booth, ihm helfen zu dürfen, bevor er sie den Behörden übergibt.

Am nächsten Morgen fahren Brennan und Booth zu Broadskys altem Grundstück und finden heraus, dass Broadsky an Wild seine Schussgenauigkeit trainiert hat. Für Booth ist dies eine Hinweis, dass Broadsky demnächst wieder zuschlagen wird. Dann klingelt das Telefon und man informiert Booth, dass Paula Ashwaldt sich das Leben genommen hat.

Als Booth am Abend in seine Wohnung kommt, wartet dort bereits Broadsky auf ihn. Er gibt ihm die Schuld, dass die unschuldige Paula Ashwaldt sich das Leben genommen hat und macht ihm klar, dass er es als seine Aufgabe sieht, die Welt von all den schlechten Menschen zu säubern. Beide drohen sich gegenseitig, sich bei ihrem nächsten Treffen nicht mehr zu verschonen, dann verlässt Broadsky die Wohnung wieder.

Brennan und ihr Team haben derweil den toten Hirsch untersucht und einer neuartige Kugel entdeckt, mit der Broadsky das Tier getötet hat. Diese ist mit einem kleinen Chip versehen, der die Kugel in hunderte kleine Fragmente aufspaltet, bevor sie auftreffen. Vor sich haben sie also eine neue Art Munition, die sich wie ein Computer programmieren lässt.

Booth sucht derweil Rat bei Sweets. Er erzählt ihm, dass er nicht damit klar kommt, dass Brennan ihn ständig mit Broadsky über einen Kamm schert und möchte endlich wissen, wie Broadsky sich so verändern konnte. Sweets erklärt ihm, dass Menschen eben unterschiedlich damit fertig werden, Herr über Leben und Tod zu sein. Booth hat dies ganz bravourös gehandhabt, andere wie Broadsky sind jedoch nicht so stark und suchen nach einer Legitimation für ihre Taten. In Bezug auf Brennan rät Sweets Booth, dass er sie ansprechen sollte, worauf Booth jedoch keine Lust hat.

Angela hat vom Verteidigungsministerium die Information bekommen, dass eine Kugel, wie die, die sie gefunden haben, tatsächlich existiert. Sie soll vor allem in Afghanistan eingesetzt werden. Man kann durch sie Schüsse ausführen, auch wenn man das Ziel nicht sieht. Brennan bemerkt jedoch, dass das offiziell benutzte Geschoss einen anderen Durchmesser hat, also muss Broadsky einen Helfer haben, der ihm die Kugel gebaut hatte.

Hodgins trifft in seinem Labor unverhofft auf Angelas Vater. Die beiden unterhalten sich kurz und Hodgins versucht, Angelas Wunsch zu respektieren, dass es eine Familientradition ist, dass ihr Vater den Namen des Babys aussucht. Hodgins ist jedoch nicht gerade begeistert, als er diesen hört: Staccato Mamba. Er erklärt Angelas Vater, dass sie seinem Wunsch nicht nachkommen können und sich bereits auf zwei Namen geeinigt haben: Michael oder Katherine.

Caroline und Booth befragen Mr. Winkler, einen Munitionsverkäufer, der früher mit dem Militär zusammengearbeitet hat. Nach ein paar Drohungen seitens Booth gesteht er schließlich, dass Broadsky ihn mit dem Bau der "intelligenten Kugel" betraut hat. Dann zeichnet er auf, nach welchen Vorgaben er die Kugel gebaut hat. Angela versucht daraufhin herauszufinden, in welches Gebäude er damit eindringen will. Als sie gemeinsam die Daten durchgehen, erkennt Caroline, dass Broadsky einen Anschlag auf jemanden vor hat, der sich im Damenklo des Gerichtsgebäudes aufhält.

Brennan und Booth sehen sich den Raum an und sind schnell überzeugt, dass Caroline Recht hat. Angela findet derweil eine mögliche Adresse, von der aus Broadsky schießen könnte. Booth will jedoch nicht dorthin fahren, sondern sich selbst auf dem Dach des Gerichtsgebäudes zu positionieren, um Broadsky auszuschalten. Brennan kommen Bedenken, da sie nicht weiß, ob dies die beste Möglichkeit ist, Broadsky auszuschalten oder ob Booth nur eine persönliche Vendetta verfolgt. Er bittet sie jedoch, ihm zu vertrauen, was sie ohne zu zögern tut.

Broadsky bezieht derweil Stellung, während auch Brennan und Booth sich positioniert haben. Bald ist jedoch das gesamte Gerichtsgebäude leer. Nur noch eine Anwältin, die einen korrupten Cop verteidigt, befindet sich darin. Booth fällt auf, dass das Herrenklo genauso aufgebaut ist, wie das Damenklo und begibt sich sofort auf die andere Seite. Caroline ist am Telefon und erklärt den beiden, dass der Cop sich soeben auf zum Klo gemacht hat, während Booth in Stellung geht. Über ein Spezialfernglas konnte er Broadsky ausfindig machen, sieht jedoch nur sein Gewehr. Dennoch feuert er, kurz bevor Broadsky seinen Schuss abgeben kann. Er trifft Broadsky leicht, doch dieser kann fliehen.

Hodgins erwacht mitten in der Nacht in einer Seitenstraße, Angelas Vater an seiner Seite. Auf seinem Oberarm hat er ein neues Tattoo - das Konterfei von Angelas Vater. Dieser entgegnet, dass Hodgins darauf bestanden hat, um im Gegenzug den Namen seines Kindes selbst aussuchen zu dürfen.

Booth und Brennan unterhalten sich darüber, dass Broadsky entkommen konnte, doch Brennan ist sich sicher, dass sie ihn finden werden, da Booth nicht locker lassen wird. Endlich konfrontiert Booth Brennan damit, dass er nicht damit zurecht kommt, dass sie ihn und Broadsky für ähnlich hält. Brennan macht noch einmal deutlich, dass sie sich tatsächlich in vielerlei Hinsicht ähneln, Booth jedoch ein guter Mensch ist, was man von Broadsky nicht behaupten kann. Damit ist Booth zufrieden.

Melanie Wolff - myFanbase

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