Episode: #9.20 Zerfallen zwischen Baum und Borke

Das Team untersucht den Tod einer Kunstschullehrerin, die an Lupus erkrankt ist und deren Überrest im Wald gefunden wurden. Als die Ermittler feststellen, dass das Opfer Canabis genommen hat, um mit ihren Schmerzen fertig zu werden, führt sie das zu der Arbeitsstelle des Opfers, wo sie mehrere schockierende Tatsachen finden. Und auch Wendell, der inzwischen mit der Chemotherapie begonnen hat, hat schockierende Neuigkeiten für das Team.

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Foto: T.J. Thyne, Bones - Copyright: 2014 Fox Broadcasting Co.; Ray Mickshaw/FOX
T.J. Thyne, Bones
© 2014 Fox Broadcasting Co.; Ray Mickshaw/FOX

Polizisten mit Hunden verfolgen einen Flüchtigen im Wald. Als er sich in einem hohlen Baumstamm verkriecht, entdeckt er eine von Maden zerfressene Leiche und fleht die Polizisten an, ihn aus dem Stamm herauszuziehen.

Booth und Brennan befinden sich auf dem Schießstand, da Booth für einen jährlichen Test beim FBI trainiert. Brennan macht ihn darauf aufmerksam, dass er auch für den mentalen Teil des Testes lernen sollte. Ein Anruf unterbricht die Übungen und die Beiden müssen zu einem Tatort.

Hodgins kann anhand des Ungeziefers feststellen, dass das Opfer ungefähr vor vier Monaten an der Stelle im Wald abgeladen wurde. Ein glatzköpfiger Wendell unterbricht die Untersuchungen. Alle freuen sich ihn zu sehen. Auch er freut sich wieder bei der Arbeit zu sein, er findet, dass sei fast wie Urlaub im Gegensatz zu der Chemotherapie. Sofort beteiligt er sich an den Untersuchungen und findet heraus, dass das Opfer an Lupus erkrankt ist.

Booth will aus Sweets herausquetschen welche Fragen bei dem mentalen Teil des Tests gestellt werden, doch dieser lässt sich nicht erweichen. Also sehen sich die beiden die Fotos der Überreste an. Sweets denkt, dass derjenige der die Überreste platziert hat weder Respekt noch Sorgfalt gezeigt hat und geht von einem spontanen Mordakt aus.

Angela hat ein neues Computersystem, bei welchen sie in 3-D dem Schädel Merkmale wie Augen und Haare hinzufügen kann und so der Kopf des Opfers entsteht. Danach kann sie diesen gleich mit der Datenbank abgleichen. Während der Computer seine Arbeit macht, unterhalten sich Angela und Cam über Wendell und seinen Gesundheitszustands. Beim Opfer handelt es sich um Abby Briggs, die von ihrer Schwester vor vier Monaten als vermisst gemeldet wurde.

Booth und Brennan befragen Abbys Schwester und sie bestätigt, dass Abby vor drei Jahren an Lupus erkrankt ist und deswegen auch nicht die Kunstschule fertig machen konnte. Da sie unter großen Schmerzen litt, hat sie sich selber mit Cannabis therapiert. Der Arzt hat ihr dies verschrieben und deswegen lief alles auf legaler Basis ab.

Während Hodgins mit Hilfe von Wendell versucht die Termiten aus den Knochen zu entfernen, entdeckt Wendell eine Verletzung welche unmöglich von den Termiten stammen kann. Die Wunden sehen wie Abwehrverletzungen aus, was heißt, das Opfer hat sich gewehrt. Brennan und Booth diskutieren auf dem Weg zur Full Heath Klinik, in welcher Abby gearbeitet hat, die negativen und positiven Punkte von Cannabis als Heilmittel. In der Full Heath Klinik treffen die Beiden auf den Arzt, Richard Burke. Burke ist nicht überrascht über die Nachricht von Abbys Tod, jedoch sehr bestürzt. Er meint, dass Abby die Arbeit der Klinik sehr bewundert hat und somit nicht einfach ohne Worte verschwunden wäre. Die Frage, ob jemand Abby bedroht hat, beantwortet Burke mit nein. Doch der Sicherheitsbeamte mischt sich ein und zeigt Booth und Brennan eine Überwachungsaufnahme. Ein Tag vor Abbys Verschwinden hatte diese einen Streit mit einem jungen Mann.

Der junge Mann, Adam, wird verhört und gibt zu, dass er einfach Cannabis konsumieren, Abby dies ihm aber nicht geben wollte. Adam streitet ab, etwas mit Abbys Tod zu tun zu haben, doch Booth scheint ihm nicht zu glauben. Im Labor verplappert sich Wendell derweil bei Hodgins und gesteht so, dass auch er Cannabis als Heilmittel gegen die Schmerzen zu sich nimmt. Er versichert aber, dass er nie während der Arbeit konsumiert und möchte, dass die Sache zwischen ihm und Hodgins bleibt. Hodgins versichert ihm, es nicht weiterzuerzählen, meint aber, dass Wendell hier sicherlich niemand deswegen verurteilen würde.

Booth übt am Computer für seinen Test, als Sweets dazukommt und Booth das Zeichenbuch des Opfers übergibt. Scheinbar war sie eine gute Zeichnerin und Sweets meint, dass die Zeichnungen wie ein Fenster zu ihrer Seele sein könnten. Auf den Zeichnungen ist oft der Sicherheitsmann von Full Heath zu sehen, der immer Abby anstarrt. Es sieht so aus, als sei er in Abby verliebt gewesen, diese wollte jedoch nichts von ihm wissen.

Brennan fragt währenddessen Wendell nach den Nebenwirkungen seiner Therapie und schlägt ihm vor Cannabis als Schmerzmittel zu konsumieren. Wendell weicht dem Vorschlag aus und sagt stattdessen, dass die Verletzungen beim Opfer durch eine Taschenlampe entstanden sein könnten. Carl, der Sicherheitsmann streitet ab, etwas mit Abbys Tod zu tun zu haben und sagt aus, dass sie immer sehr freundlich zu ihm war und er die Signale falsch verstanden hat. Dann hat sich dies aber plötzlich geändert und Abby hat sich ihm gegenüber sehr geheimnisvoll gegeben. Beispielsweise hat sie sich mit jemandem unterhalten und sobald er den Raum betreten hat, haben sie aufgehört zu sprechen. Als Brennan jedoch seine Taschenlampe will, muss Carl gestehen, dass er diejenige nicht mehr hat.

Später können aber Wendell und Brennan beweisen, dass die Verletzungen nicht von der Carls Taschenlampe stammen, was diesen teilweise entlastet. Dann gesteht Wendell Brennan seinen Cannabis Konsum und entschuldigt sich für die Lüge. Brennan ist sehr verständnisvoll und verurteilt ihn deswegen überhaupt nicht. Brennan hat inzwischen noch eine andere Wunde entdeckt und es scheint als wurde Abby entweder mit einer Waffe, die verschiedene Eigenschaften hat, umgebracht oder es gibt verschiedene Mörder.

Booth befindet sich wieder auf dem Schießstand, dieses Mal mit Sweets. Dort teilt er Sweets auch mit, dass Abby kurz vor ihrem Tod Geld für eine Campingausrüstung ausgegeben hat. Sweets vermutet, dass sie beweisen wollte, dass sie trotz Lupus selber überleben kann. Wendell gesteht nun auch noch Cam die Sache mit dem Cannabis. Auch Cam reagiert zwar sehr verständnisvoll, muss ihn aber von der Arbeit beurlauben, solange er Cannabis konsumiert. Denn sollte dies bei einer Gerichtsverhandlung zur Sprache kommen, würden alle Beweise des Jeffersonian vor Gericht nicht mehr zugelassen werden. Hodgins und Angela sind wütend über Cam, da sie Wendell gefeuert hat und konfrontieren sie auch gleich damit. Cam macht ihnen klar, dass sie selber genau wissen, weswegen sie das tun musste und sie sich selber auch schlecht dabei fühlt.

Aufgrund eines Käfers kann Hodgins den Tatort feststellen und die Ermittler suchen den Ort sofort auf. Brennan findet Blutspuren und Hodgins entdeckt diverse Cannabis Pflanzen. Zurück in Washington trifft sich Booth mit Wendell. Booth macht Wendell klar, dass Cam keine Wahl hatte, doch Wendell findet es trotz allem ungerecht, dass er bestraft wird, nur weil er versucht seine Krankheit zu besiegen. Er erklärt Booth auch, dass er sich nicht mit ihm treffen wollte, damit sich Booth schuldig fühlt, sondern nur weil er will, dass dieser nicht von ihm als Verlierer denkt. Booth meint darauf, dass er das niemals denken würde.

Hodgins hat die Pflanzen, die sie im Wald gefunden haben, analysiert. Die Pflanzen weisen besondere Merkmale auf, sie würden den Patienten im medizinischen Bereich Schmerzlinderung verschaffen, ohne die rauschartige Wirkung zu haben. Angela hat derweil die Videos des Full Health Centers durchgeschaut und festgestellt, dass Abby nur einer Handvoll Patienten die Hand geschüttelt hat und diese Geste immer von ihr aus ging. Bei Näherer Betrachtung sieht man das Abby mit dieser Geste den Patienten etwas überreicht hat. Sie hat also selber mit Cannabis gedealt.

Brennan und Booth konfrontieren Dr. Burke damit, schließlich hätte er durch Abbys Taten alles verlieren können, was er sich aufgebaut hat. Burke will schließlich einen Anwalt sprechen. Anhand der Blutspuren und Verletzungen an den Knochen können Brennan und Cam feststellen, dass der Killer von Abby scheinbar genau gewusst hat, wo er die Schnitte für ihren Tod ausführen musste. Es könnte also gut sein, dass der Mörder Arzt ist, was erneut auf Dr. Burke als Täter hindeutet, der jedoch ein Alibi hat.

Als Brennan und Booth beim Essen sind, kommt Wendell dazu und übergibt Brennan seine Notizen. Aufgrund dieser Notizen kann Angela mithilfe von Brennan und Cam nun die Mordwaffe bestimmen. Es handelt sich um einen Pokal, welcher Adam überreicht wurde. Er hat auf dem Campus mit Drogen gedealt, die er von Abby bezogen hat. Doch als sie ihm Cannabis ihrer neuen Pflanzen verkauft hat, wurden seine Kunden nicht mehr high davon.

Wendell sitzt Zuhause am Laptop, als es an der Türe klopft. Booth und Brennan informieren ihn, dass sie mit Caroline gesprochen haben und diese gemeint hat, dass das Jeffersonian ihn als unabhängigen Berater engagieren kann, der einfach keinen physischen Kontakt zu den Beweismitteln haben darf. Wendell freut sich und ist erstaunt, dass Booth so etwas für ihn getan hat. Booth meint darauf, dass er alles für seine Freunde tut.

Später betritt Wendell sein Büro im Jeffersonian und wird freudig von Cam empfangen, während Booth seinen Test absolviert, den er sowohl beim Schießen und im mentalen Bereich mit Auszeichnung besteht. Als er es Brennan mitteilt, stoßen die beiden mit Champagner darauf an.

Maria Schoch - myFanbase


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