Review: #1.23 Die Verlobungsparty

Diese Serie schafft es immer wieder, mich zu überraschen, so auch in dieser Folge. Das erste Staffelfinale von "Brothers and Sisters" war einfach genial.

Rebecca, Chicago und die Wahrheit über den Kuss

Diese Überschrift passt eher zu einem schlechteren Kitschroman, die Story die dahinter steckt, allerdings nicht. Ich wusste, dass Joe nicht komplett schuldig an dem Kuss war und ich hoffe sehr, dass Rebecca ihrer Halbschwester Sarah die Wahrheit erzählt.

Was wir über Rebeccas Vergangenheit erfahren haben, fand ich sehr schockierend. Ich muss an der Stelle mal Nadines Review zu dieser Folge zitieren, denn genau das habe ich auch gedacht: "Wie die Mutter, so die Tochter, versucht es mich zu sagen."

Nora und immer wieder Kitty

Die Beiden waren einfach genial in dieser Folge. Es ist doch eigentlich klar, dass Kitty auszieht, wenn sie heiratet. Ich denke auch, dass es für Nora nicht so schlimm gewesen wäre, wenn Kitty nicht so einen Wirbel darum gemacht hätte. Außerdem kommt noch der Faktor Justin hinzu. Allerdings hatten die Beiden hervorragende Szenen, die sehr emotional waren.

Kevin und Jason

Ich wusste, dass es mit Kevin und Jason noch weitergeht. Ich denke mal, wir können die Beiden offiziell als Paar betrachten. Ich freue mich schon auf deren Storyline in der zweiten Staffel. Dass Jason Pfarrer ist, gehörte mit zu den oben erwähnten Überraschungen, wie man das aber dem Zuschauer "beigebracht" hat, war klasse und typisch "Brothers & Sisters", genau wie die Szene, wo die Beiden übereinander hergefallen sind. Ich denke mal für Kevin wird sich das ein oder andere ändern, da Jason, wie er selbst sagte, eher der "traditionelle Typ" ist.

McCallister und die Familie

Zu den Überraschungen gehörte auch Robert McCallisters Familie. Ich hab eigentlich was anderes vermutet, nämlich einen Haufen arroganter Leute, die zur High Society gehören, wie Emily und Richard bei den "Gilmore Girls". Aber nein, so war es nicht, zum Glück nicht! Robert und auch Jason haben eine sehr schräge Familie, gegen die unsere Walkers noch normal wirken. Irgendwie war es mir so lieber. Das machte den ohnehin sehr sympathischen Robert noch sympathischer, finde ich.

Goodbye Justin

Kommen wir zum traurigsten Teil der Folge. Ich kann Nora und auch Justin verstehen. Auf der einen Seite Nora, die sich große und auch berechtigte Sorgen um ihren jüngsten Sohn macht und vielleicht nicht ganz die Realität einsieht, bzw. einsehen möchte, allerdings kann ich das auch voll und ganz nachvollziehen. Auf der anderen Seite kann ich auch Justins Verhalten verstehen.

Die Szenen mit seinen Geschwistern fand ich sehr schön gemacht. Vor allem habe ich mich am Anfang der Folge gefreut, Tommy und Justin beim Surfen zu sehen. Wenn ich mir deren jetzige Situation ansehe und die Situation am Anfang der ersten Staffel, da hat sich viel geändert.

Die Abschiedsszene war sehr traurig und es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte mitgeheult... Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das alles entwickelt.

Poolparty

Diese Szene gehört zu einer, die ich mir wohl immer wieder angucken werde. Eine gelungenere Abschlussszene hätte ich mir nicht wünschen können. Ein Happy End, das trotzdem noch nach einer Fortsetzung schreit.

Ich kann immer noch nicht glauben, dass es eine Serie schafft, in 45 Minuten eine so große Spannweite an Emotionen zu liefern. Das ist u.a. etwas, was ich an "Brothers & Sisters" sehr mag und schätze. Ich habe die Charaktere sehr ins Herz geschlossen und freue mich auf die zweite (und noch viele andere) Staffeln. Ich denke, ich muss nicht mehr groß erklären, warum ich dieser Folge 9 Punkte gebe!

Annika Brahm - myFanbase

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