Bewertung

Review: #2.08 Das Mal des Eyghon

In vielen Punkten erschien mir diese Folge mehr als eine Fortsetzung von #2.06 Die Nacht der Verwandlung, weshalb es schade war, dass man die Reihenfolge nicht änderte, sodass man eine Art Doppelfolge hätte und Folge #2.07 Todessehnsucht nach diesen beiden Folgen wäre.

Die Storys sind in dieser Folge zwar recht interessant, da aus Jenny und Giles zumindest am Anfang mehr wird und man etwas über Giles dunkle Vergangenheit erfährt, doch leider mangelt es an der Umsetzung. Während der ganzen Folge kommt nicht so wirklich richtige Spannung auf und dieser Episode gelingt es nicht, mich so richtig zu fesseln.

Ein wenig spektakulärer hätte ich mir Giles' düstere Vergangenheit schon vorgestellt. Auch ein Rückblick wäre schön gewesen (abgesehen von diesen Fetzen, die er geträumt hat). Doch leider war dies nicht so. Allerdings fand ich, dass Egyhon, alias Jenny, super gemacht war und klasse aussah, zumindest für einen Dämon. Das Ende gefiel mir ebenfalls sehr gut, also die Szene, in der sich Giles und Buffy unterhalten und Buffy merkt, dass er auch nur ein Mensch ist. Ich hoffe, dass sich diese Entwicklung auch in weiteren Folgen bemerken lässt.

Robin Sachs spielte in dieser Folge auch wieder mit. Ich finde, er ist ein sehr guter Schauspieler, doch ich hätte mir eine komplexere Rolle für ihn gewünscht. Aber möglicherweise wird er noch das ein oder andere Mal auftauchen - ich wünsche es mir zumindest.

Die letzte Szene zwischen Giles und Jenny erinnerte mich wahnsinnig an #2.06 Die Nacht der Verwandlung, da es sich in der Folge zwischen Buffy und Angel so ähnlich abspielt: Angel, beziehungsweise Giles, hat Interesse an Buffy, beziehungsweise Jenny, und will mit ihr einen Kaffee trinken gehen, nachdem sie sich vorher mehr an ihn rangemacht hat, jedoch in gewisser Weise abgeblitzt ist. Diesen Moment fand ich damals sehr gut, doch hier passte er nicht so wirklich rein, da die Beziehung zwischen Jenny und Giles absolut nicht mit der von Angel und Buffy zu vergleichen ist.

Die Geschichte mit der "Todesliste" fand ich eher einfallslos. Daraus hätte man sicher auch noch mehr machen können, obwohl der Anfang mit Dierdre und Philip sehr gelungen war. Nur wieso sahen die Opfer des Dämons immer unterschiedlich aus?

Fazit

Eine durchschnittliche Folge, aus der man hätte viel mehr machen können. Deshalb bekommt sie von mir auch nur die Hälfte der Punkte.

Vivien B. - myFanbase

Die Serie "Buffy - Im Bann der Dämonen" ansehen:


Vorherige Review:
#2.07 Todessehnsucht
Alle ReviewsNächste Review:
#2.09 Die Rivalin

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Buffy" über die Folge #2.08 Das Mal des Eyghon diskutieren.