Review: #2.18 Der unsichtbare Tod

Die sonst so starke Jägerin ist angeschlagen, von einer ganz normalen Grippe, wie man annimmt. Schon ein komisches Gefühl, Buffy so krank zu sehen. Einige Szenen im Krankenhaus waren merkwürdig, zum Beispiel wie sie Buffy eine Spritze geben. Okay, es ist keine Krankenhausserie, aber etwas realistischer hätte man es schon darstellen können. Schade, dass Buffys Mom nicht wissen darf, wer Buffy wirklich ist. Manchmal ist diese heimlichtuerei nervig. Aber wahrscheinlich würde es Joyce eh nicht verstehen.

Cordis und Xanders Eifersucht ist irgendwie süß, aber meist führt das ja zu nix Gutem. Ich bin zwar kein Cordelia-Hasser, aber wie kann man auf die Idee kommen, sie als Assistentin für Giles vorzuschlagen? Sie ist doch in der Hinsicht strohdoof, wie man gemerkt hat. Die Szenen sollten sicher lustig sein, aber irgendwie fand ich sie eher öde und vorhersehbar.

Auch insgesamt war die Folge nicht so der Brüller. Das Geschehen im Krankenhaus fand ich weder besonders gruselig, noch ausgesprochen spannend.

Der Exkurs in Buffys Vergangenheit war zwar ganz interessant, aber doch auch irgendwie überflüssig. Den Kindertod hätte sie doch so oder so killen müssen. Die Kampfszene zwischen Buffy und dem Dämon war teilweise sehr schlecht gemacht, da haben die Stuntleute geschlampt.

Diese Staffel scheint im Wechsel ausgesprochen gute und eher langweilige Folgen hervorzubringen. Die Haupthandlung in dieser Folge ging überhaupt nicht voran. Ich vermisse Drusilla und Spike. Und die Szene zwischen Angel und Xander war auch nicht so umwerfend, aber ich war eh nie so ein großer Angel-Fan.

Cool fand ich eigentlich nur die Endsequenz, in der sich Willow und Xander von Joyce bedienen lassen, obwohl sie gar nicht krank sind. Aber dies kann den Gesamteindruck zur Folge nicht bessern. Nur zwei Punkte von mir.

Nicole Brandt - myFanbase

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