Review: #2.22 Spiel mit dem Feuer
© Twentieth Century Fox Film Corporation
Jetzt habe ich die Episode gestern wohl schon zum hundersten Mal gesehen, aber was soll ich sagen, ich hab schon wieder geheult wie ein Schloßhund. Danach ist mir auch klar geworden, dass die zweite Staffel wohl von allen Sieben meine Liebste ist. Ich meine, Buffys und Angels Beziehung wird ernst, er wird zu Angelus, Spike und Dru sind in der Stadt, Cordy und Xander kommen zusammen, Oz taucht auf und ist furchtbar cool, wir lernen Rupert richtig kennen und und und...
Und natürlich ist diese Ende eins der schlimmsten und emotionalsten für mich gewesen. Buffy tötet Angel, obwohl er seine Seele wieder hat. Natürlich hat sie ihn nicht auf die alte Pflock-ins-Herz, Kopf-ab oder Vampir-verbrennen getötet und so bliebe noch Hoffnung (oh habe ich damals gelitten in der Ungewissheit), aber Joss Whedon hat während der zweiten Staffel gezeigt, dass beliebte Charaktere manchmal gehen müssen... RIP Jenny und Kendra!
Und als kleine Notiz am Rande: bei den Dreharbeiten zum Serienfinale sollen Joss das erste Mal die Gedanken über ein Angel Spin-off im Kopf rumgeschwirrt sein.
Aber nicht nur Buffys Beziehung zu Angel wird nie wieder die gleiche sein und das zeigt diese Episode. Ihre Mutter kennt nun ihr Geheimnis, aber anstatt sie zu unterstützen und ihr zu sagen, dass sie sie liebt, hat Joyce ihr gesagt, dass sie nicht wieder kommen braucht. Aber ich verstehe Joyce und halte ihre Reaktion für sehr realistisch. Sie ist Buffys Mutter, die in der letzten Zeit in furchtbaren Schwierigkeiten gesteckt hat, und dann kommt diese Vampir-Sache auf und anstatt es zu erklären, will Buffy schon wieder abhauen. NAtürlich musste Joyce so reagieren, schließlich weiß sie nichts von dem, was in den letzten zwei Jahren vor sich gegangen ist. Aber da kommt natürlich auch das ganz normale Mädchen in Buffy raus, dass nicht versteht, warum ihre Mutter ihr nicht einfach vertraut und sie in den Arm nimmt.
Was mir auch noch unheimlich gut an dieser und der letzten Episode gefallen hat, waren die Rückblenden. Ich interessiere mich immer für solche Vergangenheits-Storys und finde sie gerade in Angels Fall unheimlich spannend. Aber auch Bufy als 16jährigen Snop zu sehen, der unheimlich an Cordy erinnert, war wunderbar.
Tränen kamen mir dann natürlich, als Dru sich für Jenny ausgegeben hat. Giles tat mir so leid und ich habe es ihm so nachempfunden, wie glücklich er gewesen sein musste, als er Jenny gesehen hat. Apropo Dru ist ein super Charakter von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte. Aber zum Glück ist sie ja später noch bei Angel... Tja und Spike war damals auch noch mein Held. Ich finde es immer noch (oh jetzt mache ich mir Feinde) schade, dass die Autoren ihn später zu einen solchen liebestollen Spielzeug von Buffy gemacht haben. Agressiv und Böse hat er mir immer schon besser gefallen.
Und Willow ist natürlich eine richtige Hexe geworden. Sie hat ihren ersten großen Spruch aufgesagt und wir alle wissen, wozu das führen wird. Aber ich finde eine Hexe ist echt wichtig und der Serie und finde ihren Werdegang immer wieder interessant.
Ich habe mir diesmal auch wieder gedacht, dass ich mich darauf freue, wenn Snyder endlich stirbt, dieser Mann ist inakzeptabel!!!
Das war es soweit zu dem Finale der zweiten Staffel, das für mich das Beste in der ganzen Serie war!
Annika Leichner - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Becoming (2)Erstausstrahlung (US): 19.05.1998
Erstausstrahlung (DE): 29.05.1999
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
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