Episode: #2.01 Tödliche Schulden

Beckett ist noch immer wütend, dass Castle den Fall ihrer Mutter neu aufgerollt hat, doch Captain Montgomery zwingt sie dazu, mit einer Reporterin zu sprechen, die unbedingt einen Artikel über ihre Zusammenarbeit mit Castle schreiben will. Als eine Leiche in einem Baum hängend gefunden wird, muss Beckett notgedrungen erneut mit Castle zusammen arbeiten.

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Foto: Nathan Fillion, Castle - Copyright: ABC Studios
Nathan Fillion, Castle
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Anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung von Castles neuem Buch findet im NYPD ein Fotoshooting mit ihm und ein paar leicht bekleideten Models für die Cosmopolitan statt, während Beckett ein Interview über sich ergehen lassen muss. Als sie von der Journalistin hört, dass Castle behauptet hat, dass er maßgeblich zur Lösung einiger Mordfälle beigetragen hätte, geht Beckett zu Captain Montgomery und beschwert sich. Doch Montgomery ist froh über die gute Publicity für das NYPD und fordert Beckett dazu auf, zu kooperieren. Als sie zum Interview zurückkehren will, sind Ryan und Esposito zur Stelle: Es gibt einen neuen Mordfall.

Am Tatort versucht Castle mit Beckett über den Mordfall ihrer Mutter zu reden, doch Beckett blockt ab. Sie will den Mord ihrer Mutter hinter sich lassen. Lanie gibt dem Team erste Infos über das Mordopfer, das in einem Baum hängt: Der Mann heißt John Allen und wurde wahrscheinlich aus dem nebenstehenden Gebäude gestoßen. Beckett schickt Castle mit Lanie zur Obduktion, während sie sich mit Ryan und Esposito am Tatort umsieht. Im Transportwagen sitzen Castle und Lanie hinten bei der Leiche. Castle will mit Lanie über Beckett reden, doch sie hält zu Beckett. Castle erzählt ihr jedoch davon, was er herausgefunden hat: Neben Becketts Mutter wurden damals drei weitere Personen auf dieselbe Art ermordet. Der damals zuständige Gerichtsmediziner starb vor vier Jahren. Plötzlich hält der Transportwagen an und die Türen werden von maskierten Männern mit Waffen aufgerissen. Sie bedrohen Lanie und Castle und nehmen dann Allens Leiche mit.

Zurück im NYPD bittet Castle darum, am Fall mitarbeiten zu dürfen. Beckett lässt sich dazu überreden, Castle ein letztes Mal an den Ermittlungen teilhaben zu lassen, doch sie will, dass er dann verschwindet. Castle jedoch verspricht ihr, dass sie ihre Meinung ändern wird. Die beiden statten Allens Frau einen Besuch ab. Von ihr erfahren sie, dass Allen in letzter Zeit oft bis spät in die Nacht arbeiten musste. Außerdem sagt sie ihnen, dass ein Max Haverstock, der mit Allen arbeitete, aber gefeuert wurde, öfters angerufen und Allen um finanzielle Hilfe gebeten habe. Als Castle später nach Hause zurückkehrt, wird er sofort von Alexis und Martha empfangen, die von Beckett erfahren haben, was im Transportwagen passiert ist. Castle erzählt ihnen davon, dass er den Fall als Chance nutzen wird, um sich wieder mit Beckett zu versöhnen.

Am nächsten Tag befragen Beckett und Castle Haverstock und erfahren von ihm, dass nicht nur er, sondern auch Allen gefeuert wurde. Allen hatte seine Frau also angelogen. Beckett erhält einen Anruf, dass Allens Leiche wiedergefunden wurde, doch alle seine Organe wurden herausgeschnitten. Lanie sagt ihnen, dass hier unprofessionelle Leute am Werk waren und die wahre Ursache für Allens Tod nicht der Sturz war, sondern Erwürgen. Da eine Würgestelle etwas heller ist, vermutet sie, dass der Mörder vielleicht einen gebrochenen Finger oder ähnliches hat. Da Lanie Spuren von Kokain in Allens Körper gefunden hat, vermutet sie auch, dass Allen in seinen Organen Drogen geschmuggelt hat. Sie untersuchen einen Plastikhandschuh, den sich am Fundort von Allens Leiche befand und finden einen Fingerabdruck: Er gehört einem Luther Whitehead. Mit einem Team stürmt Beckett Whiteheads Wohnung, in der Whitehead und zwei Komplizen dabei sind, Kokain abzufüllen. Sie nehmen sie fest.

Zurück im NYPD befragen Beckett, Ryan und Esposito Whitehead und seine Komplizen. Es wird klar, dass sie Allen nicht umgebracht haben, sondern ihn nur als Drogenkurier benutzten. Von ihnen bekommen sie den Namen Bigby, der Allen den Job als Drogenkurier verschafft hat. Beckett und Castle gehen zu Bigby und konfrontieren ihn mit der Wahrheit über Allen. Bigby sagt ihnen, dass er mit Allen oft Poker spielte und bei einem dieser Pokerabende auf die Drogenkuriertätigkeit zu sprechen kam. In seiner finanziellen Krise sei Allen nach Chinatown zu Pokerspielen mit Mafiamitgliedern gegangen, da dort die Einsätze höher waren. Bigby weiß nur, dass Allen einem russischen Mafiakerl mit vielen Tattoos Geld schuldete. Castle schlägt vor, dass er sich in den Pokerclub in Chinatown einschleicht und sich umsieht.

Am Abend bei der Autorenpokerrunde fragt Castle seine Kollegen, ob sie wüssten, wie er Zugang zu den Pokerspielen der Mafia in Chinatown bekommt. Obwohl sie es für zu gefährlich halten, helfen sie Castle weiter. Ausgerüstet mit einer versteckten Kamera, mit der Beckett, Ryan und Esposito von einem Van aus die Geschehnisse beobachten können, betritt Castle den Pokerclub in Chinatown. Castle entscheidet sich kurzerhand dazu, sich in das Pokerspiel der Russen einzukaufen. Dank der versteckten Kamera sieht das Team im Van, dass einer der Russen eine Prothese am Finger trägt: Dieser muss somit der Mörder sein. Da die Situation für Castle brenzlig wird, geht Beckett kurzerhand als russisches Girlie verkleidet in den Club. Castle gewinnt derweil die Pokerrunde und wird von einem der Russen mit einer Pistole bedroht, doch Beckett kann ihm zur Hilfe kommen.

Zurück im NYPD spricht Castle Beckett erneut auf den Mordfall ihrer Mutter an. Castle will ihr helfen, den Fall zu lösen, doch Beckett sagt ihm, dass sie den Mörder gar nicht finden will. Sie hat Angst davor, ihm gegenüberzustehen oder ihn mit einer milden Strafe davonkommen zu sehen. Sie will, dass Castle ihre Abmachung einhält. Castle steht schließlich auf und geht. Später sitzt Castle daheim am Laptop und schreibt, als Alexis hereinkommt. Sie erzählt von ihrem missglückten Date mit Owen und fragt sich, wieso Männer sich nicht einfach entschuldigen können, anstatt ihre Fehler zu rechtfertigen. Castle wird daraufhin klar, was er tun muss. Er geht zurück ins NYPD und entschuldigt sich aufrichtig bei Beckett. Als er wieder gehen will, sagt Beckett ihm, dass sie sich am nächsten Tag wieder auf der Arbeit sehen werden.

Maria Gruber - myFanbase


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