Episode: #4.16 Der Auslöser

Castle und Becket suchen weiterhin fieberhaft nach Linchpin. Nur so können sie verhindern, dass erste Schritte eines Krieges eingeleitet werden. Außerdem wird die Vergangenheit zwischen Castle und einer CIA-Agentin näher beleuchtet.

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Castle und Beckett befinden sich in ihrem Auto unter Wasser und versuchen sich aus diesem zu befreien, während sich der Innenraum mit immer mehr Wasser füllt. Da sich Becketts Sicherheitsgurt nicht öffnen lässt, versucht Castle an ein Messer im Kofferraum zu gelangen. Für einen kurzen Moment scheint es, dass sowohl der Schriftsteller als auch die Ermittlerin ihr Bewusstsein verloren haben, da das Auto nun komplett mit Wasser gefüllt ist. Mehrere Schüsse unter Wasser beweisen jedoch das Gegenteil und Castle schafft es, sich und seine Partnerin vor dem Ertrinken zu retten.

Wieder an Land finden die Ermittler keine Hinweise am Körper des Toten, die auf Pläne bezüglich "Pandora" hindeuten. Nur Momente später erscheint Sophia Turner mit ihrem Team am Tatort und bringt Castle und Beckett mit sich in die CIA-Zentrale. Sophia regt sich darüber auf, dass Castle und Beckett hinter ihrem Rücken den Code für den Treffpunkt mit Blakely gelöst haben und somit ihre Ermittlungen zu Nichte gemacht haben. Sie schließt das NYPD und Castle daraufhin aus den Ermittlungen aus und macht klar, dass sie enttäuscht darüber ist, dass Rick offenbar immer noch genauso rücksichtslos, unreif und egozentrisch ist, wie vor 11 Jahren, als sie zusammengearbeitet haben. Des Weiteren erwähnt sie in ihrer Aufregung, dass er bei diesem Fall nicht einfach das Ende noch einmal schreiben kann, wie er es bei ihrer Beziehung getan hat. Beckett nimmt dies erstaunt und verwundert zur Kenntnis.

Auf dem Weg zurück zum Revier bringt Beckett das Gespräch ohne Umschweife darauf, dass Castle offenbar mit Sophia geschlafen hat und fragt Rick ob es noch mehr als die zwei Musen in seinem Leben gab, um zu wissen ob es einen "Club" gibt. Rick stellt klar, dass es nur die zwei Musen gibt, und dass kein Club existiert. Angekommen im Revier erkundigt sie sich bei Esposito und Ryan wie weit diese in der Ermittlung um Gages Aufenthaltsort gekommen sind, da sie immer noch einen Mord (den des ersten Opfers aus Episode #4.15 Pandora) aufzuklären hat. Beckett schickt ihre zwei Detectives los, um in Parks nach Schachspielern zu suchen, welche Blakely gekannt haben.

Blakelys Leiche ist jedoch niemals in der Pathologie angekommen, da die CIA einen Gerichtsbeschluss bewirkt hat und die Leiche in ihre Obhut genommen hat. Dieser Umstand bringt ein für Castle unangenehmes Gespräch über seine Beziehung zu Sophia mit sich, in dessen Verlauf Alexis, die in der Zwischenzeit in die Pathologie gekommen ist, ein paar pikante Details über das frühere Sexleben ihres Vaters hört.

Im Hause Castle versucht Rick vergeblich das Thema von seiner Vergangenheit mit Sophia fern zu halten, denn Alexis hat andere Pläne. Sie versucht herauszufinden, über wen Beckett in der Pathologie gesprochen hat, stößt bei ihrem Vater jedoch auf eine Wand des Schweigens und ein "geh ins Bett" nach jedem seiner verteidigenden Sätze. Alexis macht sich schlussendlich doch auf den Weg in ihre Zimmer, während Rick einen unerwarteten Gast in seinem Schlafzimmer findet: Sophia Turner. Castle ist sprachlos und fragt sich, wie Sophia es geschafft hat in sein Apartment zu kommen. Seine ehemalige Muse hat zudem sein Murderboard zum Mord von Becketts Mutter gefunden. Castle macht Sophia klar, dass Beckett anders ist als die Frauen, mit denen er zuvor zu tun hatte. Sophia bezweifelt dies jedoch. Sie bringt das Gespräch aber zurück auf den Fall und gibt Castle eine Liste von Blakelys Bankverbindung, die von der CIA jedoch nicht untersucht werden dürfen, da Blakely ein Amerikaner war.

Auf dem Revier gibt Castle Beckett die Liste, die er von Sophia bekommen hat, muss sich jedoch vor seiner Partnerin, die sichtlich eifersüchtig auf die CIA-Ermittlerin ist, immer noch rechtfertigen. Esposito und Ryan überprüfen derweil die städtischen Schach-Parks auf der Suche nach Spielern, die Blakely kannten und treffen dort auf eine erste Spur. Beckett hat in der Zwischenzeit herausgefunden, dass Blakelys Konten Verbindungen zu einer Reihe von Umweltgruppen und Non-Profit Unternehmen aufweisen, und dass es Zahlungen von 500.000 Dollar gab, die jedoch vor kurzem stoppten. Esposito und Ryan konnten eine Verbindung Blakelys mit dem Wirtschaftsprofessor Janacek Spivey herstellen, welcher zudem noch für hohe Regierungskomitees und die UN arbeitet. In der Befragung stellt sich heraus, dass Blakely sehr interessiert an Spiveys Theorien war und verrät den Ermittlern Dr. Blakelys Adresse. Offenbar stellte sich dieser oft mit anderen Namen vor, sodass seine Handlungen nicht nachvollziehbar waren.

In seinem Apartment finden Castle und Beckett einen Raum, der einzig und allein einem Zweck dient: die einzelnen Verbindungen von "Pandora" darzustellen, dessen Ausgang im Beginn des Dritten Weltkriegs liegt. Nach einer kurzen Beobachtung des vorgefundenen Raums, stellt sich der vielgesuchte "Linchpin" als ein kleines chinesisches Mädchen heraus, dessen Foto im Zentrum des "Pandora-Netzes" befestigt ist. Castle kann das Foto gerade noch an sich nehmen, bevor Gage ihn und Beckett davor rettet von der CIA in die Luft gesprengt, beziehungsweise erschossen zu werden. Die ganze Verschwörung scheint eine interne Operation zu sein, dessen Kopf Beckett und Castle auf den Fersen ist. Gage, Castle und Beckett werden in einem Parkhaus jedoch von Sophia Turner aufgegriffen und Gage landet in einer Hochsicherheitszelle der CIA.

Castle gibt Sophia das Foto des "Linchpins", in der Hoffnung herauszufinden wer sie ist und wie ein kleines Mädchen der erste Dominostein einer amerikanischen Krise sein kann. Gage hält der Befragung durch Sophia stand und macht ihr klar, dass sie einen Fehler macht, in dem sie ihn einsperrt und nicht nach dem wahren Täter sucht. Die Suche nach dem "Linchpin" führt zunächst nicht zu einem Ergebnis, sodass Sophia Gage ein weiteres Mal vernehmen will, dies wird doch verhindert, da Gage in seiner Zelle erschossen wurde, ohne dass es eine der Kameras aufgezeichnet hat. Sophia riegelt daraufhin die komplette Zentrale ab, um zu verhindern, dass der Täter fliehen kann. Die Suche nach ebendiesem führt über verschiedenste Computeralgorithmen direkt zu Martin Danberg, Sophias engstem Vertrauten in der CIA. Danberg nimmt eine CIA-Mitarbeiterin als Geisel und schafft es über den Fahrstuhl aus der Zentrale zu fliehen.

Ein Gespräch zwischen Kate und Sophia, während Rick Kaffee holt, bringt Beckett dazu, ihre Intentionen bezüglich Castle noch einmal zu überdenken, da Sophia klar stellt, dass all die Anziehungskraft damals verschwand, nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Dies bestätigt einmal mehr Becketts Sorgen darum, ob eine Beziehung mit Castle am Ende wirklich funktionieren könnte.

Dank neuester CIA-Technik und der unkonventionellen Idee Castles nach dem Herkunftsort der Berge im Hintergrund des Bildes vom "Linchpin" zu suchen, stellt sich heraus, dass es sich bei dem Mädchen um die Tochter eines chinesischen Geschäftsmanns handelt, der extremen Einfluss auf das chinesische Wirtschaftsministerium hat. Durch seine Vermittlungen und Geschäfte zwischen Amerika und China und seinen Einsatz für amerikanische Geldanleihen in China, würde die Ermordung seiner Tochter durch einen Amerikaner das ganze amerikanische Wirtschaftssystem zu Fall bringen. Dieser chinesische Geschäftsmann ist zur Besorgnis aller zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter in New York gelandet.

Um das Attentat zu verhindern, machen sich Sophia, Castle und Beckett auf den Weg zu dem Hotel, in dem der Geschäftsmann mit seiner Familie wohnen wird. Sie kommen jedoch nur bis in das Parkhaus des Hotels, da Sophia plötzlich eine Waffe auf Castle und Beckett richtet- Sie ist diejenige, die "Pandora" aus dem Inneren der CIA initiiert hat. Sophia beginnt damit, Castle den Fall noch einmal zu erklären und es stellt sich heraus, dass sie ursprünglich im Auftrag des russischen Geheimdienstes KGB nach Amerika kam und auch immer noch im Sinne dessen handelt. Im Verlauf des Gesprächs deutet Sophia des Weiteren an, dass Castles Vater Teil der CIA ist und er damals nur auf Grund dieser Verbindung mit ihr arbeiten konnte. Dieses kleine bisschen Information bringt Castle zum Grübeln, seine Gedanken werden jedoch davon unterbrochen, dass Danberg Sophia von hinten erschießt und so Beckett und ihren Partner rettet. Danberg und Beckett machen sich rasend schnell auf den Weg in die Lobby des Hotels, um die Ermordung des "Linchpins" zu verhindern, während Castle verstört zurück bleibt.

Im letzen Moment schafft es Beckett den Schützen zu überwältigen und so die nahende Katastrophe abzuwenden. Zurück im Revier grübelt Castle über die Worte von Sophia. Beckett macht ihm jedoch klar, dass Sophia ihr Leben lang gelogen hat und dies bestimmt nicht am Ende einfach aufgegeben hat. Dieses letzte Gespräch bezieht sich allerdings sichtlich nicht nur auf den Fall oder Castles Beziehung zu Sophia, sondern auch auf die Gespräche zwischen Sophia und Beckett, die die Ermittlerin dazu gebracht haben, eine Menge zu überdenken. Castle macht ihr klar, dass Clara Strike, der Charakter der auf Sophia Turner beruhte, zwar wie Sophia begonnen hat, mit Nikki Heat im Endeffekt aber sehr viel mehr wie Beckett geworden ist.

Jeanne Plaumann - myFanbase


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