Bewertung

Review: #2.10 Aus Liebe zur Umwelt

Foto: Molly Quinn, Castle - Copyright: ABC Studios
Molly Quinn, Castle
© ABC Studios

Die Folge punktet wieder einmal bei den zwischenmenschlichen Situationen. Diese entstehen dadurch, dass Alexis ein Praktikum im NYPD absolviert und so mehr Kontakt zu Beckett hat und auch die anderen Kollegen ihres Vaters kennenlernt.

I'm sure Little Castle will be a pleasure

Dass sich Alexis Kate Beckett als Vorbild genommen hat, wurde schon vorher immer wieder angedeutet, als beispielsweise Alexis sich einen Rat in #1.09 Käufliche Liebe von Kate geholt hat. Auch in dieser Episode konnte man sehen, dass die Beziehung der Beiden sich verstärkt hat und dass Kate auch volles Vertrauen in Alexis hat. Zwar fand ich es etwas verwunderlich, dass Alexis ihrem Vater nicht eher mitgeteilt hat, dass sie sich bei Beckett gemeldet hat um ihr Praktikum zu absolvieren, aber es ist ja nicht das erste Mal, dass sie nicht alles ihrem Vater erzählt.

Zudem ist Alexis ja, wie Castle erstaunt feststellen muss, erwachsen geworden. Einen Zustand, den ihr Vater noch nicht erreicht hat. Das konnte man nicht nur daran festmachen, dass er es liebte Martha mit einem ferngesteuerten Helikopter zu nerven.

Doch er ist auch sehr stolz auf seine Tochter und nimmt auch seine Aufgabe als Vater ernst. Wahrscheinlich war es zwar das erstem Mal seit Jahren, dass er ihr ein Lunchpaket gemacht hat, aber den Stolz, wie er mit Montgomery die Geschichten ihrer Kinder austauschen ist einfach schön anzusehen. Allerdings bin ich auf Becketts Seite... einen Tag lang im Gebüsch hocken, um seine Tochter zu beobachten? Das ist wirklich schon auf einem kritischen Weg zum unheimlichen Verhalten hin.

I think I must be rubbing off on you

Nicht nur Montgomery wurde in dieser Episode mehr in Augenschein genommen, auch Ryan und Esposito konnten wieder ein paar gute Sprüche in die Runde werfen und anscheinend buhlen sie ein wenig um die Aufmerksamkeit von Castle. Offensichtlich hat Ryan momentan bei Castle die besseren Karten, immerhin hat er den Kaffee von ihm bekommen. Armer Esposito! Aber an Nummer eins steht natürlich weiterhin Kate Beckett. Auch ein Catfight unter den Hinterbliebenen des Mordopfers kann Castle da nicht sonderlich von ablenken.

That was a great "Desperate Housewives" moment

Zickenterror gab es eindeutig genug in der Folge. Sehr amüsant, muss ich schon sagen. Ich wäre da nicht gerne in der Haut von Beckett gewesen, die sie immer wieder zwischen die Frauen gestellt hat. Doch das Opfer hat dann doch nicht seine zehnjährige Ehe wegen Sarah Reid (Abigail Spencer) alias Lauren Branston auf's Spiel gesetzt. Er war Umweltsündern auf der Spur und agierte als Spion in der Firma. Sehr heldenhaft. Und ich fand den Einsatz den Abigail Spencers Charakter eingebracht hat, um ihre Rolle als Expertin der Spionage nicht aufzufallen sehr glaubwürdig. Ob nun als hilflose und unglücklich verliebte Frau, oder als weibliche Konkurrenz zur Ehefrau (Helen Parker).

Fazit

#2.10 Aus Liebe zur Umwelt hatte einen unterhaltsamen Fall und hat in den Nebenstorys immer wieder schöne kleine Szenen gehabt, in denen das Team mehr Facetten gewonnen hat. Zudem gab es durch Alexis's Einbindung in das NYPD nicht nur schöne Vater und Tochter Momente, sondern auch die Beziehung zu Beckett wurde näher beleuchtet.

Anna Sörries - myFanbase

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