Review: #3.08 Der Glühbirnen Held

Glühlampen-Len ist der Held der Folge, denn er wechselt nicht nur die ganzen Glühbirnen in der New Yorker U-Bahn, er hat auch das System sicherer gemacht und mit seiner Erneuerung Beckett und Castle geholfen einen kleinen Jungen zu retten.

The two of them together. In the park. Like a pair of lovebirds.

Der Fall fängt eigentlich ganz normal an: Ein Mann tot, komischerweise sowohl von hinten, wie auch von vorne erschossen worden, damit wirklich sicher ist, dass er tot ist. Er ist extrem unauffällig, hat keine sozialen Kontakte, doch für seinen Arbeitskollegen ist er ein Held. Warum sollte ein solcher Mensch erschossen werden? Der arme Kerl war einfach nur um die falsche Zeit am falschen Ort, denn er beobachtet Vögel und wurde bei der Ausführung seines Hobbys Zeuge einer Kindesentführung. Gut für das Team, dass die Kamera noch im Baum hing.

Die Kindesentführung bringt dann endlich etwas Schwung und vor allem Emotionen in die Folge, denn Castle erzählt von einem Mall-Ausflug, auf dem Alexis plötzlich verschwunden war, die Horrorvorstellung jeder Eltern. Doch das kleine Mädchen war einfach müde gewesen und hatte sich auf ein paar Klamotten ein Bett bereitet.

Die Mutter des Jungen Tyler beschuldigt gleich ihren Exmann, denn er hatte seinen Sohn über das Wochenende. Dazu passt dann natürlich, dass der nicht zur Arbeit erschienen ist. Aber ich muss schon sagen, das Video von Tyler war wirklich klasse. Nicht jedes Kind würde darauf kommen einen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort zu verstecken. Leider war das Rätsel dann auch etwas schwerer zu knacken, aber Team Caskett hat es noch rechtzeitig geschafft, während Captain Montgomery mit dem Vater auf die Entführer trifft.

Wieder einmal durfte Ruben Santiago-Hudson ein bisschen mehr in seiner Rolle aufleben, was bitter nötig war. Er hat seine Sache gut gemacht, auch wenn ich persönlich mit dem Schauspieler und seiner Art zu sprechen nicht sonderlich gut klarkomme.

Die Situation ist sogar richtig brenzlig, denn die Täter haben nicht vor den Vater laufen zu lassen. Das ist in der Sekunde klar, als sie in den Aufzug steigen: Sie haben keine Masken auf.

Kinda poetic. In an unspeakable tragic sort of way.

Der große Showdown geht dann doch ziemlich schnell über die Bühne, obwohl auch Beckett sich in einer ziemlich gefährliche Situation bringt, vor allem wenn man bedenkt, dass sie keine Schutzweste trägt. Aber es gibt ein Happy End und Vater und Sohn werden wiedervereint. Und das alles, Dank Lenny und seinem zentralen Stromversorgungsapparat.

Alexis darf sich derweil um die Ratte von ihrem Freund Ashley kümmern, doch die entkommt. Sie macht sich große Vorwürfe und ich muss sagen, dass diese Szenen fast die einzigen waren, die in der Folge lustig waren. Die sonst so leichte Stimmung war ziemlich düster. Aber natürlich hasst Ash sie nun nicht, denn immerhin hat sie die gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt und ein rattenparadies daraus gemacht. Inklusive einer Ausgabe von "Heat Wave" als Leiter in den Käfig. Aber für Ratten gibt es wunderbare Rattenfänger: "Grandma" Martha macht mit dem letzten Schrei klar, dass Theodore bei ihr ist.

Der Folge hat es ein wenig an Leichtigkeit gefehlt. Und auch der Fall war nicht so ganz mein Fall, denn Lenny war einfach... langweilig. Tyler ein bisschen zu schlau mit seiner geheimen Nachricht. Das macht kein kleiner Junge, der Angst hat. Auch nicht bei "Castle".

Anna sörries - myFanbase

Die Serie "Castle" ansehen:

Episode jetzt bei Apple TV+
ansehen

Episode jetzt bei Amazon.de
ansehen

DVD jetzt bei Amazon.de
bestellen