Review: #3.12 Puff, Du bist tot
Das Zauberläden in der heutigen Gesellschaft nicht mehr ganz im Trend liegen ist einem eigentlich klar. Das ein Inhaber eines solchen Shops sich eine kleine Nebentätigkeit sucht, ist somit keine Schande. Allerdings hat Zalman Drake (Jeffrey Hephner in einer Doppelrolle als Zalman und Edmund Drake) einen entscheidenden Fehler gemacht, denn Christian Dahl (Brett Cullen) hat zwar sein Schweigen bezahlt, doch allein Tote können nicht mehr reden.
Der egoistische und selbstverliebte Geschäftsmann hatte Probleme mit der US-Börsenaufsicht und wollte sich mit einem großen Auftritt aus dem Land befördern und es sich dann gut gehen lassen. Es ist natürlich schlecht, wenn man dann auf seine eigene Beerdigung geht. Doch Dahl war im Verhör ziemlich zäh. Erst ein genialer Trick bringt ihn dazu zu reden: Zalmans Bruder Edmund und Tobias Strange (Giles Marini) legen ihn rein und ich bin ehrlich – ich hab keine Ahnung wie. Eine klasse Idee, die sehr eindrucksvoll inszeniert wurde! Wobei ich die Theorie von Castle mit dem bösen Zwilling absolut unterstützen würde. Es würde eine gute Story bieten.
Never sleep with someone you work with.
Dieser Ausspruch gilt in dieser Folge gleich für zwei Paare, denn endlich kam heraus, dass Esposito und Lanie ein Paar sind. In Richard Castles Buch "Naked Heat" wurde diese Beziehung bereits durch die beiden fiktiven Charaktere Ochao und Lauren Parry vorausgesagt. Das Team soll von dieser Liaison nichts wissen, sodass Esposito in der gesamten Episode hypernervös ist. Natürlich weiß bereits das restliche Team von der Beziehung, doch lässt es die Turteltauben über ihr Wissen im Unklaren. Etwas klischeehaft, aber ich hoffe doch mal, dass so endlich die Charaktere mehr Hintergrund bekommen, nachdem Ryan seiner Jenny (Juliana Dever) in der letzten Folge (#3.11 Nikki Heat) bereits einen Heiratsantrag machen durfte.
Eine andere Beziehung geht dafür in die Brüche und ich muss sagen, dass ich nicht gerade unglücklich darüber bin. Zwar tat mir Castle Leid, dass das Ende seiner Beziehung mit Gina in der Öffentlichkeit stattfinden musste, doch in der Serie war seine Ex-Frau kaum zu sehen und auch er selbst war sich wohl teilweise nicht im Klaren, dass er in einer Beziehung steckt. Wenn er mit einer Frau zusammen gewesen wäre, die ihm etwas bedeutet hätte, so hätte "Nikki"/Natalie Rhodes (Laura Prepon) ihn in der letzten Episode bestimmt nicht so einfach im Fahrstuhl küssen können.
I don't want ordinary.
Die Gespräche über die Beziehung von Richard und Gina innerhalb der Castle-Familie waren klasse. Besonders die Interaktion zwischen Martha und ihrem Sohn hat funktioniert. Und wenn Martha Rick nicht ins Wort gefallen hätte und "magic" gesagt hätte, so wäre bei ihm garantiert ein "extraordinary" aus dem Mund gekommen. Wie seine KB.
Diese außergewöhnliche Katherine Beckett hat mich in dieser Folge überrascht: Ich hätte sie nicht zu der Sorte Mensch gehalten, die Zaubertricks mag und sich damit auch auskennt. Es war schön zu sehen, wie sie in dem Zauberladen und in dem Arbeitsraum des Zauberers aufgeht und sich für die Tricks begeistern lässt.
Zudem hat sie wieder einmal gezeigt, dass sie ihren Partner kennt und weiß, was ihn wieder aufheitert. Manchmal macht es mehr Sinn darauf zu warten, dass jemand von selbst auf einen zukommt und dies ist bei Rick meistens der Fall. In den Szenen, in denen Gina thematisiert werden, ob nun, weil sie versucht Richard zu erreichen oder Lanie es anspricht, nimmt sie sich zurück und lässt andere reden. Dafür konnte man an Stana Katics Gesichtsausdruck dann sehen, was in dem Detective eigentlich vorging.
Eine Folge voller Magie, im wahrsten Sinne des des Wortes. Der Tod eines Magiers bringt den Zuschauer von "Castle" ins Staunen und auch auf der Ebene der Beziehungen gibt es einiges Neues. Jetzt muss nur noch Doctor Motorcyle-Boy von der Bildfläche verschwinden und es könnte zu einer "extraordinary" Beziehung kommen.
Anna Sörries - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Poof! You're DeadErstausstrahlung (US): 10.01.2011
Erstausstrahlung (DE): 20.05.2011
Regie: Millicent Shelton
Drehbuch: Terri Miller
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