Bewertung

Review: #3.13 Johanna Beckett

Foto: Nathan Fillion & Stana Katic, Castle - Copyright: 2010 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Nathan Fillion & Stana Katic, Castle
© 2010 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.

Nach einiger Zeit wird nun mal wieder der Mord an Johanna Beckett aufgegriffen und es geht nicht nur in der Vergangenheit hoch her. Auch in der Beziehung von Richard Castle und Kate Beckett gibt es neue Entwicklungen, die einiges an Emotionen aufwirbeln.

There's nothing more dangerous than a killer with a batch

Im Grunde genommen hat Johanna Beckett zur falschen Zeit am falschen Ort in die falsche Sache ihre Nase reingesteckt. Doch man kann erahnen, wo Kate ihre Entschlossenheit her hat. Johanna wollte einem Unschuldigen aus dem Gefängnis helfen und dabei die Machenschaften von einigen Polizisten aufdecken. Zwar hat Kate nun schon den direkten Mörder ihrer Mutter gefunden, doch musste sie Koonan erschießen und nun ist ein neuer Killer, Hal Lockwood (Max Martini), unterwegs, der jegliche Zeugen und Mittäter des Falls eliminieren soll. Wer zum Schluss wirklich hinter den Befehlen steht wird jedoch nicht klar. Es ist Jemand sehr einflussreiches und Kate Beckett wird nicht aufgeben und versuchen, an den Namen heranzukommen, das hat sie Lockwood eindrucksvoll mitgeteilt.

He's someone I trust

Kate wird im Zusammenhang mit ihrer Mutter immer instabil und braucht Unterstützung, auch wenn sie dies zunächst nicht zugeben will. In dieser Folge ist es etwas anders, denn sie kommt von sich aus zu Castle und bittet ihn darum sie zu begleiten. In der Zeit, in der Richard die Zeit mit Gina in den Hamptons verbracht hat, war sie allein und hat einen Plan mit den Informationen über den Fall ihrer Mutter zusammengesucht. Der Mord lässt sie nicht los und das wird Castle dann erst wieder in Erinnerung gerufen.

Beckett wollte Castle wegschicken, weil es zu gefährlich wurde, weil er zu sehr in den Fall involviert wird. Auch seine Familie, in dieser Folge nur durch Martha verkörpert, wird langsam bewusst, dass die Polizeiarbeit weit gefährlicher wird, als es eigentlich geplant war. Doch die Szene zwischen Martha und ihrem Sohn zeigt auch, dass dieser Kate nicht mehr alleine lässt. Es hat nicht mehr nur etwas mit den Büchern zu tun, auch wenn das den Fans schon lange klar ist. Endlich spricht Castle es aus.

Why do you keep coming back, Rick?

Und die Beziehung zwischen Kate und Richard wird noch komplizierter, als die Zwei sich in der Undercover-Aktion, um Ryan und Esposito zu befreien, küssen. Es ist nicht der entscheidende und alles aussaugende Kuss zwischen den Hauptcharakteren, aber lässt es sie doch nicht kalt. Ich muss schon sagen, dass ich Kate Beckett ein wenig bewundere, dafür, dass sie trotzdem noch alle ihre Sinne auf Alarm gestellt hat und die Wache ausschalten konnte. Allerdings kam es auch ungewollt komisch rüber.

Das gilt auch für das Verhör mit Vulcan Simmons (Jonathan Adams), denn es ist einfach lächerlich, wie Beckett sich gegen diesen Schrank von Mann wirft und dadurch das Glas des Spiegels zerbricht. Ob es nun komisch oder einfach nur unrealistisch war, wie Castle den Helden gespielt hat und Hal Lockwood außer Gefecht setzt, soll dahin gestellt sein. Er hat Kate ein weiteres Mal das Leben gerettet.

You should be a detective

Die sonst so sträflich vernachlässigten Kollegen von Beckett, Ryan und Esposito, hatten dieses Mal endlich eine wichtige Rolle und sie haben es mit Ehre und viel Humor gemeistert. Mir tat Seamus Dever schon sehr leid, als er immer wieder in das Eisbecken getunkt wurde, die Dreharbeiten waren bestimmt kein Zuckerschlecken. Allerdings war es wert ihn so zu sehen, denn die Szenen waren einfach absolut lustig! Man hat Ryan nicht zugetraut, dass er so standhaft sein würde.

Aber auch ansonsten standen die beiden Männer wieder voll hinter ihrer Chefin. Sie haben angegeben, dass sie in der Nähe waren, als Beckett allein mit John Raglan (Joel Polis) gesprochen hat, wollten sogar den Fall abgeben und haben dann der suspendierten Beckett Informationen durchgegeben. Solche Loyalität stärkt das Team nicht nur auf der beruflichen Ebene.

Die Folge war voll Spannung und Emotionen. Dabei blieb der übliche "Castle"-Humor jedoch nicht auf der Strecke und auch die Caskett-Fans hatten garantiert ihren Spaß an dem ersten Kuss der Beiden, auch wenn er "nur" gestellt war.

Anna Sörries - myFanbase

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