Review: #3.16 Der Tod siegt immer
In dieser Folge wird nun endlich klar, dass Prue zwar sehr stark ist, aber auch ihre Schwächen hat. Sie kann nicht jeden Dämon alleine bekämpfen, da sie und ihre Schwestern ein Team sind und keine Einzelkämpfer. Es wird ersichtlich, dass zwar Prue die Führungspersönlichkeit ist, aber alleine ist sie nicht stark genug.
Prues Wut über den Tod ist dermaßen groß, dass sie ihm als ultimatives Böses ansieht, obwohl er weder gut noch böse ist. Der Spruch "Ich bin unvermeidlich" ist mehr als treffend gewählt. Man kann den Tod nicht besiegen, irgendwann holt er jeden. Dies fand ich sehr gut herausgearbeitet. Des Weiteren gibt diese Folge Auskunft über die zukünftige Rolle der Prue. Da der Tod sagt, dass ihre Zeit jedenfalls noch nicht jetzt gekommen ist. Da kann man zwischen den Zeilen lesen, dass sie bald kommen wird, wie es dann auch am Ende der Staffel Tatsache ist.
Die Szene, in der Piper Prue für ihre Untätigkeit anprangert, ist ungerechtfertigt. Der Dämon hat in dem Moment in den Inspektor reingebissen, in dem Prue und der Tod aufgetaucht sind. Da hätte sie nicht mehr viel tun können. Entweder hätte diese Szene besser ausgearbeitet gehört (Prue taucht schon einige Zeit vorher auf und tut dennoch nichts) oder Piper hätte nicht so übertrieben reagieren sollen.
Die wütende Haltung von Inspektor Reece Davidson gegenüber Phoebe fand ich ein klein wenig übertrieben, da ein Inspektor nicht unbedingt Drohungen gegen Personen, denen er nichts nachweisen kann, aussprechen sollte. Aber es hat zur Situation gepasst. Die Angst, die Davidson bei dem Zusammentreffen mit Cole und in weiterer Folge dann mit den magischen Drei hatte, war hervorragend dargestellt. Welch Sterblicher würde nicht panisch auf solch außergewöhnliche Sachen reagieren. Noch dazu wenn man sich nicht mit Übernatürlichen beschäftigt hat. Man sieht auch sehr gut, dass sich der Mensch recht schnell mit einer Situation abfinden kann - gegensätzlich zu der allgemeinen Meinung. Am Anfang war Davidson noch panisch, dann jedoch, wie er ungefähr wusste was auf ihm zu kam, trug er es mit Fassung.
Phoebe und Cole zeigten sich in dieser Folge wieder überglücklich verliebt und konnten gegenseitige Rettungsworte nicht lassen. Coles Dummheit sich dem Bösen so ohne weitere Hilfe auszusetzen, ist ja nur durch seine Liebe zu Phoebe entstanden. Er wollte sie retten und hat dabei nicht an die Gefahren gedacht, die er den Halliwells durch seinen Tod ausgesetzt hätte. "Liebe macht blind (und dumm)" besagt doch ein bekanntes Sprichwort.
Wenig im Einsatz waren diesmal Piper und Leo. Sie mussten sich mehr um die Hochzeitsnachwirkungen kümmern und die beiden wurden von den anderen Wächtern des Lichts zum "Herzlichen-Glückwunsch-zur-Hochzeit-Tee" eingeladen. Wundert mich stark, dass die anderen Wächter des Lichts nicht komplett empört über diese Hochzeit sind. Man hätte mehr auf diesen Kritikpunkt eingehen sollen, oder kommt die große Empörung erst in der nächsten Folge? Ich wünsche es Leo und Piper von Herzem, glücklich zu werden, aber Glück währt bei den drei Hexen leider nicht gerade lange.
Fazit
Im Großen und Ganzen war es eine gute Folge, aber nichts Außergewöhnliches.
Barbara K. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Death Takes a HalliwellErstausstrahlung (US): 15.03.2001
Erstausstrahlung (DE): 19.09.2001
Regie: Jon Paré
Drehbuch: Krista Vernoff
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