Bewertung

Review: #7.10 Ich sehe was, was du nicht siehst

Diese Folge fand ich ungemein spannend und das Ende war großartig. Gut, dass ProSieben sich dazu entschieden hat eine Doppelfolge auszustrahlen, denn eine Woche auf die Fortsetzung warten wäre ein Farce gewesen.

Leo sagt seiner Frau und Phoebe die Wahrheit über sich, aber erst nachdem die dämonische Seherin um die Hilfe des Guten gebeten hat und Phoebe an ihrer Vision über die Avatare teilnehmen hat lassen. Phoebe ist sofort begeistert, die Vision von Utopia hat ihr die Augen geöffnet und sie findet die Avatare nicht mehr als Bedrohung, sondern als Bereicherung. Piper ist noch skeptisch, da sie nicht an der Vision teilhaben konnte, aber da Leo sich als Avatare geäußert hat, will sie auch mit ihnen sprechen. Am Schluss dieser Folge zeigen sie sich vor Piper, Leo und Phoebe.

Piper hat treffend gefragt, warum Leo seine wahre Identität vor ihr geheim gehalten hat, aber wir Zuschauer wissen ja weshalb. Letztes Mal war nicht der richtige Zeitpunkt, aber heute hat es sich als hervorragend erwiesen.

Die Seherin, die leider in dieser Folge das Zeitliche segnen musste, war weit entfernt von einem wahren Dämon. Wenn wir sie mit der letzten Seherin vergleichen, dann war dies die Light-Version. Da sie schon vor ein paar Folgen Leo geholfen hat, war dies auch klar. Phoebe hat sich sogar mit ihr angefreundet, aber leider war diese Freundschaft nur von kurzer Dauer. Es wird auch im Laufe der Folge klar, warum die Seherin ein Mensch werden möchte – für Dämonen gibt es in Utopia keine Zukunft.

Es scheint, als hätten die Schwestern einen neuen Oberdämon zu bekämpfen, aber nicht nur auf dämonischer Seite haben sie Probleme, auch auf schwesterlicher. Kyle hat Paige von seiner schlimmen Tat an Agent Sheridan berichtet und sie versteht ihn? Ich kann es nicht fassen, seit wann ist Paige so leichtsinnig? Früher hat sie diese Blindheit durch die Liebe Phoebe vorgeworfen und nun ist reagiert sie selbst so. Kyle hat einen Menschen in eine Psychiatrie einliefern lassen und dort befindet sie sich im Koma. Das ist ein unmittelbarer Schaden an einer Unschuldigen, dass kann Paige doch nicht einfach übersehen. Sie fängt mit Vergleichen zu Leo an, denn er hat doch auch einen Ältesten ermordet. Einerseits hat sie Recht, aber andererseits ist Sheridan ein Mensch mit überhaupt keinen Zauberkräften, sie könnte nie richtig gefährlich werden, Leo könnte ihr Zauberstaub einflössen und sie in ein anderes Land schicken!

Zu guter Letzt muss ich noch erwähnen, dass ich Charisma Carpenter in ihrer Rolle als Seherin sehr gut fand. Ähnlich wie bei "Angel - Jäger der Finsternis" verfügt sie über hellseherische, dämonische Fähigkeiten und bringt diese auch in "Charmed - Zauberhafte Hexen" perfekt zur Geltung.

Barbara K. - myFanbase

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